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Thema: Entstehung eines Preises für Fertigungsteil (2479 mal gelesen)
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Silke Boll Mitglied
Beiträge: 1142 Registriert: 06.06.2007
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erstellt am: 14. Jul. 2008 13:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, wenn ich bei einem Fertiger ein Ring (mit oder ohne Stufen) als Drehteil anfordere. Wie macht oder berechnet der Fertiger dann den Preis des Ringes ? Stimmt es, daß der Fertiger einfach nur die Maße zählt und die Anzahl der Maße mit einem Multiplikator multipliziert und dann ist der Preis fertig ? Viele Grüße, Silke
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MartinKern Mitglied Mischung Konstrukteur/Werkzeugmacher
Beiträge: 865 Registriert: 30.10.2002 AIS2025 Win 10 pro 64 Bit ************************* Siemens 828D Step4
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erstellt am: 14. Jul. 2008 13:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
Hallo Das kann ich mir nicht vorstellen. Denn es macht einen erhebliche Unterschied ob ein Maß mit +-0,01 oder +-0,3 toleriert ist. Außerdem macht es einem großen Unterschied ob du die Obeflächenbeschaffenheit mit N10 oder N5 angibst. Kann er von der Stange arbeiten oder muß er Zuschnitte verwenden? Usw. usw..... Gruß, Martin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
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erstellt am: 14. Jul. 2008 13:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
Hi! Also ich halte das auch für Humbug. Da müssten sich ja alle Preise selbst vergleichen lassen - sprich: der gleiche Hersteller wäre immer der billigste. Das ist aber nicht so. Ich denke, er macht es schon so, dass er sich grob überlegt, wie das Teil gefertigt wird, wie lange wer dran ist, welche Maschine es wie lange belegt usw. und dann hat er eben Stundensätze. Aus der Erfahrung kann ich sagen, dass die Preise extrem weit auseinander gehen und dass mal Hersteller A billiger ist und mal B und das liegt dann i. a. daran, dass der eine das eine Teil aufgrund seines Maschinenparks einfacher herstellen kann, der andere das andere. Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
passt1 Mitglied dipl. Techniker HF
Beiträge: 803 Registriert: 28.08.2002
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erstellt am: 14. Jul. 2008 13:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
Hallo Silke, Ich kann mal die grobe Richtung beschreiben, wie so etwas ablaufen sollte. Muss aber sagen, dass bei kleinen Aufträgen und kleinen Firmen dies vielleicht sogar so gemacht wird, wie von Dir beschrieben. Ich würde das so machen, aber keine Garantie ob noch etwas fehlt: - Jeder Fertigungsschritt berechnen (Maschinenkosten und MA-Kosten mal benötigte Stunden; hierzu müssen aber die Kosten pro Maschine/Std vorhanden sein) - Danach kommt der "Overhead" in % drauf. (Overhead = Nicht Wertschöpfungskette = Allgemeine Kosten einer FA in %; also Personalbüro, Lager, Marketingkosten, Unterhalt usw.; Kenne da Zahlen von 25% Overhead..!) - Plus Einkaufskosten des Materials Mit diesen Angaben sollte dann der Stückpreis zu berechnen sein. Müsste mal meine Unterlagen von Zuhause studieren, hab den Schlüssel mal für meine Ausbildung benötigt und irgendwo rumliegen.... wollte natürlich schreiben "archiviert".. *räusper* ------------------ MfG Pascal Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
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erstellt am: 14. Jul. 2008 15:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
Hi! Naja - also den Teil hatte ich natürlich weggelassen: Ist ja klar, dass auf die reinen Kosten noch der Gemeinkostensatz (wie der "overhead" offiziell heißt ...) drauf kommt und der liegt nicht zu unrecht bis wahrscheinlich max. 25% bei Eigenfertigung. Bei reinen Kaufteilen deutlich niedriger ... Der ist auch nicht geschätzt, sondern orientiert sich an den tatsächlich angefallenen Kosten aus der Vergangenheit, insofern nichts, wo die Firma dran reich wird, sondern sich höchstens dran zu tode verwaltet :-). Hinzu kommt natürlich noch der Gewinn, das sind je nach Branche, Stückzahl, Laune, etc. ein Faktor von 0,15-0,9 (also: HK/V - Herstellkosten zu Verkaufspreis - ich weiß, meist eher andersrum üblich, da wo ich das gelernt hab, aber so) Aus strategischen Gründen kann ein Kunde auch mal mit über 1 beglückt werden aber ich denke, sowas sollte man nicht allzu oft machen :-) Genauso kann es der Markt zulassen, dass da 0,15 raus kommt ... Letztendlich entscheidet der Faktor darüber, wie sehr man am Ende noch handeln kann - also der Verkäufer, der Käufer kennt die Zahl ja meist nicht ... Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
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erstellt am: 14. Jul. 2008 15:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
Achja - natürlich kommt normalerweise auch auf Einkaufsteile ein Gemeinkostensatz drauf. Bei Euch wirklich nicht, passt1? Kostet es Euch nichts, Teile einzukaufen? Also - Bestellung schreiben, schicken, mit Lieferanten telefonieren, zum Essen einladen, Packet aufmachen, Versand, etc. ... Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
irgendwas Mitglied Dreher
Beiträge: 207 Registriert: 08.01.2007
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erstellt am: 14. Jul. 2008 15:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
Servus, also Gemeinkosten etc. sollten im Stundensatz mit drin sein. Ich machs in 99,99% der Fälle so, ich schätze wie lang ein Teil läuft. Dann schätze ich wie lange ich welche Maschine rüste. Dann [(Stückzahl x Laufzeit) + Rüstzeit] x Stundensatz natürlich kommen dann noch die Materialkosten drauf P.S.: reale Laufzeit berechnen macht nur bei riesen Stückzahlen Sinn, sonst rechnet man länger als man die Teile fertigt ------------------ gruß Michael [Diese Nachricht wurde von irgendwas am 14. Jul. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
passt1 Mitglied dipl. Techniker HF
Beiträge: 803 Registriert: 28.08.2002 SW: NX9.0.3.4, Teamcenter 10.1.2.2, aClass V16.0.4.0, WIN7/64bit, Office 2010 HW: Dell Precision T3610, Intel Xeon E5-1650 v2 / 3.50GHz / 32GB RAM / NVIDIA Quadro K5000
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erstellt am: 14. Jul. 2008 15:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
Zitat: Original erstellt von daniu: Achja - natürlich kommt normalerweise auch auf Einkaufsteile ein Gemeinkostensatz drauf. Bei Euch wirklich nicht, passt1? Kostet es Euch nichts, Teile einzukaufen? Also - Bestellung schreiben, schicken, mit Lieferanten telefonieren, zum Essen einladen, Packet aufmachen, Versand, etc. ...
@Daniel: Dann kommt noch die Packschnur, den Umschlag zum versenden usw... merkst Du etwas? Wie bereits geschrieben: "Ohne Gewähr" - Und wenn Silke es wirklich detailliert braucht, dann empfehle ich eine entsprechende Ausbildung, um 100%ig sicher zu gehen (Techniker in Unternehmensprozessen heisst das bei uns "hinter den sieben Bergen etc." z.B.). Oder falls auch etwas zur Hilfestellung reicht, kann ich den "Schlüssel" mal Zuhause rauskramen. Wollte nur der Silke einen Hinweis geben, dass eine so einfache Rechnung da nicht stimmen kann. Und mit dem Umfang der Fragestellung, ist eine Antwort in meinem Rahmen, denke ich passend. Wenn Du die Zahlen diskutieren willst, ist das wohl bisschen über das Ziel hinausgeschossen. Das was Du da beschreibst, sind IMHO ganz klar Overhead Kosten... Lagerung, Marketing usw. oder eben, wie ebenfalls geschrieben "Nicht der Wertschöpfungskette unterlegen". Oder hast Du bei Deinem Nachtessen mit Lieferant XY das Produkt verbessert? Normalerweise geht ein technischer MA eh nie mit einem Lieferanten Essen, um Preise zu diskutieren. Das macht normalerweise der Einkauf und dies ist eben als Overhead zu deklarieren. Und von geschätzten 25% Prozent hat auch niemand etwas geschrieben. Dieser wird natürlich anhand der tatsächlichen Kosten berechnet. Silke wird sich wohl über den Umfang der Diskussion wundern... ------------------ MfG Pascal Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
irgendwas Mitglied Dreher
Beiträge: 207 Registriert: 08.01.2007
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erstellt am: 14. Jul. 2008 16:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
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Husky Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 5720 Registriert: 10.07.2002 No Sysinfo
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erstellt am: 14. Jul. 2008 16:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
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erstellt am: 14. Jul. 2008 16:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
Hi! Warum reagierst Du denn so aufgebracht? Du hattest doch mit Overhead angefangen ... Übrigens gibt es genau wegen Packschnur, etc. den Gemeinkostensatz, weil man sich sonst zu Tode rechnen würde. Die GK werden übrigens auch durch erhöhte Tätigkeiten der MA in Foren beeinflusst :-) Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
passt1 Mitglied dipl. Techniker HF
Beiträge: 803 Registriert: 28.08.2002
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erstellt am: 14. Jul. 2008 18:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
Hallo zum letzten (Und ja, von Zuhause aus ) Hab das mit Daniel via PM geklärt und wir kloppen uns am 31.08.2008 um 12:00 Live in.... Quatsch! Aber ist geklärt... Hab nun trotzdem mal genauer nachgeschaut, auch wenn es wohl fast niemanden mehr interessiert. Siehe Anhang! ------------------ MfG Pascal Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
flavus Mitglied Techniker+Familienerhalter
Beiträge: 1378 Registriert: 09.04.2005 ATI 3450 bzw. Nvidia Quadro M2000M Win7/64 Creo3.0 produktiv Windchill 10.2
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erstellt am: 14. Jul. 2008 20:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
Zitat: Original erstellt von Silke Boll: Hallo, :) wenn ich bei einem Fertiger ein Ring (mit oder ohne Stufen) als Drehteil anfordere. Wie macht oder berechnet der Fertiger dann den Preis des Ringes ? Stimmt es, daß der Fertiger einfach nur die Maße zählt und die Anzahl der Maße mit einem Multiplikator multipliziert und dann ist der Preis fertig ? Viele Grüße, Silke
Wenn ich Angebote von unseren Externen so sehe, dann denke ich mir das auch manchmal, oder sie lesen's gleich aus dem Kaffeesud heraus. Keine Spur davon, daß Anzahl Aufspannungen, Anzahl Werkzeugwechsel, geforderte Genauigkeit, Anzahl Prüfmaße, Material beigestellt oder nicht, Material lagernd oder nicht, Meterware oder nicht,... in die Kalkulation eingingen. Peter
------------------ http://www.fuhrmann.at/ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
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erstellt am: 15. Jul. 2008 08:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
Zitat: Original erstellt von flavus: Wenn ich Angebote von unseren Externen so sehe, dann denke ich mir das auch manchmal, oder sie lesen's gleich aus dem Kaffeesud heraus. Keine Spur davon, daß Anzahl Aufspannungen, Anzahl Werkzeugwechsel, geforderte Genauigkeit, Anzahl Prüfmaße, Material beigestellt oder nicht, Material lagernd oder nicht, Meterware oder nicht,... in die Kalkulation eingingen. Peter
Hi! Wobei ich noch anmerken möchte, dass man nicht meinen sollte, es wäre schlau, bei jemand zu bestellen, der seine Preise auf die Art macht und damit sehr billig ist. Wenn sich nämlich jemand deshalb verkalkuliert hat kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass er das Teil nachher nicht hinbekommt und wenn er merkt, dass es zu billig war einem irgendein anderer Schaden entsteht - z. B. dass die Toleranzen eben nicht gehalten werden, etc. Billige Preise sollte man glaub nur dann in Anspruch nehmen, wenn man davon ausgehen kann, dass sie auf einen entsprechenden Maschinenpark oder Erfahrung im Umgang mit den entsprechenden Teilen/Werkstoffen zurück zu führen sind. Billige Preise auf Basis falscher/schlampiger Kalkulation sind für niemand hilfreich! Ach ja - und dann wollt ich noch sagen: Grundsätzlich gibt es bei Preisen immer 2 Wege: -reale Kosten mit Faktor versehen=Preis -Schauen, was der Markt bereit ist zu bezahlen, also Vergleich mit ähnlichen am Markt bereits erhältlichen Produkten. Das Angebot bewegt sich irgendwo in dem Bereich. Wir haben meist beides gemacht und dann überlegt, was schlau wäre. Dabei kamen dann sehr unterschiedliche Gewinne raus. Ja - mit passt1 passt alles wieder Gruß Daniel [Diese Nachricht wurde von daniu am 15. Jul. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
Beiträge: 950 Registriert: 08.05.2007 Pro/E Wildfire 4 PDMLink
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erstellt am: 15. Jul. 2008 10:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
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Silke Boll Mitglied
Beiträge: 1142 Registriert: 06.06.2007
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erstellt am: 15. Jul. 2008 12:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich bin wirklich überrascht von der Anzahl der Antworten. Sie bringen mich auch zum lachen. Gerade weil ich grad Urlaub habe und deshalb net so regelmäßig im Forum unterwegs bin. Schön, daß einem auch im Urlaub geholfen wird. Die txt-Datei als Anhang ist eine Excel-Datei, oder ? Hab Excel nur im Geschäft. Also dauert noch 1 Woche bis ich diese mir ansehen kann. Im voraus schon mal vielen Dank. @Husky: [Anzahl Nullen] --> [Anzahl Maße] --> Bist Du dir ganz sicher ? @irgendwas: Buch ist im Büro. @carsten-3m: Vielen Dank für das Kalkulationsscheme. Werde ich mir aber auch erst nächste Woche genauer ansehen. @all: Ganz so detailliert brauche ich das gar net. Es ist nur so, daß das mir gegenüber jemand behauptet hat und deshalb soll ich maßsparend konstruieren, was allerdings net immer der Qualität zugute kommt. Und das käme mir auch ein bißchen einfach gerechnet vor, so daß ich mir das nämlich auch net so recht vorstellen kann. Vielen Dank für eure Antworten. Freu mich schon über weitere Antworten.... Viele Grüße, Silke P.S. Units sind unterwegs. Auf euch kann man zählen ! ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
carsten-3m Mitglied Dipl.-Ing. Mbau (Produktmanagement, Patent- und Normwesen)
Beiträge: 950 Registriert: 08.05.2007 Pro/E Wildfire 4 PDMLink
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erstellt am: 15. Jul. 2008 13:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
Zitat: Original erstellt von Silke Boll: ... und deshalb soll ich maßsparend konstruieren, ...
So ganz von der Hand zu weisen ist dieser Hinweis nicht. Und zwar aus folgender Überlegung heraus: Mehr Maße bedeuten mehr Aufwand, oder anders ausgedrückt, höhere Prozesskosten des Einzelprozesses "Zeichnungserstellung". Die Verwaltungsprozesskosten sind üblicherweise in den Gemeinkostensätzen versteckt, so auch die Prozesskosten der Kontruktion. Wenn man aber grenzwertig kalkulieren muss/möchte, ist es sinnvoll, die Kosten der Einzelprozesse auch der Verwaltung wenigstens gut abzuschätzen. In diesem Falle ist, hier schließt sich der Erklärungskreis, die Anzahl der Maße auf einer Zeichnung kostentreibend - wenn auch nur geringfügig ------------------ Seit Pro/E Version 1 dabei, auwei... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Silke Boll Mitglied
Beiträge: 1142 Registriert: 06.06.2007
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erstellt am: 21. Jul. 2008 10:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, vielen Dank für die Anhänge. Sie verdeutlichen mir so einiges. Edit: @irgendwas: Kannst Du mir noch verraten für was REFA steht ? Dann kann ich nämlich im Inhaltsverzeichnis des Buches danach suchen.... Viele Grüße, Silke ------------------ [Diese Nachricht wurde von Silke Boll am 21. Jul. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Knuddel25 Mitglied Technische Zeichnerin Maschinen- und Anlagentechnik
Beiträge: 687 Registriert: 09.01.2008 CoCreate Modeling 18.1 CoCreate Drafting 18.1 (Klassisches UI) Windows 7 Professional 64-bit
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erstellt am: 21. Jul. 2008 11:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
Hallo Silke, hatt grad zufällig meinTabellenbuch vor mir liegen. In meinem Tabellenbuch Metall von Europa Lehrmittel finde ich es ab S. 252 (42. Auflage/2002) im Teil F Fertigungstechnik ganz vorne auf den ersten Seiten. Sonst such mal im Inhaltsverzeichnis nach "Auftragszei nach REFA" oder "Belegungszeit nach REFA". Was es bedeutet, kann ich dir leider nicht sagen, hab mich damit noch nie befasst, aber schön zu wissen, wo es steht, wenn man es mal braucht. Knuddeligen Gruß ------------------ Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 21. Jul. 2008 11:06 <-- editieren / zitieren -->
HAllo zusammen, lt. Wikipedia bedeutet Refa ursprünglich Reichsausschuß für Arbeitszeitermittlung. Gründung war 1924. Da es das Reich ja nicht mehr gibt, haben die sich mal umbenannt in Refa-Verband für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung e. V. Viele Grüße, CEROG ------------------ Meine Firma Wie stelle ich meine Fragen richtig? |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
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erstellt am: 21. Jul. 2008 11:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Silke Boll
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