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Autor Thema:  Feinfräsarbeit (2293 mal gelesen)
Doc Snyder
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen



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Registriert: 02.04.2004

Entwicklung und Konstruktion von Spezialmaschinen

erstellt am: 26. Aug. 2010 20:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Vertiefung-100825-01.GIF

 
Moinsen!

Ich habe da eine Aufgabe, zu der ich öffentlich nicht viel mehr als das Folgende fragen darf:

Es sollen mit einer Präzision von 0,01 mm in z.B. Aluminium eine gewisse Anzahl kleiner Grübchen angefertigt werden, die folgende Eigenschaften aufweisen:
- Durchmesser am Rand im Bereich 1 bis 2 mm variabel
- Tiefe in der Mitte im Bereich 0,1 bis 0,3 mm variabel
- Querschnittsform von zylindrisch bis rein kugelförmig variabel, wobei zunächst verschiedene Torusfomen (wie im Bild beispielhaft dargestellt) versucht werden sollen (wir vermuten, dass es solche Fräser gibt, mit denen man dann ja zirkulieren kann).


Meine Fragen an die Experten nun:

- Wo kann man nachsehen, ob und mit welchen Maßen genau solche Fräser erhältlich sind?

- Wer kann so etwas fertigen?

- Welche Verfahren außer Fräsen wären denkbar?

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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pepper4two
Mitglied



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erstellt am: 26. Aug. 2010 20:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Doc Snyder 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Doc,
mein Favorit in solchen Fragen ist die Firma Horn, die haben eine hervorragende Beratung und wirklich gute Werkzeuge, was es nicht Serienmäßig gibt das wird für den Kunden gemacht. Schau mal hier rein, eventuell ist schon das gesuchte dabei.

Erodieren wäre meiner Meinung nach in jedem Fall auch ein gangbarer Weg.

Beste Grüße

Matthias

------------------
Nihil Ex Nihilo

[Diese Nachricht wurde von pepper4two am 26. Aug. 2010 editiert.]

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N.Lesch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl. Ing.


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WF 4

erstellt am: 26. Aug. 2010 20:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Doc Snyder 10 Unities + Antwort hilfreich

Im Formenbau ist das tägliches Brot. Auch in harten Stahl.

Ich würde da erodieren. Da mußt du nur einen Erdierspalt von ca. 0,1 mm berücksichtigen. Geht aber auch mit 0,05 mm. Die Radien sind dann eben auch 0,05 mm.

------------------
Klaus           Solid Edge V 20 SP15

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Doc Snyder
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen



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Beiträge: 13133
Registriert: 02.04.2004

Entwicklung und Konstruktion von Spezialmaschinen

erstellt am: 26. Aug. 2010 21:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Danke schon mal.

Erodieren - wie wird denn da die Oberfläche? Es muss nicht spiegelblank sein (soll es auch gar nicht), aber es muss völlig ohne optisch wahrnehmbare Berabeitungsspuren sein, also 100% riefenfrei - was natürlich gegen Fräsen spricht, bzw. dachten wir da bereits an eine Nachbearbeitung wie Strahlläppen.

Ist mit Senkerodieren eine Rauhigkeit so ähnlich wie die von Seidenmattlack erreichbar? An den Flanken von Matrize und Stempel bei drahtedorierten Stanzen habe ich das schon mal so gesehen, das war sehr überzeugend.

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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pepper4two
Mitglied



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erstellt am: 26. Aug. 2010 21:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Doc Snyder 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Doc,
beim Erodieren kann man nach meiner Erfahrung Güten bis <Ra 0,4 erreichen, ist aber auch immer eine Preisfrage je feiner desto Geld  

Beste Grüße

Matthias

------------------
Nihil Ex Nihilo

[Diese Nachricht wurde von pepper4two am 26. Aug. 2010 editiert.]

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N.Lesch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl. Ing.


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WF 4

erstellt am: 26. Aug. 2010 21:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Doc Snyder 10 Unities + Antwort hilfreich

70 HRC ist aber schon sehr harter Stahl.

Wenn 1 mm Kugelfräser ( Druchmesser ) ausreicht kann man auch fräsen.

Beim Fräsen ist die Oberfläche nicht so rauh und es geht schneller.

------------------
Klaus           Solid Edge V 20 SP15

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Doc Snyder
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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Entwicklung und Konstruktion von Spezialmaschinen

erstellt am: 26. Aug. 2010 21:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von N.Lesch:
1)70 HRC ... harter Stahl.
2)... 1 mm Kugelfräser ...
3)... Fräsen ... Oberfläche nicht so rauh ... schneller.

1: Stahl  Wieso Stahl? Ich meinte Alu, und das auch nur als Beispiel. Es geht nur um die Form, Härte ist so gut wie egal.

2: Ja genau, aber dann mit verschiedenen Radien, auch kleiner als 1mm/2. In dem genannten Katalog gibt es so was. Bei einem reinen Kugelfräser ist aber das achsnahe Schneiden problematisch, da könnte es gerade hier Probleme mit der Oberflächengüte des Plateaus geben.

3: Dachte ich eigentlich auch. 

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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Nachtaktiv
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Stahlformenbauer


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Beiträge: 50
Registriert: 21.08.2006

erstellt am: 26. Aug. 2010 22:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Doc Snyder 10 Unities + Antwort hilfreich

Also wir arbeiten mit Kugel und Torusfräsern ab den Bereich von 0.1mm ("ohne Werbung" wir arbeiten z.B. mit Seco und Jabro Fräsern, beim Drehen auch mit Werkzeugen von Horn)
Solche Konturen würden wir in Alu in einer Genauigkeit von 0.005 bis 0.01 hinbekommen.
Auf HSC Fräsmaschinen bekommt man dabei eine Oberfläche die Durchaus in Strichpolitur bereich liegt.
Die Frage ist dabei aber auch wieviele solcher Konturen und in welchen Arbeitsbereich erzeugt werden sollen.
Gerade beim Abzeilen enstehen halt lange Fräswege.
(z.B. Kugelfräser Ø1, n60000, 1440mm/min, Zeiltiefe 0.15, seitliche Zustellung nach Oberfläche)
Im Bereich Senkerodieren ist der "Seidenmattbereich" gut zu erreichen. Da ist dann aber auch halt die Frage der Zeit je nach Anzahl der Kavitäten. Gerade Aluminum lässt sich fast doppelt so schnell erodieren wie Stahl (beim Schlichten), im Schruppen ist der Geschwindigkeitsvorteil fast 3-4fach

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marques_CH
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erstellt am: 27. Aug. 2010 07:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Doc Snyder 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Doc

Micromilling wäre ne Variante.
Erodieren auch wenn da die Wiederholbarkeit von 0.01mm sicher ein Thema wäre. musst ja immer wieder Elektroden machen je nach Stückzahlen.

Gruss marques

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Klaus Lener
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Konstrukteur


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erstellt am: 27. Aug. 2010 14:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Doc Snyder 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi Doc,

man könnte diese Grübchen auch mit einem Prägewerkzeug machen. Das Werkzeug sollte natürlich poliert und aus einem Stahl härter 60 HRc sein. Dann kannst du in Aluminium 100.000e solche Prägungen machen. Durch das Polieren sollten keine Bearbeitungsspuren sichtbar sein.

Grüße

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Husky
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.




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erstellt am: 03. Sep. 2010 11:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Doc Snyder 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Roland,

das läßt sich sehr gut fräsen, speziell in Alu. (ähnliche Dinge mmüssen wir auch machen und sind immer wieder erstaunt mit welcher Genaugkeit das geht ...)
Erodieren ist da viel zu aufwendig und bringt in der Oberfläche kein so tolles Ergebnis (ganz abgesehen davon, das Alu bei mir nicht auf die Erodieranlagen kommt)

Wenn du allerdings immer die gleiche Form immer wieder einbringen mußt ist ein Prägestempel mit Sicherheit wirtschaftlicher.


Für die Fräswerkzeuge: Jongen, Hitachi, Mitsubishi, WNT ...

Wer´s fertigen kann ? Du kennst meine Mailadresse.

Grüße
Stefan

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