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Autor Thema:  Schraube > Winkelanziehverfahren (3503 mal gelesen)
CPS
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Student Feinwerktechnik

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erstellt am: 23. Dez. 2005 18:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hi !

Thema Schraubenauslegung bei Winkelanziehverfahren bis in die Streckgrenze. Berechnung des Nachziehwinkels - alles OK, doch niergendwo (Dubbel, Roloff, Schrauben-Vademecum) finde ich Angaben wie weit die Schraube Vorangezogen sein muss. Meine mich schwach erinnern zu können, dass es ~0.3*MA sind. Weis jemand rat?

Danke & Gruß
Chris

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Charly Setter
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erstellt am: 25. Dez. 2005 12:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für CPS 10 Unities + Antwort hilfreich

Das liegt in deinem Ermessen.

Ansatz: Soweit anziehen, das ein definierter Ausgangszustand erreicht wird: Alle Fugen geschlossen, das Drehmoment aber so niedrig, das die verfahrensbedingte Streuung noch akzeptabel ist.

Wenn Du streckgrenzengesteuert anziehst ist es weniger kritisch, da Du die Schraube ja eh "überdehnst" und die Endkraft von der Spannung der Schraube an der Fließgrenze abhängt.

EIn Verfahren, das mir immer ein Kribbeln im Bauch erzeugt. Aber es funktioniert. Die Zylinderkopfdichtung in meinem Passat hat schon 450 Mm auf dem Buckel 

HTHHope this helps (Hoffe, es hilft weiter) Mathias

------------------
Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an;
der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.

Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
(George Bernard Shaw)

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Doc Snyder
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erstellt am: 25. Dez. 2005 16:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für CPS 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Charly Setter:
Ein Verfahren, das mir immer ein Kribbeln im Bauch erzeugt. Aber es funktioniert.
Äh - welches der beiden Verfahren meinst Du?

Fröhliche Grüße
Roland

[Diese Nachricht wurde von Doc Snyder am 25. Dez. 2005 editiert.]

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CPS
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Student Feinwerktechnik

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erstellt am: 25. Dez. 2005 16:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Roland,

Welches Verfahren ?!
Drehwinkelgesteuertes Anziehen bis in die Streckgrenze
... Charly Setters Antwort war genau die, die ich hören wollte 

Danke & Gruß Chris

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Doc Snyder
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Autodesk Inventor

erstellt am: 25. Dez. 2005 16:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für CPS 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von CPS:
...genau die, die ich hören wollte
Na, denn is ja gut...

IMHOIn my humble oppinion (Meiner Meinung nach) war hier aber von zwei Verfahren die Rede:

1. Voranziehen auf "Anlage" (was immer das ist, und darauf bezog sich in meinem Verständnis auch Deine Frage, Chris) und dann um einen bestimmten Winkel weiter - das verstehe jedenfalls ich unter drehwinkelgesteuert.

2. Einfach in einem Zug anziehen bis die ersten Fließerscheinungen dazu führen, dass der Drehmomentgradient (dM/dphi) abfällt - das verstehe ich unter streckgrenzengesteuert.

Oder fehlt mir die weihnachtliche Milde, wenn ich das unterscheiden möchte?

Gruß
Roland

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Charly Setter
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Registriert: 28.05.2002

erstellt am: 26. Dez. 2005 16:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für CPS 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin Roland

Es ging um das Drehwinkelgesteuerte Anziehen in den plastischen BEreich (auch streckgrenzengesteuertes Anziehen genannt).

D.h.: Du fängst von einem definierten Grundzustand an die Schraube anzuziehen (Drehwinkel) und zwar soweit, das die Streckgrenze der Schraube überschritten wird (bleibende Längung) => Du nutzt die größtmögliche Vorspannkraft der Schraube aus.

Problem ist der "definierte Grundzustand": Der wird durch drehmomentgesteuertes Anziehen eingestellt. Ist das Drehmoment zu hoch, wird die aus dem Anzugsverfahren resultierende Streeuung zu groß => Du ziehst u.U. zu hoch an und reißt die Schraube ab

Ist das Drehmoment zu gering, klaffen die Verbindungspartner noch und Du erreichst am Ende nicht das gewünschte Ergebnis (die Verformung der Schraube).

BTWBy the way (So nebenbei bemerkt): Auch Du profitierst wahrscheinlich täglich von diesem Anzugsverfahren: Die Zyl.-kopfschrauben Deines Auto´s 
Die Schrauben in meinem Passat dürfen z.B. nur 3x verwendet werden. Beim 4. Anzug werden Sie dann zu lang und sprengen den Block  . Wenn eine Kopfpackung aber min. 450Mm reicht, ist das akzeptabel 

Das Bauchkribbelln bereitet mir der Gedanke, das ich ein Bauteil bei der Montage bewußt (wenn auch definiert) überlaste. 

------------------
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Entwicklungsingenieur / Konstruktionsingenieur E-Bike Systeme (m/w/d)

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CPS
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Student Feinwerktechnik

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erstellt am: 26. Dez. 2005 16:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Jep ... ist wirklich ein Spitzen-Verfahren um das maximale aus der Schraube rauszuholen - Wenn nur das Wörtchen "wenn" nicht wär 
_
Mir ging es in diesem Fall speziell um den Einsatz unter dyn. Belastung und den Kampf mit der Physik  , sprich: Maximale Vorspannkraft bei minimaler Baugröße unter dynamischer Belastung ...
Hat einer von Euch schon mal hochfeste Schrauben eingesetzt, die bei ja angeblich ein Sigma A von bis zu 150 N/mm^2 haben sollen ... ?? Habs selbst noch nicht ausprobiert aber kaum zu glauben !!!

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