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Thema: Reibkraft aus Flüssigkeit (1240 mal gelesen)
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ledock Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
Beiträge: 506 Registriert: 12.11.2004
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erstellt am: 03. Sep. 2008 10:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Ihr, ich versuche gerade die Kraft zu ermitteln, die sich aus einer bewegten Flüssigkeit auf eine Rohrwand überträgt. Ich hab jedoch kein reines Rohr, sondern ein Rohr mit Kern (siehe Anhang). Meine zugegeben recht kompakte Formelsammlung am Arbeitsplatz gibt mir folgende Formel aus: F=eta*A*v/x Jetzt meine Frage, ist diese Formel für mein Beispiel überhaupt anwendbar, oder nur bei parallelen Platten? Mein Gedanke ist das Rohr aufzuschneiden und abzuwickeln, dann hätte ich ja wieder die Platten. Welche Fläche nehm ich aber dann? Die des Mantel des Kerns oder die des Mantel des Rohres? Oder den Mittelwert? Ich weis, ich hab das im Studium behandelt, doch die Unterlagen liegen daheim im Keller und im Kopf hab ich es nicht mehr. Sobald ich daheim bin wird nachgesehen, aber das geht halt erst heute abend. Grüße Matthias ------------------ Treffen sich ne Null und ne Acht. Sagt die Null: "Hey schicker Gürtel" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Clayton Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1632 Registriert: 07.02.2004 AMD Athlon 64X2 5600+, 1GB, Nvidia Quadro Pro FX 1100 Inventor Series 10 Mathcad 13
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erstellt am: 03. Sep. 2008 12:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ledock
Hi, Ich habe nur F=Cd*w/g*A*v^2/2 mit anderen Worten, da ist kein "x". Daher wuerde ich sagen, dass die abgewickelten Flaechen in Ordnung sind und dann beide Flaechen massgebend sind, solange "x" nicht nur ein Spalt ist, dann ueberlagern sich die "boundary layer" und ich bin ueberfragt. "Cd" ist von der Stroemungsgeschwindigkeit, der Viskositaet und der Form des Objektes abhaengig, in diesem Fall "glatte Platten parallel zur Flussrichtung" Gruss [Diese Nachricht wurde von Clayton am 03. Sep. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ledock Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
Beiträge: 506 Registriert: 12.11.2004
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erstellt am: 03. Sep. 2008 13:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Clayton, danke für die schnelle Nachricht. Ich werd jetzt aber doch ein bisschen stuzig, da sich deine Fornel doch wesentlich von meiner unterscheidet. Ist das Cd dann ein Wert, den ich aus ner Tabelle entnehmen muss? Und was ist w? Das ist doch normal die Geschwindigkeit in der Strömungslehre, aber was macht dann das v in deiner Formel? Ich seh schon, so einfach ist das ganze doch nicht und werd meine Vorlesungsunterlagen nochmals durchstöbern müssen. Was ich auch in meiner Formel vermisse ist der Zusand der Oberfläche des Rohres. Bei dir könnte das ja ebenfalls in Cd versteckt sein. Danke nochmals Matthias ------------------ Treffen sich ne Null und ne Acht. Sagt die Null: "Hey schicker Gürtel" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Clayton Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1632 Registriert: 07.02.2004 AMD Athlon 64X2 5600+, 1GB, Nvidia Quadro Pro FX 1100 Inventor Series 10 Mathcad 13
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erstellt am: 03. Sep. 2008 14:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ledock
Hi, Ja, Cd "Coefficient of drag" kommt aus einer Tabelle (abhaengig von der Reynolds Nummer, die wiederum von Geschwindigkeit und Viskositaet abhaengig ist) - kann ich scannen und anhaegen. "w" steht fuer "Weight", z.B. 0,98gm/cm^3, "V" = Velocity und "g" natuerlich Erdbeschleunigung. Normalerweise hast Du recht und die Oberflaechenrauhigkeit geht da mit rein, aber in diesem Fall habe ich nur "glatte Flaechen" und auch alle Berechnungen, die ich hier habe z.B. Reibung an geneigten Flaechen und dergl. sind so gehandhabt. Gruss [Diese Nachricht wurde von Clayton am 03. Sep. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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