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Autor
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Thema: Laserbeschriftbarer Kunststoff (691 mal gelesen)
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
  
 Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
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erstellt am: 17. Nov. 2008 17:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo! Kann mir einer Quellen zum o. g. Thema sagen? Leider hab ich weder im Netz noch hier im Forum viel darüber gefunden. Ich suche einen PA6 oder ABS mit leichter Verstärkung - so 15-30% in schwarz mit Farbänderung auf weiß. Welche Hersteller helfen mir da bei kleineren Mengen (müsste mich wohl wo ranhängen - auch um erst mal zu testen)? Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
opa2 Mitglied Dipl.Ing.

 Beiträge: 66 Registriert: 22.08.2007 ZB.Kulmann A0+; P4/3,2; 1GB;XP; Geforce 5700; NB P4/1,8; 512MB; GK-ATI7500; MDT5; Think3-9
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erstellt am: 17. Nov. 2008 18:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniu
Hallo daniu, Farbänderung auf "weiß" sind meines Wissens nicht möglich, mir sind in meiner Praxis nur helle Gelbtöne untergekommen. Lieferanten für Granulate: Albis, Pro-plast (Restmengen) polyone BASF Schulmann usw .... Halbzeuge: Ensinger Kern usw ... ------------------ ---> Gruß opa2 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
  
 Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
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erstellt am: 18. Nov. 2008 11:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Megaron Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 302 Registriert: 07.03.2002 Papier Bleistift
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erstellt am: 18. Nov. 2008 16:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniu
Hallo Daniel, solange du mit "weiß" nur einen Sinneseindruck meinst, ist das mit schwarzen PA6, PA66 oder ABS relativ unproblematisch. Du musst halt je nach Bauteilgeometrie und Art der Kennzeichnung (Bilder, Codes, Klarschrift, ...) ein bisschen mit den Lasereinstellungen spielen. Am Kunststoff selbst kannst durch verschiedene Additive noch etwas tunen. Wenn "weiß" natürlich irgendeiner messbaren Definition entsprechen muss, wird die Sache schwieriger. Wenn es um eine Kennzeichnung mit maschinenlesbaren Codes geht, musst du berücksichtigen, das dein Leseequipment großen Einfluss auf das Ergebnis hat. Soll heißen: wenn die Qualität nicht stimmt, ist nicht immer die Kennzeichnung schuld, sondern meistens die Beleuchtung. Auf der Kunststoffseite war für mich bisher die Firma Merck sehr hilfreich. Es lohnt sich aber auch die Laserhersteller (Foba, Trumpf etc.) anzusprechen - die wissen, worauf es ankommt und haben entsprechende Testlabors zum ausprobieren. ------------------ hdE, Ronald  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
  
 Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
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erstellt am: 18. Nov. 2008 16:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi! Vielen Dank auch! Es geht um sichtbare Beschriftung die eher einen Designeffekt haben soll, als von irgendjemand (oder eher irgendetwas) automatisch gelesen werden soll. Mein Laserhersteller, der hier nicht gennant wurde und von mir auch nicht genannt werden wird, bot mir an, dass ich ihm Teile schicken könnte und sie damit testen würden, ob es geht. Welche Hersteller mir einen Kunststoff liefern können konnte er mir nicht sagen. Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
  
 Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
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erstellt am: 04. Dez. 2008 10:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi! Nachdem ich nochmal beim Hersteller des Lasers nachgefragt habe, bin ich auf die Firma Merck gekommen. Die bieten tatsächlich Farbpigmente an, die auch einen Umschlag auf weiß zulassen. Wie gut das nachher aussieht ist nach wie vor fraglich (speziell wenn da noch Glaskugeln/fasern im Kunststoff sind), aber das so genannte Lazerflair gibt es in Gebinden ab 1kg - also steht einem Test nicht viel im Weg. (Merck schickt mir in den nächsten Tagen wohl auch noch Musterplättchen) Jetzt hab ich beim surfen auf der Seite von Merck entdeckt, dass es da noch ein anderes Verfahren gibt, das individuelle Laserbeschriftung auf Kunststoff in jedem Farbton möglich macht. Nennt sich LCT für "Laser Color Transfer" - hier. Jetzt würde mich interessieren, ob jemand das Verfahren kennt und am besten auch eine grobe Zahl (Hausnummer) nennen kann, was es kostet, in einen vorhandenen Laser so ein Folien Ab- und aufwickelsystem einzubauen. Bin ich da zu naiv oder denkt sonst auch noch jemand, dass die diese Apparatur relativ kompliziert gebaut haben. Also ... ich mein: es ist schön, wenn sich die Folie mit Motor und so weiter dreht - und um eine genaue Länge, aber das belaserte Teil muss auch manuell getauscht werden und bei wirklich kleinen Stückzahlen würde ich dann die Folie auch eher selbst weiterdrehen und dafür jede Menge Werkzeugkosten sparen. (Theoretisch könnte ich mir auch vorstellen, die Folie in Stücke zu schneiden und mit einem Rahmen über das Teil zu halten. Stückzahlen liegen wahrscheinlich oft zwischen 5 und 100 ...) Mit dem Vertrieb des Herstellers werde ich mich noch in Verbindung setzen, wollte aber auch noch aus anderer Quelle (bisschen neutraler) was erfahren. (bevor es hier Schelte gibt) Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |