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Autor Thema:  maximales Biegemoment (5312 mal gelesen)
Notili
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erstellt am: 09. Jul. 2007 15:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Skizze.JPG

 
Hallo,

beim Nachrechnen eine Getriebe-Zwischenwelle ergeben sich folgende Werte:

Ft2=10kN
Fr2=3,67kN
Ft3=26,33kN
Fr3=9,58kN

L=260mm
L1=80mm
L2=90mm

Nun möchte ich das zur Ermittlung des Wellendurchmessers maßgebende Biegemoment M berechnen.

Mein Vorschlag:

Ich berechne bzw. zeichne sowohl für Ft2 und Fr3, als auch für Fr2 und Ft3 den zughörigen Biegemomentenverlauf für die jeweilige Achse/Richtung.

Dann lege ich beide Biegemomentenverläufe in eine Ebene und addiere beide (graphisch).

Am Punkt, an dem ich den größten "Ausschlag" habe, ist dann auch das größte Biegemoment?

Die Berechnung der Größe des Biegemoments muss dann wohl über geometrische Beziehungen an der Stelle ermittelt werden, da die beiden(addierten) Biegemomentenverläufe nicht in die selbe Richtung/Achse schauen.

Kann ich das so berechnen?
Oder was kann ich in dem Fall tun?
Ich will übrigens keine Zahlenwerte, sondern den (optimalen) Lösungsweg

LG, Patrick

P.S. Bitte nur ernst gemeinte und konstruktive Antworten.

[Diese Nachricht wurde von Notili am 09. Jul. 2007 editiert.]

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Wyndorps
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erstellt am: 09. Jul. 2007 15:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Notili 10 Unities + Antwort hilfreich

Warum erst die Biegelinien aufstellen, wenn das Biegemoment gesucht wird?
Die Biegelinien ergeben sich doch aus dem Biegemoment.

Grundlagen der Statik (Schiefe Biegung):

Biegemomentenverlauf in xy-Ebene bereichsweise aufstellen
0<=x1<l1: Mbxy(x1)=...
0<=x2<=l-l2: Mbxy(x2)=...
...

Biegemomentenverlauf in xz-Ebene analog
0<=x1<l1: Mbxz(x1)=...
0<=x2<=l-l2: Mbxz(x2)=...
...

Pythagoras anwenden:
Mbres(x1)²=Mbxy(x1)²+Mbxz(x1)²
...

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"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."  (Stanislaw Jerzy Lec)

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Notili
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erstellt am: 09. Jul. 2007 15:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Das mit den Biegelinien war nicht so gemeint, hatte aber bereits editiert.

Da warst Du wohl schon am Antworten *g*

Vielen Dank für Deine Antwort. Im Prinzip hatte ich ja dann Recht...

Wenn ich den Pythagoras gleich auf die Kräfte anwende und nur einen Biegomentenverlauf mache, bekomme ich nur einen unsauberen "Näherungswert", oder? Da die beiden Resultierenden nicht in die selbe Richtung schaun...

LG, Patrick

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Wyndorps
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erstellt am: 09. Jul. 2007 15:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Notili 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Notili:
[B...Wenn ich den Pythagoras gleich auf die Kräfte anwende und nur einen Biegomentenverlauf mache, bekomme ich nur einen unsauberen "Näherungswert", oder? Da die beiden Resultierenden nicht in die selbe Richtung schaun...[/B]
Also "Näherungswert" finde ich dann schon etwas hoch gegriffen, aber die Begründung stimmt. Ich würde das Ergebnis schlicht als "falsch" bezeichnen.

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Notili
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erstellt am: 09. Jul. 2007 16:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Aber:

gesucht ist ja nur das maximale Biegemoment.

Durch Überlegung ist bekannt, dass das maximale Biegemoment entweder an X1 oder X2 angreift.

Wenn man jetzt nur für X1 oder X2 getrennt (quasi von aussen, ohne den Bereich zw. X1 und X2) rechnet, dann ist doch die Berechnung mit der resultierenden Kraft(aus Ft u. Fr) zulässig....

solange man die Biegemomente an X1 und X2 isoliert betrachtet und am Schluss nur vergleicht, welches größer ist....

Für die Bestimmung des maximalen Biegemoments dürfte das reichen, oder sehe ich das total falsch???

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Wyndorps
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erstellt am: 09. Jul. 2007 16:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Notili 10 Unities + Antwort hilfreich

Ohne darüber jetzt im Detail nachzudenken, empfehle ich grundsätzlich keine Versuche von solchen Vereinfachungen. Den Roman, den man neben die Lösung schreiben muss, damit auch andere, nachfolgend damit betraute Kollegen den Vereinfachungen folgen können, kann man sich damit auch sparen.

Es ist definitiv keine Hexerei,
1. alle Kräfte in Ihre Komponenten in der xy- und der xz-Ebene aufzuteilen, 2. dann die ebenenbezogenen Nennspannungen (Qx, Qy, L, Mb(xy), Mb(xz), Tau_q_x, Tau_q_y, Tau_t) zu bestimmen
3. und dann den Pythagoras (Qres, Mbres, Tau_q_res) anzuwenden.

Wenn 1) beachtet wurde, gibt es auch keine Probleme, wenn die Kraftwinkel einmal nicht 90° zueinander betragen.

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erstellt am: 10. Jul. 2007 04:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Notili 10 Unities + Antwort hilfreich

Auf die Gefahr hin...: Deine Überlegung ist falsch!

Dass das maximale Biegemoment entweder an X1 oder X2 vorliegt, mag wohl stimmen, aber nur die eine ODER die andere Komponente zu bedenken, wäre ein fataler Irrtum.

Du hast dort auch immer Momente in der orthogonalen Ebene wirken, und die musst Du, ob Du willst oder nicht, mit einrechnen.

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

[Diese Nachricht wurde von Doc Snyder am 10. Jul. 2007 editiert.]

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