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|  | Regionalmesse Schraubtec hält in Landshut, eine Pressemitteilung 
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| Autor | Thema:  Spannen und bearbeiten großer Drehdurchmesser. (2532 mal gelesen) | 
 | ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
 Konstrukteur
 
 
  
 
      Beiträge: 5260Registriert: 15.04.2007
 SWX 2019Windows 10 x64
 |    erstellt am: 03. Apr. 2008 06:05  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:            
  Hallo und einen schönen guten Tag an alle fleißigen Helfer. Durch die mir vorliegende Aufgabe ist ein Werkstück mit folgenden Abmessungen definiert:Da=965mm
 Di=945mm
 b=20mm bzw. Teil 2 b=100mm.
 Meine Frage:Wie werden diese Werkstücke auf der Drehmaschine gespannt?
 Dreibackenfutter ist ja wohl nicht das gebräuchliche hierfür.
 Vielen Dank im VorausGruß
 ThoMay
 ------------------Es gibt keine dummen Fragen, nur unzweckmäßige.
 Hierauf bekommt man dann machesmal eine unzweckmäßige, freundliche Antwort.
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                        | LK36 Ehrenmitglied
 MB-Techniker / Konstruktion
 
      
 
      Beiträge: 1817Registriert: 14.03.2002
 |    erstellt am: 03. Apr. 2008 06:41  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für ThoMay   
  Kommt auf die Maschine drauf an! Bei einer "normalen" Drehmaschine verwendet man dann die "Planscheibe". Sie ist i.d.R. im Durchmesser so groß, was die Maschine an max. Durchmesser bearbeiten kann (also das Abstandsmaß zwischen Hauptspindel und Masch.bett).So eine Planscheibe hat vier Backen und ggf. auch noch Nuten/Bohrungen, wo man mit Hilfe von Hilfmittelen das Werkstück spannen kann ... z.B. ganz unregelmäßige Körper.
 Oder man geht gleich auf eine "Karusselldrehmaschine", die für das bearbeiten von großen Teilen konzipiert sind. Dabei ist das "Futter"(Tisch), auf dem das Werkstück gespannt wird, horizontal angeordnet ... der Antribe ist in den Boden eingelassen. ------------------Lutz
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                        | rumpel0101 Mitglied
 
 
 
      Beiträge: 3Registriert: 08.03.2007
 |    erstellt am: 12. Apr. 2008 11:55  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für ThoMay   
  Hallo ThoMay, wie es aussieht handelt es sich ja  um Ringe (20mm breit/Wandstärke 10mm ) Nach meiner Erfahrung ist sehr daruf zu achten dass die  Teile nicht unrund werden. Also, Vorsicht beim spannen und bei den Schnittparametern. Je nach Material besser erst vordrehen und danach fertigdrehen.  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP | 
                        | adamsh Mitglied
 Forschung und Entwicklung
 
    
 
      Beiträge: 842Registriert: 27.05.2006
 Halbwegs Systemadministration und -entwurf.... |    erstellt am: 12. Apr. 2008 19:41  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für ThoMay   
  1) Die Vorschaleg mit der Planscheibe halte ich persoenlich fuer die besten! Hierbei ist darauf zu achten, dass die Ringe nicht radial, sonder axial, also mit Pratzen in Richtung der Planscheibe gespannt werden..... So lassen sich selbst duennste Spannten problemlos (naja, ein bisschen euphemistisch...) bearbeiten. Es ist dabei unwesentlich, ob die Planscheibe auf einem Karusell laueft oder auf einer Kopfbank. 2) Man hat zwei Saetze (oder einen kombinierten Sazt) von sog. "weichen Backen". Dies sind Kreissegmente, welche an Backen befestigt sind, man ist bemueht, einen grozen Teils eines Kreises von diesen Backen abdecken zu lassen. Das Werkstueck wird mit diesen weichen Backen gespannt.... Der Innendurchmesser von weichen Backen ist minimal groeszer als der Ausendurchmesser des Rings, der Auszendurchmesser der weichen Backen ist minimal kleiner als der Innendurchmesser des Rings/des Werkstueckes....
 So koennen begabte Dreher auch einigermaszen brauchbare Ringe hinbekommen......  Es ist immer eine Frage der erlaubten Formtoleranzen, ob die Methode mit den weichen Backen eingesetzt werden kann oder nicht. mfg HA Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP | 
                        | myca Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
 Konstrukteur
 
 
  
 
      Beiträge: 4383Registriert: 15.06.2007
 |    erstellt am: 13. Apr. 2008 11:25  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für ThoMay   
   Hi ThoMay, so was macht man aus einem dickwandigem Rohr. Vom Verhältnis her ( Faktor 10 ) wäre das fur eine kleine Drehbank ein Werkstück DA=96,5 x W=1 x L=2 bzw. L=10mm. Also "Papier". Wie gesagt dickwandiges Rohr, plandrehen, innendrehen, außendrehen, abstechen - fertig. Für das Werkstück mit der Höhe 20mm (abhängig von den Tol.) kämme da ev. ein Laser/Wasserzuschnitt in Frage. G.  thomas ------------------
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                        | ThoMay Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
 Konstrukteur
 
 
  
 
      Beiträge: 5260Registriert: 15.04.2007
 SWX 2019Windows 10 x64
 |    erstellt am: 13. Apr. 2008 16:56  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:            
  Hallo und einen schönen Tag an alle fleißigen Helfer. Vielen Dank für Eure Tips. Hier die Lösung. Wir haben einen Fertiger gefunden, welcher den Durchmesser mit einem 3 Backen Futter bearbeiten kann. Er fertigt so was ähnliches wie die weiter oben beschriebenen "Weichen Backen". GrußThoMay
 ------------------Es gibt keine dummen Fragen, nur unzweckmäßige.
 Hierauf bekommt man dann machesmal eine unzweckmäßige, freundliche Antwort.
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 | Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
 Konstrukteur mit rotierter Vergangenheit
 
 
  
 
      Beiträge: 6251Registriert: 14.09.2008
 Was mit SWX so alles geht ;-) |    erstellt am: 21. Okt. 2008 20:54  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für ThoMay   
  Hallo Myca, im Prinzip hast Du Recht      wenn wir aber von wirklich RUNDEN Teilen reden wollen
   (im Ø Bereich 1000mm)
 (Die Maschine muss einen Reitstock haben!)
 Vollmaterial als Ausgang!zB. Brennschnitt (spannungsfrei geglüht )
 Kleine Durchgangsbohrung zB Ø100 erstellen.
 Außenkontur schruppen.(abkühlen ; Futter auf ; neu spannen)
 Innenkontur schruppen. ( s.o.)
 Planen.
 Kontur schlichten.
 Abstechen
   Jetzt müssen wir DAS TEIL noch auffangen
   nicht so einfach
  weil für die Hand zu schwer! Und in dem Fall haben wir uns vorher ein Gegenstück gedreht
   AØ minimal kleiner als IØ Teil und mit einem MK 6 (oä.)versehen
 den wir in den Reitstock einsetzen
   Das Gebilde fahren wir beim abstechen in Das Teil ein
   Ergebnis unser Teil wird nach dem abstechen sanft aufgefangen,
 und steht undeformiert zur Weiterbearbeitung bereit
   Wünsche keinem diesen Job      (hab ihn hinter mir) MfGKrümmel
   (PS.Rohr verspannst Du immer )------------------
 Stillstand ist Rückschritt
 [Diese Nachricht wurde von Krümmel am 21. Okt. 2008 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Krümmel am 21. Okt. 2008 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Krümmel am 21. Okt. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |