Hallo Forum.
Ich habe eine Demo-Version für ein technologisch-ingenieurwissenschaftliches System-Berechnungsprogramm programmiert, das ich euch mal kurz beschreiben möchte und dann gerne euer Feedback dazu hätte, ob ihr es für sinnvoll erachtet, ein solches Programm zur Serienreife zu entwickeln.
Das Programm ist noch nicht wirklich fertig, arbeitet aber schon ganz brauchbar.
Es gibt eine Demo-Version, die ich u.U. auch per Mail verschicken kann.
Ist ein wenig kompliziert zu beschreiben, versuche es aber mal.
Kernfunktion ist die durchgängige, dem Leistungs- oder Kraftfluss folgende Berechnung von technischen Systemen, die aus beliebig vielen Komponenten selber definiert werden können, wobei die Berechnungsalgorithmen der Komponenten selbst ohne Programmieren erstellt werden.
Nehmen wir als Beispiel eine Antriebseinheit aus E-Motor, Welle-Nabe-Verbindung, Ritzelwelle, Zahnrad, Abtriebswelle und wieder eine Welle-Nabe-Verbindung.
Das System ist die Antriebseinheit, die einzelnen Komponenten heißen dann E-Motor, Welle-Nabe-Verbindung, usw.
Jede Komponente verfügt über eigene, beliebige Berechnungsalgorithmen (erstellt z.B. mit VB, VBA, .NET, Fortran, Excel).
Die Komponenten verfügen über sog. „Input-“ und „Output-Konnektoren“.
Über die „Input-Konnektoren“ werden an die Berechnungsroutinen Werte übergeben.
Die „Output-Konnektoren“ stellen dann die Ergebnisse der Berechnungsroutinen zur Verfügung. Jede Berechnungsroutine kann beliebig viele Konnektoren besitzen.
Noch mal ein Beispiel:
Es könnte eine Komponente „Würfel“ geben. Die hätte dann vll. die Input-Konnektoren „Kantenlänge“ und „Dichte“ und würde die Werte für „Volumen“, „Oberfläche“ und „Masse“ über die Output-Konnektoren zur Verfügung stellen.
Wichtig:
Der Anwender kann die Komponente und Ihre Berechnungslogik selbst erstellen (VB, VBA, .NET, Fortran, Excel)!
Das System entsteht dadurch, dass die Ausgabewerte der jeweils vorgelagerten Komponente (über die Output-Konnektoren bereitgestellt) als Eingangswerte (über die Input-Konnektoren) an die nachfolgende Komponente übergeben werden. Dabei sind diese „Beziehungen“ frei definierbar.
Was dann noch fehlt, das sind die globalen Initialisierungsdaten. Also das, was ich von außen dem System zu Verfügung stellen muss. Wenn ich einen E-Motor berechnen will also z.B. Drehzahl, Drehmoment, Lastkollektiv usw..
Die kann ich nun von Projekt zu Projekt eintragen, der Rest rechnet sich dann automatisch.
Eine integrierte Berechnungsvorlagenverwaltung soll es ermöglichen, einmal erstellte Berechnungssysteme in den jeweiligen Projekten zur verwenden (mit Revisionierung usw.).
Die Berechnungsroutinen selber können nur mit entsprechendem Rechtelevel verändert werden, ebenso die Systeme.
Mich würde nun eure Einschätzung interessieren, ob solch ein System bei euch im Unternehmen eingesetzt werden könnte und ob man dafür Mittel zur Verfügung stellen würde.
Gruß und Dank
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