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Autor Thema:  hitzebeständige Keramikbeschichtung? (1739 mal gelesen)
j-u-s
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erstellt am: 14. Apr. 2008 12:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


burner_tube.jpg

 
Hallo zusammen,

wir haben ein Problem bei dem in einer Brennkammer die Lüftungsbohrungen durch
entstandene Asche verschlossen wird und einbrennt.

Gibt es eine Möglichkeit die Lüftungsbohrungen (Ø4-5mm)so zu beschichten so, das die Oberfläche so glatt ist das es an dieser Stelle gar nicht erst zu Ascheanhäufung kommt und diese im besten Fall einfach durchfällt.
Die Asche brennt sich nämlich direkt am Rand der Bohrung ein und verschließt diese.

Kann man vielleicht auch das ganze Rohr Keramikbeschichten? Wenn ich mich nicht Täusche, habe ich dann die Hitzebeständigkeit die benötigt wird (ca.850°C - 900°C) um diese Beschichtung aufrecht zu erhalten und vermutlich eine bessere Oberfläche. Kann die Oberfläche damit überhaupt verbessert werden? Ich erhoffe mir davon das die Asche gar nicht erst haften bleibt und sich einbrennt. Ist diese Hoffungung berechtigt?
Wie dick sind diese Schichten und wie sieht die Vorbehandlung der Oberfläche aus?

Falls jemand noch andere Ideen zu Oberflächenbeschichtung hat, nehme ich mit Handkuss entgegen.

Oder gibt es eine günstige Möglichkeit ein Rohr mit Bohrungen kompett aus Keramik herzustellen?
MACOR kann ich dabei schon ausschließen. Zu teuer! Platte 300x50x300 für 2795 ¤ und außerdem nicht als Rohr in den Durchmessern zu bekomme die ich benötigen würde.

Vielleicht kann mir da ja jemand ein paar Tipps geben wie ich ein verschließen der Bohrungen durch eingebrannte Asche verhindern kann.

Vielen Dank

Jan

Am besten di

Gibt es ein

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GWS
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erstellt am: 14. Apr. 2008 12:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für j-u-s 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Jan!

Möglicherweise müsst ihr für Vollkeramik auf ein anderes Fertigungsverfahren umsteigen. Solche Teile werden nicht spanabhebend bearbeitet, sondern aus Pulver gesintert / gebrannt / gegossen, was auch immer.

Guck doch mal zu ceramtec, die haben einige Verfahren und auch die Spezialisten an Bord.
Ansonsten ist "Wer liefert was" dein Freund. 

Aber könnte das Thema auch strömungstechnisch erklärbar sein, warum sich an den Kanten das Material ansammelt. Vielleicht hilft eine andere Kantengeometrie ? (Fase, Rundung)

Grüße von Günter

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j-u-s
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erstellt am: 14. Apr. 2008 13:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Günther,

erst einmal vielen Dank für Deinen Beitrag.

Die Vermutung das die Kantengeometrie nicht Ok ist, kann ich mit Dir teilen. Unser Kunde hat die Röhre in der Türkei fertigen lassen. Ich habe diese gesehen und mir ist gleich aufgefallen das so gut wie keine Bohrung von der Innenseite entgratet worden ist. Einfach schlecht die Qualität.
Andererseits vermute ich auch das die Oberfläche der Bohrung eine große Rolle spielt. Das ist eine 0815 Bohrung und die Oberfläche ist dementsprechend. Ich denke mal so Ra10 und an der Oberfläche, vermute ich mal, bleiben die leichten Aschereste einfach hängen. Eine Lösung ist vielleicht jede Bohrung zu Reiben. Aber das ist wohl etwas aufwendig bei ca. 200 Bohrungen.
Ich habe mir vorgestellt das eine Beschichtung auch die schlechte Oberflächenqualität wieder etwas auffrischt. Schlechter als Ra0,8 sollte die auf keinen Fall sein.
Ich werde mich mal auf der von Dir angegebenen Seite umsehen und mich nach erfolreichem Gespräch nochmals melden.
Trotzdem bin ich für alle Vorschläge weiterhin offen.

Schönen Gruß

Jan

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GWS
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erstellt am: 14. Apr. 2008 14:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für j-u-s 10 Unities + Antwort hilfreich

Hm,

entgraten könntest du auch galvanisch. Stichwort "Elektropolieren"

Damit dir der Lesestoff nicht ausgeht: 

Trommelgleitschleifen wäre auch noch ein Thema, wobei euer Werstück schon die Trommel darstellen könnte  . Es geht ja um die Grate, die sich im Inneren befinden.

Impreglon macht keramischen Schichtaufbau , aber ob die für euch passen ? Zumindest Sandstrahlen zum Entgraten wäre dann möglich, weil der keramische Auftrag danach die Oberflächenrauigkeit wieder egalisiert.

Ehe ich sie vergesse: AIMT (ich kenne sie noch unter AHC...) haben auch Beschichtungen, die die Oberflächen schließen und dabei noch ein wenig entgraten... Ich weiß nur nicht, ob die ein Verfahren für euer Grundmaterial anbieten. Die kommen mehr von der Leichtmetall-Ecke: Alu, Magnesium, Titan und so...


Grüße Günter

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j-u-s
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Hallo Günther,

vielen Dank für den Tipp mit der Firma Impregnon. Ich habe mit denen telefoniert und
zwei Verschiedene Möglichkeiten gefunden die für uns in Frage kommen könnten.

Schönen Gruß aus Sønderborg

Jan

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GWS
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Das freut mich 

Sag mal bei Gelegenheit bescheid, wir ihr das Problem gelöst habt (mit welcher Schicht).
Bin überhaupt nicht neugierig  , aber ich muss mich auch weiterbilden....

Grüße von Günter

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j-u-s
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Hallo Günther,

werde ich Dir natürlich mitteilen.

Bei den Verfahren stehen zwei zur Möglichkeiten offen die in Frage kommen könnten.
Welches Verfahren aber tatsächlich für uns geeignet ist, stellt sich noch im Versuch heraus.
D.h. also die Lösung steht noch nicht ganz klar fest.

Schönen Gruß

Jan

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Jonischkeit
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erstellt am: 15. Apr. 2008 09:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für j-u-s 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Jan,

ich glaube nicht, daß du ein schlechtes Teil ohne Aufwand in ein gutes Teil verwandeln kannst. Ein Entgrataufwand (Elektropolieren, Trommeln etc. wie Günther schon schrieb) ist IMHO schon vor der Beschichtung notwendig.

Wir haben versucht eine Keramikschicht als elektrische Isolation aufzutragen, diese war aber nicht "dicht" genug für unseren Einsatzzweck. Was scheinlich sind die Keramtikschichten auch für deine Anwendung zu rauh.

weitere Beschichter: http://www.coating-center.de  http://www.putzier.com

Wer weiss, einen Versuch ist das vielleicht doch wert.

HTH
Michael

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j-u-s
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erstellt am: 15. Apr. 2008 16:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hi Michael,

ich will mal davon ausgehen das nach erfolgreichem Versuch der Beschichtung eines vorbehandelten Teiles nur neue und nachbearbeitete Teile zum Beschichten gehen. Ich bin auch nicht davon ausgegangen das ich mit der Beschichtung den Grat überdecken kann. Ich hatte mir nur erhofft das ich damit die schlechte Bohrungsoberfläche etwas glätten könnte, mir war aber bisher nicht bekannt wie dünn eine solche Schicht überhaupt aufgetragen wird.
Könntest Du dir denn vorstellen das eine Keramikbeschichtung bei Erhitzung dauerhaft hält und die Oberfläche etwas einebnet? Isolierend soll diese ja nicht wirken. Mir geht es eigentlichmehr darum eventuell Rillen, die beim Schleifen entstehen etwas zu füllen und die Oberfläche noch etwas zu glätten oder geht da meine Vorstellung zu  weit? Ich stelle mir das in etwa vor wie einen Lack den ich über ein Blech sprühe.

Was die Ergebnisse aber entgültig ergeben, da lasse ich mich mal überaschen. Ist für mich auch neu.

Schönen Gruß

Jan

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