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  Materialdaten von 90MnCrV8 unvergütet

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Uversa präsentiert: EVO-MV und ELO-MH: Neue Lösungen für effiziente Montage und Befestigung, eine Pressemitteilung
Autor Thema:  Materialdaten von 90MnCrV8 unvergütet (10187 mal gelesen)
Rechenschieber
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erstellt am: 06. Dez. 2010 11:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

hallo zusammen,

ich bin interessiert an den materialdaten Re und Rm von 90MnCrV8 in unvergütetem Zustand.

Ich kann diese Werte nicht finden - auch im stahlschlüssel nicht.

woran liegt das & weiss einer von euch diese werte?

ich kann mir nur vorstellen, dass dieser werkstoff eben unvergütet nicht zum einsatz kommt und deshalb diese werte obsolet sind.

was aber, wenn ich ihn aber zB nur randschichtgehärtet einsetzen will?

danke & gruss,

der Rechenschieber.

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irgendwas
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erstellt am: 06. Dez. 2010 12:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Rechenschieber 10 Unities + Antwort hilfreich

Servus,
http://werkstoffe.de/Werkstoffe/werkDetails.do?werkid=2450

so wie ich das sehe, gibts den 1.2842 nur geglüht, d.h. vergütet.

Wieso nimmst Du nicht einfach einen Stahl der Deinen Anforderungen genügt, bin jetzt nicht so der Material Experte, aber z.B. 16MnCr5 oder besser 42CrMo4 sind Stähle die fürs Randschichthärten (bzw. nitrieren) geeignet sind.

------------------
Gruß

Michael

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Rechenschieber
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erstellt am: 06. Dez. 2010 13:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

hallo, irgendwas,

ja, das wäre die naheliegende lösung: wechsel auf einen speziellen randschichthärtbaren stahl.

tatsächlich ist unser bauteil bisher durchgehärtet und bricht deshalb (in der überflüssigerweise) gehärteten zugzone.

der ansatz der konstruktion ist nun eben einfach nur noch die notwendige fläche zu härten.


aber genau wie du sagst, der grund, dass ich keine werte (zumindest für Re) finde scheint eben daran zu liegen, dass man den stahl nur durchgehärtet einsetzt.

ich werde wohl mal den materialwechsel vorschlagen...

danke & gruss,

der rechenschieber.

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irgendwas
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Dreher


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erstellt am: 06. Dez. 2010 19:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Rechenschieber 10 Unities + Antwort hilfreich

Servus,

wollte grad mal nach "1.2842 nitrieren" googeln, da bin ich noch auf : http://www.stahlnetz.de/deu/download/lexikon/Stahllexikon.pdf  gestossen... ist für Dich auch evtl. interessant.

Btw. wenn man das Material ändern kann, könnte das auch kostengünstiger sein! 

------------------
Gruß

Michael

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N.Lesch
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WF 4

erstellt am: 06. Dez. 2010 21:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Rechenschieber 10 Unities + Antwort hilfreich

Bei Hasco steht: Festigkeit bei Anlieferung max. 780 MPa (260 HB).

Daß dieser Stahl vergütet wird ist mir nicht bekannt, ich lasse den immer härten.

------------------
Klaus           Solid Edge V 20 SP15

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irgendwas
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erstellt am: 07. Dez. 2010 08:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Rechenschieber 10 Unities + Antwort hilfreich

Servus Herr Lesch,

wie ich bereits schrieb, ist laut Werkstoffe.de der Anlieferungszustand geglüht.
Das ist meines (begrenztem) Wissen nach "Vergütet".
Gehärtet wird er ja dann nach der Bearbeitung.

------------------
Gruß

Michael

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Rechenschieber
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erstellt am: 07. Dez. 2010 08:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


wedge.jpg

 
Gruezi Herr Lesch,

ich denke der Begriff 'vergüten' beschreibt den Prozess des Härtens mit anschliessendem Anlassen (um spannungen abzubauen sowie etwas Zähigkeit zurückzugewinnen).

Meiner (Schul)meinung nach kann mann die bei allen(?) härtbaren Stählen tun.  - abgesehen davon, dass es wohl auch spezielle Vergütungsstähle gibt, bei welchen die Auswirkungen wohl stärker ausgeprägt sind.

Oder habe ich hier prinzipiell was falsch verstanden?

Richtig ist, dass für meinen Stahl ab und am ein Rm=780 N/mm^2 angegeben wird. Um einen Festigkeitsnachweis an einer ungehärteten Stelle zu führen (noch dazu nichtlinear im Kerbgrund) ist dies jedoch nicht ausreichend. Hierzu benötige ich noch Re (sowie die Bruchdehnung).

vielleicht noch zu meiner Anwendung:

- auf einer seite mienes Bauteils ist eine zu härtende Rollenlaufbahn (hohe herzsche Pressungen)
- auf der anderen seite eine durch biegemomente (und auch noch stossbelastete) Kerbe (mit Entlastungsradius) welche weich, d.h. sich bei èberlast teilplastisch verhalten soll.

Vielleicht haben Sie - oder ein anderer mir einen Materialvorschlag?

Gruss,

der Rechenschieber.

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Rechenschieber
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erstellt am: 07. Dez. 2010 08:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

hallo irgendwas,

das ist nicht richtig, vergütet ist wie ich unten schreibe, eine kombination aus härten & anlassen.
der anlieferungszustand ist normalgeglüht, also weich.

Gruss,

der Rechenschieber.

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frank08
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Zitat:
Original erstellt von irgendwas:
Servus Herr Lesch,

wie ich bereits schrieb, ist laut Werkstoffe.de der Anlieferungszustand geglüht.
Das ist meines (begrenztem) Wissen nach "Vergütet".
...


Kein Understatement

------------------
Gruß Frank

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Jens2001
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CAD: Pro/E Wildfire 2.0
FEM: Ansys 10, Workbench 10

erstellt am: 27. Jun. 2011 16:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Rechenschieber 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich würde das Teil aus 20MnCr5 machen natürlich Einsatzgehärtet!
90MnCrV8 ist ein Durchhärte, man könnte höchstens mit Flammhärten oder Induktionshärten versuchen den Oberflächen zu Härten, was gescheites wird aber nciht bei raus kommen! Außerdem würde sich das Teil dabei komplett krumm ziehen!
Ist also absolut nciht geeignet! Das die Teile brechen liegt quasi klar auf der Hand!

lg Jens

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Ultimate AL8.0i
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Dipl. -Ing. Maschinenbau


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Beiträge: 472
Registriert: 04.10.2007

erstellt am: 29. Jun. 2011 15:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Rechenschieber 10 Unities + Antwort hilfreich

Servus Rechenschieber,

is zwar OT aber du solltest, wenn es möglich ist, den Kerbradius ändern. Der hat ja eine gruselige Spannungsverteilung. Mit der Methode der Zugdreiecke kannst du den Spannungsverlauf an der Stelle homogenisieren und damit die Bruchgefahr drastisch herabsetzen.

LINK

------------------
MfG Alexander

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