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| 41. Motek in Stuttgart, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Blindnietmuttern Zeichnungsangaben (2356 mal gelesen)
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Hektor14 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 88 Registriert: 17.04.2007
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erstellt am: 27. Sep. 2010 08:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Morgen, hat jemand von euch schon mit Blindnietmuttern gearbeitet? Welche Angaben macht ihr in euren Zeichnungen. Wir haben das Problem das sich die Muttern die wir in rechteckige Hohlprofile einbringen durchdrehen. Diese Muttern werden bei einem externen Fertiger angebracht. Deshalb such ich nach Angaben bezüglich Qualitätsforderung die wir auf eine Zeichnung vermerken können. gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 27. Sep. 2010 08:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hektor14
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flavus Mitglied Techniker+Familienerhalter
Beiträge: 1378 Registriert: 09.04.2005
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erstellt am: 27. Sep. 2010 09:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hektor14
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 27. Sep. 2010 09:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hektor14
Das mit dem Rändelschaft ist auch schon eine deutliche Verbesserung. Ich hab schon etliche "durchdrehende" Blindnietmuttern gesehen, und IMHO passiert das am ehesten, wenn die Bohrung hinten nicht sauber entgratet wird, dann zieht es den Buckel beim Nieten nicht richtig gegen die Rückfläche des Werkstückes, es entsteht damit keine saubere Klemmwirkung. Bei einem Hohlprofil ist wiederum das rückwärtige Entgraten nahezu unmöglich. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pepper4two Mitglied
Beiträge: 1133 Registriert: 30.11.2003
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erstellt am: 27. Sep. 2010 09:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hektor14
Hallo Hektor, das Problem mit dem Durchdrehen kennen wir seit dem wir ein pneumatisches Gerät zum setzen verwenden kaum mehr. Am Anfang haben wir zum Setzen der Blindnieten ein Handpresse (Nietzange) verwendet, da kam es oft vor das sich die Nieten am Ende mitdrehten. Seitdem wir das pneumatische Gerät verwenden klappt das mit dem verdreh sicheren Setzen recht gut, sofern man sich an die Vorgaben der Nietmutter-Hersteller (Setzdorneinstellung) hält. Beste Grüße Matthias ------------------ Nihil Ex Nihilo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hektor14 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 88 Registriert: 17.04.2007
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erstellt am: 27. Sep. 2010 09:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Hektor14 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 88 Registriert: 17.04.2007
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erstellt am: 27. Sep. 2010 09:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Mathias, darf ich fragen welchen Nietmutter-Hersteller ihr bevorzugt. So könnte ich unserem Lieferanten eine Empfehlung abgeben. Ich erfrag mal mit welcher Zange sie die Nieten anbringen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 27. Sep. 2010 10:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hektor14
Hallo, Wir setzen bei bestimmten Profilen und Anforderungen Fließlochformen bzw. Fließbohren statt Nieten oder Einschweißmuttern ein. Gründe für den Einsatz sind, neben dem Problem mit Durchdrehen der Niete,die Korrosionsbeständigkeit. Vllt. ist es ja auch was für euch. Grüße, Gollum ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. [Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 27. Sep. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pepper4two Mitglied
Beiträge: 1133 Registriert: 30.11.2003
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erstellt am: 27. Sep. 2010 10:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hektor14
Hallo Hektor, wir verwenden die RIVKLE Produkte von Böllhoff dazu das P 2005 Gerät zum setzen. Die Bleche in welchen wir die Nietmuttern einsetzen sind meistens 1,5 oder 2,00 mm dick ; Material 1.4301 Beste Grüße Matthias ------------------ Nihil Ex Nihilo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hektor14 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 88 Registriert: 17.04.2007
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erstellt am: 27. Sep. 2010 11:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
ja wir hatten erst die Vorgabe gemacht die Gewinde mittels Flowdrill zu bohren. Allerdings waren die Standzeiten des Bohrwerkzeugs zu kurz und das Anbringen war etwas umständlich gerade bei unseren großen Schweißbaugruppen, so die Aussage unseres Fertigers. Zudem sind dem Fertiger öfters die Gewindebohrer gebrochen, liegt wohl an der Gefügeänderung durch den Wärmeeintrag beim Flowdrillverfahren, das ist aber nur eine Vermutung von mir. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |