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Autor Thema:  Halbzeug, Werkstoff für Gitterrohrrahmen (1948 mal gelesen)
Barry
Mitglied
Dipl.-Ing. Mbau

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Beiträge: 2
Registriert: 16.11.2012

erstellt am: 16. Nov. 2012 08:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,


Ich möchte mir einen Gelände-Buggy bauen ala Barracuda von edge. Er soll in keiner Renn-Klasse laufen, auch keine Straßenzulassung bekommen. Also kein Reglement oder sonstige Vorraussetzungen. Rein aus Freude am bauen…

Ich bin Maschinenbau Ingenieur, arbeite allerdings in der Land- Baumaschinen Sparte. Bin also absolut unerfahren mit Rennwägen und Halbzeugen in solch kleinen Abmessungen.

Ich möchte gerne die Längs-Haupt-Rohre des Gitterrohrahmens aus Vierkantrohr fertigen.
Es ist mir bewusst, dass runde Rohre wohl die bessere Wahl wären, bzgl. Spannungen, Kerbwirkungen, formstabiler.

Aber so ist es für mich einfacher zu fertigen. Z.B. an die diagonalen Rohre müssen keine Radien gefräst werden. Auch Motorhalter, Querlenkeranlenkungen sind einfacher zu fertigen. Deshalb möchte ich gerne Vierkantrohre verwenden. Ich möchte mit MAG schweißen, und nicht vorwärmen müssen, daher max. S355.

In unserer Firma setzen wir für dynamisch beanspruchte Rohrkonstruktionen nur warmgefertigte Rohre ein, da diese nicht so schnell reißen, wie kaltgefertigte. Allerdings ist bei uns alles etwas größer…

Aber: ich kann keinen Lieferanten finden, der Vierkantrohr in diesen kleinen Abmessungen in warmgefertigt oder Spannungsarm geglüht anbietet. Soll ich kaltgefertigte Rohre verwenden, oder auf runde Rohre schwenken? Oder bin ich bei den falschen Lieferanten? Gibt es geglühte Vierkantrohre? Falls ja, wo?? Ich wäre für eine Info sehr dankbar!

Grüße Barry

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adamsh
Mitglied
Forschung und Entwicklung


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Beiträge: 842
Registriert: 27.05.2006

Halbwegs Systemadministration und -entwurf....

erstellt am: 16. Nov. 2012 09:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Barry 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Barry:
Hallo,

Ich bin Maschinenbau Ingenieur, arbeite allerdings in der Land- Baumaschinen Sparte. Bin also absolut unerfahren mit Rennwägen und Halbzeugen in solch kleinen Abmessungen.

möchte ich gerne Vierkantrohre verwenden. Ich möchte mit MAG schweißen, und nicht vorwärmen müssen, daher max. S355.

Grüße Barry


http://www.kloeckner-stahl-und-metallhandel.de/fileadmin/epaper/epaper-rohrehohl-neu/epaper/ausgabe.pdf

HA

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ziegelstein
Mitglied
Dipl.-Ing (FH); CAD-Support


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erstellt am: 16. Nov. 2012 09:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Barry 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Barry,

Glückwunsch, Du hast Dir da ein sehr anspruchsvolles Projekt ausgesucht.
Ich habe mich während meines Studiums in der Formula Student Germany engagiert und war u.a. für die Entwicklung und Fertigung der Rahmenstruktur zuständig.

Ich möchte Dir vom S355 abraten. Der S355JR hat einen C-Gehalt von 0,24%. Eine uneingeschränkte Schweißeignung ist nur bis zu einem Gehalt von 0,2% (evtl, vieleicht auch bis 0,22%)gegeben!
Die erhöte Streckgrenze sollte besser nicht ausgereizt werden, da die realen Belastungen meist nicht oder nur unzureichend bekannt sind.

Der S235 JR ist völlig ausreichend. Wir haben damals gezogene Nahtlose Rohr verwendet.
In der Steifigkeit sind keine Unterschiede zu erwarten, da der E-Modul in beiden Fällen ca 210.000N/mm^2 beträgt.

Als Schweißverfahren würde ich Dir zum WIG raten, da die Abschmelzleistung geringert ist und Du damit auch beim Schweißen sehr gut sieht ob der "Nahtwurzelbereich" gut aufgeschmolzen wird.

Viele Grüße
Ziegelstein

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Barry
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Dipl.-Ing. Mbau

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Beiträge: 2
Registriert: 16.11.2012

erstellt am: 16. Nov. 2012 09:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Ziegelstein,

danke für die Info. Waren die Rohre Spannungsarm geglüht?

Meine Kernfrage ist es, müssen es Warme- Spannungsarm geglühte Rohre sein?

Grüße Barry

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ziegelstein
Mitglied
Dipl.-Ing (FH); CAD-Support


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erstellt am: 16. Nov. 2012 10:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Barry 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Barry,

Ob unsere Rohre damals Spannungsarm geglüht wurden weis ich nicht mehr. Beim Fertigen entstehen durch die Schrumpfungen der Schweißnähte ohnehin Eigenspannungen in der Struktur. Dies kannst Du mit Hilfe einer Schweißfolgeplanung etwas mindern (hohe lokale Wärmeeinbringung vermeiden, usw.).

Rede da am Besten mal mit einem Schweißfach-Ingenieur im Betrieb oder aus einer SLV. Die können da deutlich bessere Tipps geben, als ich es kann. :-)

Viele Grüße
Ziegelstein

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