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Thema: Flüssigkeitsbehälter Bewegung einbringen (1450 mal gelesen)
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testi Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 23.01.2006
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erstellt am: 28. Jun. 2006 08:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich möchte in einen Behälter mit Flüssigkeit von unten oder von der Seite gezielt Bewegungen einbringen.Eingebracht werden soll diese mit einer Membran (Amplitude und Frequenz ist noch variabel) Hierzu fehlt mir aber irgendwie der physikalische Ansatz /Berechnung. Finde in Büchern bis jetzt auch nicht wirklich was sinnvolles. Google erbrachte auch nix gescheites... Hoffe es ist klar was ich vorhabe und jmd. weiß was danke schonmal... gruß testi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
PeterW Mitglied Techniker (HTL Maschinenbau)
Beiträge: 560 Registriert: 08.08.2002 IV 2010
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erstellt am: 28. Jun. 2006 15:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für testi
Hi testi, Berechnung habe ich leider keine für dich aber einige hoffentlich trotzdem hilfreiche inputs: So wie du es schilderst wirkt die Membran wie ein Kolben im Behälter. Ist dieser geschlossen, wird also der Druck wechseln (abhängig vom Luftraum im Behälter). Bei einem zur Atmosphäre offenen Behälter wird sich der Flüssigkeitsspiegel abhängig vom bewegten Volumen heben und senken. Inwieweit daraus eine Bewegung wird, kann ich nicht sagen - kommt ev. auf Versuche an. Gefühlsmäßig müsste der Membranhub relativ groß sein. Eine Art Mischung/Verwirbelung der Flüssigkeit könnte vielleicht mit 2 an die Membran angreifenden gegenläufigen Kolben erreicht werden - ist aber nur so eine Idee... ------------------ mfG PeterW Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Placebo Domingo Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau (FH)
Beiträge: 83 Registriert: 09.03.2005 CATIA V5 R16 Unigraphics NX 2/4
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erstellt am: 28. Jun. 2006 16:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für testi
Testi, um was dreht es sich denn da? Was willst du überhaupt berechnen? Falls es das ist was ich denke würde ich mich mal bei Herstellern von Hydraulischen Speichern => Membranspeicher (welche auch als Flüssigkeitsschalldämpfer benutzt werden, Pumpenseitige Pulsationen im Hydrauliköl werden in einen Membranspeicher (Membran trennt Gasvolumen von Ölvolumen) eingeleitet und die Pulsationen im Öl durch das Gasvolumen gedämpft) erkundigen. Kann dir da u.U. auch weiterhelfen. ------------------ Gruß Marc Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
testi Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 23.01.2006
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erstellt am: 29. Jun. 2006 09:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
also... danke schonmal für die antworten !! behältniss ist nach oben hin offen... es soll ein Gegenstand in das Behältnis gehängt werden welcher durch die Bewegungen der Flüssigkeit gereinigt wird, also ähnlich einem Ultraschall- Bad. Allerdings funktioniert Ultraschall aufgrund der minimalen Amplitude nicht. suche für dieses Problem mal einen theoretischen Ansatz- auf den ich dann Versuche stützen kann. Ansonsten gibts halt nur versuche Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rhrumpel Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 644 Registriert: 21.03.2004 Firma: SWX 2017 Premium SP3.0 (Primär) SWX 2021 Premium SP3.0 Lenovo P70 32 GB RAM i7-6820HQ 2,7Ghz Quadro M4000M WIN10 PRO 64bit 3d Connexion SpacePilot
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erstellt am: 05. Jul. 2006 21:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für testi
Hi ! So wie ich Dich verstanden habe willst Du mit einer Wellenbewegung ein Bauteil abreinigen. Hier mal Beobachtungen aus der Praxis Planschbecken [ø140cm] meiner Tochter: Wenn ich am Rand sitze und von aussen mit dem Fuß gegen den Rand drücke, so das der Rand sich ca 15 cm zur Mitte bewegt und ich diese Bewegung wiederhole, erzeuge ich einen "mörder" Seegang. Treasure Island LAS VEGAS: Die haben jeden Tag eine Show mit Segelschiffen, welche sich eine Piratenschlacht liefern. (SEHENSWERT, wenn da, dann frühzeitig hingehen) Also ich stand also davor und wunderte mich ob des gleichmäßigen "Plop" Geräussches. Also schaut man sich als Konstrukteur mal um. Am Beckenrand (min. 20x60 Meter) befand sich eine ca. 1x 1,50 Meter große Blechplatte (scharnierend gelagert), welche durch einen Hydraulikkolben, wie eine Tür vor und zurückbewegt wurde. Für diejenigen die es interessiert: Die Platte ist unterhalb des Bürgersteiges, direkt an der rechten Ecke der Brücke, welche das Becken teilt. Die Platte bewegte sich sagen wir mal im Sekundentakt um ca. 20-30 cm. Hierdurch wurde ein gleichmäßiger Wellengang im gesamten Becken erzeugt. Wellenhöhe ca. 30 - 50 cm. Anders gesagt: Ich glaube nicht das Du unbedingt eine teure Membranlösung benötigst. Ausserdem würde ich je nach abzureinigender Verschmutzung vermuten, daß sich im Falle einer Ansammlung der Verschmutzung an der Oberfläche deiner Reinigungsflüssigkeit, du mit der Wellenbewegung zunächst den Schmutz entfernst und mit jeder Welle wieder aufträgst. Zumal wenn sich eine Emulsion bilden kann. Versuch doch mal anstelle der Kosten für eine Membran über ein oder mehrere Düsen und einem rotierendem Teller nachzudenken. Kleine Pumpe, eventuell nen Filter oder ein Sieb um den Schmutz zu sammeln und Du entfernst auf jedenfall den Schmutz. Einige Entfettungsanlagen bzw. Anlagen zum phosphatieren funktionieren so, oder mit ähnlichem Prinzip. Düsen starr / Werkstück rotierend / Flüssigkeit reinigen und umpumpen. Eventuell hilft es Dir ja bei deiner Überlegung weiter. Gruß Ralf ------------------ The world is still turning, so keep smiling Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13133 Registriert: 02.04.2004 Autodesk Inventor
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erstellt am: 06. Jul. 2006 01:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für testi
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rhrumpel Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 644 Registriert: 21.03.2004
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erstellt am: 06. Jul. 2006 08:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für testi
Moin Roland ! Ich verstehe es als Wellengang. Strömung über eine Membrane oder Kolbenfläche in einem offenen System ? In einem Rohrsystem ist das ja so aber in einem Tank ohne Zufluss von Strömung zu sprechen... Da sollte der Thread Starter mal definieren was er meint. Gruß Ralf ------------------ The world is still turning, so keep smiling Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
testi Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 23.01.2006
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erstellt am: 12. Jul. 2006 10:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
so da bin ich mal wieder... danke schonmal für die antworten es geht mehr um einen wellengang als um eine strömung- war wohl etwas unglücklich formuliert... hab nach einigen recherchen in der literatur mich dazu entschieden die theorie nicht weiter zu beachten sondern mich einfach mit versuchen zu beschäftigen versuch macht kluch das mit den düsen war auch mal ne überlegung- hat aber nicht so den effekt gehabt wie erwünscht... ich kämpf mich dann mal mit meinen versuchen durch danke nochmal an alle antworter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Pfaelzner Mitglied Maschinenbautechniker
Beiträge: 1 Registriert: 31.07.2006 Mechanical Desktop 2006 Inventor 10
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erstellt am: 31. Jul. 2006 09:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für testi
Besteht auch die Möglichkeit nicht die Flüssigkeit sondern das Teil zu bewegen? Mit eine Mechanik über den Beckenrand das zu reinigende Teil bewegen. Hab das schon öfter in Säure und Reinigungsbädern angewendet. ------------------ pfa Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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Oberli Mike Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Maschinen Ing.
Beiträge: 3731 Registriert: 29.09.2004 SolidWorks 2006 SP5.0 Intel Xeon IV 2.8 GHz 2 GB RAM Nividia FX 3000 Windows XP SP2 Novell als Netzwerk
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erstellt am: 31. Jul. 2006 09:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für testi
Kann es auch nur eine Rotationsbewegung sein, also rühren. --> Magnetrüher Da wird ein Magnet von der Form eines Zylinders (Anfang und Ende gerundet) in einen Behälter gegeben. Der Behälter wir dann auf den Antrieb gestellt. Der Antrieb erzeugt ein drehendes Magnetfeld, welches den Magneten drehen lässt. Dies wird in der Chemie zu rühren verwendet. Vorteile, - der Behälter muss nicht gedichtet werden - Keine Verschmutzungen in der Flüssigkeit (der Magnet kann sehr gut gereinigt werden - Keine Metallteile welche unter Korosion leiden können (Magnet ist in Kunststoff gefasst) Bei dir müsste man dann noch einen Abstandhalter ins Gefäss stellen, damit der Magnet nicht durch dein Teil blockiert wird. ------------------ ( Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen ) OM Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |