---

Hallo Wissende,

wir möchten unsere Rechnerwelt umstellen. Dabei kam das Thema Linux auf den Tisch.

Mittlerweile habe ich hier eine Testumgebung mit einer Linux-Box, die als PDC fungiert und die Benutzer über Samba/LDAP authentifiziert und auch serverbasierte Profile für die Benutzer zur Verfügung stellt.

Die Ablage der CAD-Daten (über Samba) und die für die MaxxDB notwendige MYSQL laufen auf einem weiteren Linux-Rechner. Serverseitig bin ich also "Windows-frei"

Die "Linux"-MaxxDB habe ich mit einen angepassten Dump unserer bestehenden "Produktiv"-MaxxDB gefüttert. Über einen XP-Client kann ich mittels MyODBC connecten und auf dem Server an der mysql-shell direkt Abfragen an die MaxxDB korrekt ausführen. Die Spielwiese passt also.

Frage ist nun, wie ich die MaxxDB-Installation "korrekt" ausführe.

Funktioniert die Installationsart "MaxxDB Datenbank (server)" nur auf Windows-Servern?

Kann ich von einem XP-Client aus eine Installation "MaxxDB Client für SolidWorks" ausführen und auf eine Netzwerkfreigabe legen, so das weitere Clients diese benutzen können?

Was ist der Unterschied zwischen den Installationsschaltern "MaxxDB Client für SolidWorks" und "Weiterer Netzwerk-Client"?

Müssen unter den "weiteren Optionen" Samba-spezifische Optionen gesetzt werden?

Danke im voraus.

Grüsse
deedee

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo,

das sind ja viele Fragen auf einmal.

1. Die MaxxDB Server Installation kopiert lediglich eine leere Access Datenbank auf den gewählten Pfad. Wenn MaxxDB mit einer anderen Datenbank betrieben werden soll ist dieser Setup-Typ sowieso hinfällig.

2. "MaxxDB Client für SolidWorks" kopiert die Clientsoftware und erzeugt die notwendigen Registry-Einträge

3. "Zusätzlicher Netzwerkclient" legt nur die Registry-Einträge an aber kopiert keine Software.

Eine typische Vorgehensweise zur Installation im Netzwerk wäre also auf einem Client die Installation "MaxxDB Client für SolidWorks" aufzurufen und als Ziel eine Netzwerkfreigabe anzugeben. Auf allen weiteren Rechnern könnte man dann nur noch das "Zusätzlicher Netzwerkclient" auswählen und als Ziel wieder die Netzwerkfreigabe angeben.

Zusätzlich muß natürlich dann noch die ODBC Datenquelle korrekt aufgesetzt werden.

Hier noch ein paar MySQL-spezifische Tips:

unter HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\CCTools sollten zwei Zeichenfolgen eingetragen werden:

1. SQLUSER=<Der DB Benutzer, z.B. mysql>
2. SQLPASS=<Das DB Passwort, z.B. mysql>
3. DBTYPE=MYSQL

ausserdem muß in den MaxxDB "weiteren Optionen" in die Option DBTYPE unbedingt der String MYSQL eingetragen werden, sonst geht's gar furchtbar schief!

Sie sollten auch nach der Datenübernahme aus einer nicht-MySQL unbedingt die Tabelle PWWorkspaces prüfen, da die MySQL "\"-Backslash anders interpretiert als gemeinhin üblich. Bitte unbedingt checken!

Tips für SAMBA:

Es wäre ratsam in MaxxDB die "weitere Option" "NO_WRITE_PROTECT_RELEASE" auf 1 zu setzen, da SAMBA keinen Filesystem-Schreibschutz wie Windows kennt. Das heißt daß in SAMBA nur der Benutzer den Schreibschutz runternehmen kann, der ihn auch draufgesetzt hat. Das gibt sonst Probleme bei "Freigabe zurücknehmen", bzw. "Trotzdem speichern"

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an unseren Support (support@maxxsoft.de, +49-7345-9617-96).

Viele Grüße
  Jochen Renz

------------------
Jochen Renz, MaxxSoft GmbH, Riedheimerstrasse 6, 89129 Langenau, Tel: 07345 9617 0, Fax: 07345 9617 99, E-Mail: renz@maxxsoft.de , Web: www.maxxsoft.de

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP