Hallo mac,
Sowas würde ich nicht so gerne machen, denn die normalen Motorlager sind meist von der Auslegung, Spielfreiheit und Abdichtung für den direkten Schleifbetrieb wenig geeignet. Und normalerweise sind zwar Servomotore sehr hochwertig, aber diese Qualitäten beziehen sich auf Funktionen, die Du wahrscheinlich hier nicht brauchst (hohes Moment bis zum Stillstand, Drehzahl- und Lageregelung mit sehr hoher Genauigkeit,...).
Ich würde Spindelmotore z.B. von der Fa. EMOD vorschlagen, die haben wir für genau solche Aufgaben bereits vielfach eingesetzt.
Als Werkzeugaufnahmen kann man sich da dann alles Mögliche wünschen.
Wenn Du unbedingt den gegebenen Motor verwenden musst, stelle jedenfalls sicher, dass am Wellenaustritt auch tatsächlich eine Dichtung drin ist, und forsche nach, welche Lager verbaut sind.
Es gibt da einen Trick mit C3-Lager (erhöhtes Lagerspiel) und axial-Federn, die dann insgesamt eine höhere Axial-Belastung der Lager erlauben (so haben wir gelegentlich Norm-Drestrommotore ausrüsten lassen für Schleif/Bohraufgaben).
Als Werkzeugaufnahme würde ich, falls man sich das wünschen kann, das bei Winkelschleifer übliche Wellenende mit Click-Stop-Mutter vorschlagen, dann kann man den Schleifkörper ohne Werkzeug wechseln.
Ein axiales Sichern der Schleifscheibe direkt mit der M5-Schraube würde ich niemals empfehlen (ich habe schon mal eine Schleifscheibe in rasender Rotation unter der Werkbank verschwinden gesehen)
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mfg - Leo
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