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|  | uversa präsentiert den neuen AXIS-SA50 Schwimmausgleich, eine Pressemitteilung 
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| Autor | Thema:  Feinfräsarbeit (2625 mal gelesen) | 
 | Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
 Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
 
 
  
 
      Beiträge: 13713Registriert: 02.04.2004
 Entwicklung und Konstruktion von Spezialmaschinen |    erstellt am: 26. Aug. 2010 20:20  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:            
  Moinsen! Ich habe da eine Aufgabe, zu der ich öffentlich nicht viel mehr als das Folgende fragen darf:  Es sollen mit einer Präzision von 0,01 mm in z.B. Aluminium eine gewisse Anzahl kleiner Grübchen angefertigt werden, die folgende Eigenschaften aufweisen: - Durchmesser am Rand im Bereich 1 bis 2 mm variabel
 - Tiefe in der Mitte im Bereich 0,1 bis 0,3 mm variabel
 - Querschnittsform von zylindrisch bis rein kugelförmig variabel, wobei zunächst verschiedene Torusfomen (wie im Bild beispielhaft dargestellt) versucht werden sollen (wir vermuten, dass es solche Fräser gibt, mit denen man dann ja zirkulieren kann).
 Meine Fragen an die Experten nun:
 - Wo kann man nachsehen, ob und mit welchen Maßen genau solche Fräser erhältlich sind? - Wer kann so etwas fertigen? - Welche Verfahren außer Fräsen wären denkbar? ------------------Roland
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                        | pepper4two Mitglied
 
 
     
 
      Beiträge: 1133Registriert: 30.11.2003
 |    erstellt am: 26. Aug. 2010 20:42  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für Doc Snyder   
  Hallo Doc, mein Favorit in solchen Fragen ist die Firma Horn, die haben eine hervorragende Beratung und wirklich gute Werkzeuge, was es nicht Serienmäßig gibt das wird für den Kunden gemacht. Schau mal hier rein , eventuell ist schon das gesuchte dabei. Erodieren wäre meiner Meinung nach in jedem Fall auch ein gangbarer Weg. Beste Grüße Matthias ------------------Nihil Ex Nihilo
 [Diese Nachricht wurde von pepper4two am 26. Aug. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP | 
                        | N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
 Dipl. Ing.
 
       
 
      Beiträge: 5249Registriert: 05.12.2005
 WF 4 |    erstellt am: 26. Aug. 2010 20:46  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für Doc Snyder   
  Im Formenbau ist das tägliches Brot. Auch in harten Stahl.  Ich würde da erodieren. Da mußt du nur einen Erdierspalt von ca. 0,1 mm berücksichtigen. Geht aber auch mit 0,05 mm. Die Radien sind dann eben auch 0,05 mm.  ------------------Klaus           Solid Edge V 20 SP15
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                        | Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
 Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
 
 
  
 
      Beiträge: 13713Registriert: 02.04.2004
 Entwicklung und Konstruktion von Spezialmaschinen |    erstellt am: 26. Aug. 2010 21:04  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:            
  Danke schon mal. Erodieren - wie wird denn da die Oberfläche? Es muss nicht spiegelblank sein (soll es auch gar nicht), aber es muss völlig ohne optisch wahrnehmbare Berabeitungsspuren sein, also 100% riefenfrei - was natürlich gegen Fräsen spricht, bzw. dachten wir da bereits an eine Nachbearbeitung wie Strahlläppen. Ist mit Senkerodieren eine Rauhigkeit so ähnlich wie die von Seidenmattlack erreichbar? An den Flanken von Matrize und Stempel bei drahtedorierten Stanzen habe ich das schon mal so gesehen, das war sehr überzeugend. ------------------Roland
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                        | pepper4two Mitglied
 
 
     
 
      Beiträge: 1133Registriert: 30.11.2003
 |    erstellt am: 26. Aug. 2010 21:07  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für Doc Snyder   
  Hallo Doc, beim Erodieren kann man nach meiner Erfahrung Güten bis <Ra 0,4 erreichen, ist aber auch immer eine Preisfrage je feiner desto Geld     Beste Grüße Matthias ------------------Nihil Ex Nihilo
 [Diese Nachricht wurde von pepper4two am 26. Aug. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP | 
                        | N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
 Dipl. Ing.
 
       
 
      Beiträge: 5249Registriert: 05.12.2005
 WF 4 |    erstellt am: 26. Aug. 2010 21:38  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für Doc Snyder   
  70 HRC ist aber schon sehr harter Stahl.  Wenn 1 mm Kugelfräser ( Druchmesser ) ausreicht kann man auch fräsen. Beim Fräsen ist die Oberfläche nicht so rauh und es geht schneller.  ------------------Klaus           Solid Edge V 20 SP15
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                        | Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
 Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
 
 
  
 
      Beiträge: 13713Registriert: 02.04.2004
 Entwicklung und Konstruktion von Spezialmaschinen |    erstellt am: 26. Aug. 2010 21:49  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:            
 Zitat:Original erstellt von N.Lesch:
 1)70 HRC ... harter Stahl.
 2)... 1 mm Kugelfräser ...
 3)... Fräsen ... Oberfläche nicht so rauh ... schneller.
 
 1: Stahl     Wieso Stahl? Ich meinte Alu, und das auch nur als Beispiel. Es geht nur um die Form, Härte ist so gut wie egal. 2: Ja genau, aber dann mit verschiedenen Radien, auch kleiner als 1mm/2. In dem genannten Katalog gibt es so was. Bei einem reinen Kugelfräser ist aber das achsnahe Schneiden problematisch, da könnte es gerade hier Probleme mit der Oberflächengüte des Plateaus geben. 3: Dachte ich eigentlich auch.    ------------------Roland
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                        | Nachtaktiv Mitglied
 Stahlformenbauer
 
  
 
      Beiträge: 50Registriert: 21.08.2006
 |    erstellt am: 26. Aug. 2010 22:18  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für Doc Snyder   
  Also wir arbeiten mit Kugel und Torusfräsern ab den Bereich von 0.1mm ("ohne Werbung" wir arbeiten z.B. mit Seco und Jabro Fräsern, beim Drehen auch mit Werkzeugen von Horn) Solche Konturen würden wir in Alu in einer Genauigkeit von 0.005 bis 0.01 hinbekommen. Auf HSC Fräsmaschinen bekommt man dabei eine Oberfläche die Durchaus in Strichpolitur bereich liegt. Die Frage ist dabei aber auch wieviele solcher Konturen und in welchen Arbeitsbereich erzeugt werden sollen. Gerade beim Abzeilen enstehen halt lange Fräswege. (z.B. Kugelfräser Ø1, n60000, 1440mm/min, Zeiltiefe 0.15, seitliche Zustellung nach Oberfläche) Im Bereich Senkerodieren ist der "Seidenmattbereich" gut zu erreichen. Da ist dann aber auch halt die Frage der Zeit je nach Anzahl der Kavitäten. Gerade Aluminum lässt sich fast doppelt so schnell erodieren wie Stahl (beim Schlichten), im Schruppen ist der Geschwindigkeitsvorteil fast 3-4fach Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP | 
                        | marques_CH Mitglied
 Prozessdesign/PLM
 
    
 
      Beiträge: 698Registriert: 21.11.2005
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 Quadro 4000
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 |    erstellt am: 27. Aug. 2010 07:50  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für Doc Snyder   
  Hallo Doc Micromilling wäre ne Variante.Erodieren auch wenn da die Wiederholbarkeit von 0.01mm sicher ein Thema wäre. musst ja immer wieder Elektroden machen je nach Stückzahlen.
 Gruss marques Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP | 
                        | Klaus Lener Mitglied
 Konstrukteur
 
  
 
      Beiträge: 54Registriert: 01.02.2007
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 Superform 9.0
 sf.Forming 9.0
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 |    erstellt am: 27. Aug. 2010 14:55  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für Doc Snyder   
  Hi Doc, man könnte diese Grübchen auch mit einem Prägewerkzeug machen. Das Werkzeug sollte natürlich poliert und aus einem Stahl härter 60 HRc sein. Dann kannst du in Aluminium 100.000e solche Prägungen machen. Durch das Polieren sollten keine Bearbeitungsspuren sichtbar sein. Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP | 
                       
 | Husky Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
 
 
 
  
 
      Beiträge: 5720Registriert: 10.07.2002
 No Sysinfo |    erstellt am: 03. Sep. 2010 11:16  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für Doc Snyder   
  Hallo Roland, das läßt sich sehr gut fräsen, speziell in Alu. (ähnliche Dinge mmüssen wir auch machen und sind immer wieder erstaunt mit welcher Genaugkeit das geht ...)Erodieren ist da viel zu aufwendig und bringt in der Oberfläche kein so tolles Ergebnis (ganz abgesehen davon, das Alu bei mir nicht auf die Erodieranlagen kommt)
 Wenn du allerdings immer die gleiche Form immer wieder einbringen mußt ist ein Prägestempel mit Sicherheit wirtschaftlicher. Für die Fräswerkzeuge: Jongen, Hitachi, Mitsubishi, WNT ...
 Wer´s fertigen kann ? Du kennst meine Mailadresse. GrüßeStefan
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