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| Uversa präsentiert: EVO-MV und ELO-MH: Neue Lösungen für effiziente Montage und Befestigung, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Schraube Abbruch (3427 mal gelesen)
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Vincent Fong Mitglied Maschinenbau Ingeniuer
Beiträge: 1 Registriert: 03.09.2007
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erstellt am: 04. Sep. 2007 05:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Wie kann berechnen wann eine M8 - 10.9 (Zyl.schrauben m.Innen6kant m.niedrigem Kopf DIN7984+) unter Torsionbelastung abbrechen entweder am Kopf oder Gewinde. Ich kann einer Drehmomentschuessel am Kopf drehen bis es abbrechen. Aber beweis Ich durch Berechnung ob der Bemessung OK ist?. Fuer 10.9 Schr ist der Zugfestigkeit 1000N/mm2 aber wie kann Ich auf Torsionspannung umrechnen?. Tt = Mt / Wp , aber Ich suche das Tt. Kann bitte jemand Helfen. Mfg aus Singapur. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 5260 Registriert: 15.04.2007 SWX 2019 Windows 10 x64
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erstellt am: 04. Sep. 2007 07:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Vincent Fong
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E.Peter Mitglied Structural Mechanics and Thermal Engineer
Beiträge: 90 Registriert: 06.10.2006
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erstellt am: 02. Okt. 2007 12:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Vincent Fong
Hallo, bei der Montage einer Schraube wird eine Vorspannkraft erzeugt, die in der Trennfuge eine Klemmkraft erzeugt. Hinzu kommt im Betrieb die Schraubenzusatzkraft, also der die Schraube zusätzlich belastende Anteil der Betriebskraft. Möglicherweise auch ein Moment, wenn die Betriebskraft nicht in der Schraubenachse angreift. Ziel ist eine weitest gehende Ausnutzung der Schraubenfestigkeit, üblicherweise 90% der Streckgrenze. Streckgrenze des Schraubenwerkstoffes und Spannungsquerschnitt sind die bestimmenden Größen. Die Torsionsfestigkeit wird nicht benötigt. Grüße
------------------ E. P e t e r RAMST, EMC & Environmental Eng. EADS Deutschland GmbH 89077 Ulm Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Moderator
Beiträge: 11980 Registriert: 28.05.2002
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erstellt am: 20. Okt. 2007 09:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Vincent Fong
Zitat: Original erstellt von E.Peter:
Die Torsionsfestigkeit wird nicht benötigt.
Bei "drehenden" Anzugsverfahren halte ich diese Aussage nicht für richtig. Hast Du noch nie eine Schraube abgedreht ? Deshalb werden ja bei hochbelasteten Schrauben häufig auch "ziehende" Anzugsverfahren eingesetzt. Da kann dann die Auslastung der Schraube erhöht werden, da die Torsionsbelastung beim Anziehen /Lösen entfällt. cu ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 4586 Registriert: 21.07.2005 Creo 10 Genius Tools 10.0 Windchill 12.0.2.0
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erstellt am: 20. Okt. 2007 11:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Vincent Fong
Zitat: Original erstellt von E.Peter: Die Torsionsfestigkeit wird nicht benötigt.
Vergleichsspannug = Wurzel (Zugspannung^2 + 3 * Torsionsspannung^2) !!! Zitat: Original erstellt von Vincent Fong: ... Tt = Mt / Wp , aber Ich suche das Tt....
Das gehört eigentlich zu den absoluten Ingenieurgrundlagen, z.B. nachzulesen im Roloff/Matek (siehe oben)! Mt = F * [ d2/2 * tan(alfa+rho') + µk * rk]
mit MG = F * d2/2 * tan(alfa+rho') : Gewindereibmoment mit MK = F * µk *rK : Moment aus Kopfauflagenreibung am Radius rK (vermeidbar durch "torsionsfreie Anziehverfahren") Also Torsionspannung: Tau_t = Mt / Wp !! ------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |