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 | Jahresauftakt SchraubTec – der Treff für industrielle Schraubverbindungen!, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: V2A Stahl beständig gegen Schwefelhaltige Luft? (2202 / mal gelesen)
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Wilhelm Bruns Ehrenmitglied
    
 Beiträge: 1918 Registriert: 05.03.2009
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erstellt am: 04. Feb. 2018 03:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen in die leistungsstarke Runde. Ich hoffe das ich hier richtig bin. Ich beabsichtige die Deckel meiner Kläranlage auszutauschen. Zur Zeit bestehen sie noch aus normalem Stahl. Im laufe der zeit sind sie doch sehr von unten aus der Kammer heraus angegriffen. Vor allem der Deckel der ersten Kammer. Der Wartungsmann sagte mir das es am Schwefelgehalt der Luft in der Kammer liegt. Einen Kunststoffdeckel könnte man nehmen. Der muss dann jedoch wegen des geringen Eigengewichtes an der Kläranlage befestigt werden. Meine Befürchtung geht dahin das die Befestigungen bald ebenfalls angegriffen werden und somit unbrauchbar werden. So das man bei Wartungsarbeiten die Deckel nicht mehr ohne Zerstörung der Befestigungen öffnen kann. Meine Überlegung ist den Deckel aus V2A Stahl anfertigen zu lassen. Ein Betrieb der das anfertigen kann kenne ich. Jetzt meine Frage: Ist V2A Stahl resistent gegen Schwefelhaltige Luft? Gruß aus dem Münsterland: Wilhelm Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TC17pro Ehrenmitglied V.I.P. h.c. PM schreiben hilft, manchmal :-)

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erstellt am: 04. Feb. 2018 05:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wilhelm Bruns
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Wilhelm Bruns Ehrenmitglied
    
 Beiträge: 1918 Registriert: 05.03.2009
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erstellt am: 04. Feb. 2018 06:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5182 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 04. Feb. 2018 07:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wilhelm Bruns
Für V4A ist 1.4401 der übliche Werkstoff wie in der Baständigkeitsliste auch aufgeführt. Wenn man Kunststoffplatten etwas dicker ausführt, sind sie genau so schwer wie Stahl. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wilhelm Bruns Ehrenmitglied
    
 Beiträge: 1918 Registriert: 05.03.2009
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erstellt am: 04. Feb. 2018 09:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Wilhelm Bruns Ehrenmitglied
    
 Beiträge: 1918 Registriert: 05.03.2009 Windows10 64 Bit 8GB Arbeitsspeicher Nividia G Force Grafikkarte TC 2020/2021 Pro Platinum TC 2023/2024 Pro Platinum
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erstellt am: 16. Mai. 2018 03:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen. Ich habe mich für Cortenstahl entschieden. V4A Stahl ist mir zu teuer. Die jetzigen Deckel haben auch 15 Jahre durchgehalten. Wenn die neuen auch so lange halten, dann sollen sich andere drum kümmern.  Danke nochmal an allen für eure Tipps und Hinweise. Gruß aus dem Münsterland: Wilhelm Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

 Beiträge: 13438 Registriert: 02.04.2004 PDSU-2013-SP1.1 W7pro64-SP1 F-Secure-Int.-Sec.2012 Dell-M4600 2,13GHz 8GB Quadro2000M 15,4"1920x1080/24"1920x1200 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 17. Mai. 2018 15:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wilhelm Bruns
Zitat: Original erstellt von N.Lesch: Kunststoffplatten etwas dicker ...
Zitat: Original erstellt von Wilhelm Bruns: ..., dass Kunststoff so eine hohe spezifisches Masse hat.
Naja, vielleicht ist das Wort "etwas" ein bisschen irreführend. Faktor 3,5 ist schon noch mindestens nötig, meistens eher Faktor 7. Der schwerste Kunststoff, den ich kenne, ist PTFE mit einer rel. Dichte von knapp 2,2, und da wird es dann auch schnell ziemlich teuer. Aber es ist ein möglicher Weg. Viele Anlagen in der Chemietechnik bestehen aus massivem Kunststoff mit beachtlichen Dicken und sind dann auch so schwer, dass sie nicht wegfliegen.  ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 19. Mai. 2018 09:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wilhelm Bruns
Für den konkreten Einsatzfall könnte man einen Stahldeckel auch durch eine Opfer-Anode schützen. Es ist ja anzunehmen dass die Deckelunterseite (die besonders stark korrodiert) häufig mit Kondenswasser bentzt ist. Da einfache ein Stück Zink oder Magnesium elektrisch leitfähig draufschrauben und der Deckel wird eine -zig-fache Lebensdauer haben. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

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erstellt am: 19. Mai. 2018 11:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wilhelm Bruns
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 20. Mai. 2018 08:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wilhelm Bruns
Ich bin da nicht so bewandert, würde aber vermuten, wenn da an der Unterseite des Deckels ständig dicke Kondenswassertropfen hängen (was gegeben sein wird) dass jedenfalls zuerst die Opferanode korrodiert, egal welche Säuredämpfe da noch beteiligt sind? ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wilhelm Bruns Ehrenmitglied
    
 Beiträge: 1918 Registriert: 05.03.2009
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erstellt am: 21. Mai. 2018 05:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen. Ich sehe schon, ihr seit mir was das technische angeht mit Siebenmeilenstiefeln voraus. Ja an der Unterseite der Deckel befindet steht ständig Kondenswasser. Ist ja auch logisch. Auch nur dort sind die Deckel angegriffen. An der Oberseite ist noch alles gut. Der Deckel der letzten Kammer ist auf beiden Seiten noch ziemlich gut erhalten. Der könnte eigentlich bleiben. Jedoch sollte eine einheitliche Optik erhalten bleiben. Gruß aus dem Münsterland: Wilhelm Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

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erstellt am: 21. Mai. 2018 16:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wilhelm Bruns
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thomas109 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dompteur

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erstellt am: 21. Mai. 2018 17:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wilhelm Bruns
Bei meinem früheren AG hatte ich u.a. mit Schwefelsäure und deren Dämpfen zu tun. Das einzige das auf Dauer dem Stand hielt, war 1.4571. Alles andere ist eine Zeitfrage, aber das kann genügen  . ------------------ lg Tom Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SELECT * FROM apps WHERE platform LIKE '%Metallische Werkstoffe%' ORDER BY RAND()
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5182 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 22. Mai. 2018 22:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Wilhelm Bruns
" Der schwerste Kunststoff, den ich kenne, ist PTFE ... und da wird es dann auch schnell ziemlich teuer. " Hallo Roland, ich meinte GFK ( Glasfaser Kunststoff ) oder ähnliche Duroplaste als Plattenmaterial. Das hat eine Dichte von ca. 2. Das muß dann nur noch 3 mal dicker sein als Stahl. Thermoplaste sind da ungünstig, wenn die Sonne scheint, verziehen die sich. Duroplaste lassen sich zwar kaum schweißen, dafür aber gut kleben. Polyamid 6.6 ist mit GF als Plattenhalbzeug kaum zu bekommen.
------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |