| 
|  |  |  |  | SchraubTec Dresden, eine Veranstaltung am 05.11.2025 
 |  
| Autor | Thema:  Rohrbiegen (2892 mal gelesen) |  | Sebastian B Mitglied
 Konstrukteur
 
  
 
      Beiträge: 28Registriert: 22.03.2007
 MS Windows XP Professional x64,Intel Core Duo CPU E8300 @2,83GHz
 4 GB RAM
 Grafikkarte: NVIDIA GeForce 9800 GT
 Pro/Engineer WF3 M150
 MS Office 2003
 MS Office 2007
 |    erstellt am: 16. Jan. 2008 11:04  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:            
  Hallo zusammen, ich habe eine Frage zum Biegen eines Rohres. Ich habe schon die Suche benutzt und auch das Thema von "j-u-s" vom 20.12 gelesen, leider hilft mir dass alles nicht so recht. Vielleicht kann mir ja hier jmd. helfen. geg: Rohrdurchmesser 14mm; Materialstärke 0,8mm; Biegewinkel 74,2°  ; Biegeradius (mitte Rohr 21mm); Material 1.4306; Ich denke aus diesen Angaben ist die Problemstellung schon fast ersichtlich: 74,2°, genau toleriert! Meine Frage ist jetzt wie ich das Rohr in einer Rechnung zum biegen behandle, sei es zur Rückfederung oder um den Biegeradius zu überprüfen. Wird das Rohr in Rechnungen als 14mm Vollmat. behandelt?? Ich hätte es jetzt spontan so gemacht, da die höchste Spannung sowieso in der Randschicht liegt. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und ich habe mein Problem verständlich beschrieben! Vielen Dank im Vorraus
 Sebastian
 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |  | ulrix Mitglied
 Maschinenbauingenieur
 
    
 
      Beiträge: 742Registriert: 10.07.2007
 Core 2 Duo 2,13 GHz / 2GB RAMGeForce 7900 / 256 MB
 Space Navigator
 XP Pro SP2
 AIS 2010
 |    erstellt am: 16. Jan. 2008 11:38  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für Sebastian B   
  Hallo Sebastian, warum willst Du die Rückfederung berechnen? Meines Erachtens recht aufwendig und zudem stark von den mechanischen Eigenschaften des Werkstoffs (Fließgrenze, Fließkurve) abhängig.  Beim Biegen von eng tolerierten Serienteilen achtet man sehr darauf, dass die mechanischen Eigenschaften des Materials möglichst wenig schwanken, weil sonst die Rückfederung stark variieren kann. Daher würde ich den Erfolg einer Berechnung der Rückfederung in Frage stellen, es sei denn, Du hättest ganz exakte Werkstoffdaten.  Wenn denn gerechnet werden muss, kann man das Werkstück sicher nicht einfach als Vollmaterial betrachten. Und was meinst Du mit "Überprüfung des Biegeradius"? Ulrich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |  | Sebastian B Mitglied
 Konstrukteur
 
  
 
      Beiträge: 28Registriert: 22.03.2007
 |    erstellt am: 16. Jan. 2008 11:51  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:            
  Hallo Ulrich, danke für deine schnelle Antwort. Eigentlich geht es mir nicht direkt um die praktische Umsetztung, da müssen sicher sowieso Versuche zu gemacht werden. In erster Linie wollte ich die Rückfederung berechnen um einen Vergleich zweier Materialien (1.4306,1.4509) zu haben. Die Vorrichtung sollte beide Materialien biegen und ich wollte prüfen wie unterschiedlich die Werte theoretisch sind. Gleichzeitig kann ich die errechneten Werte schon mal als Richtwerte einsetzen um nicht vollkommen "ins blaue zu schießen". Mit Radius prüfen meinte ich dass ich einfach mal kurz nachrechnen wollte ob das was sich die Kollegen da ausgedacht haben überhaupt kalt gebogen werden kann (so ist es vorgesehen) oder ob das Material überstrapaziert wird.  Mir ist klar dass alles was ich so ermittle rein theoretisch ist und in der Praxis wahrscheinlich ganz anders aussieht, aber ich hätte gerne ein Gefühl dafür, natürlich auch um in Kundengesprächen nicht aufzulaufen. GrußSebastian
 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |  | günni19 Mitglied
 Ing
 
   
 
      Beiträge: 225Registriert: 27.10.2004
 AutoCad 2004Solid Works
 |    erstellt am: 05. Feb. 2008 11:37  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für Sebastian B   
  Servus Sebastian, da gilt der alte Satz, Probieren geht über Studieren. Da wirst du nicht um das ausprobieren rum kommen. Vorallem wirst du schon unterschiede im Material und die auswirkungen der Vertigungstoleranzen des Rohres merken, wenn du auf ,2° genau biegen willst. Da gibt dir die Rechnung nur eine Grobe richtung vor. Der Rest ist dann Erfahrung, auch mußt du damit rechnen das bei einer neuen Lieferung von Rohr das ganze neu Überprüft werden muß. Gruß Günni Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |  | rhrumpel Mitglied
 Konstrukteur
 
    
 
      Beiträge: 657Registriert: 21.03.2004
 |    erstellt am: 06. Feb. 2008 21:57  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für Sebastian B   
  Die Forderung ist doch totaler Schwachsinn ! Da brauchts doch nur einer Temperaturschwankung von wenigen Grad und dein Winkel ist Null und nichtig. Beim Handling kannst mal Samthandschuhe kaufen, sonst verbiegt es schon beim anlegen auf die Palette. Wir haben mal Biegeteile auf die Fensterbank gelegt, bei Sonne.Da waren schnell 10 -15° Abweichung vorhanden.
 Die Biegeradien waren jenseits von gut und böse.
 Sprecht nochmal mit dem Kunden. GrußRalf
 ------------------Die Faulheit hat der Herr vor den Verstand gesetzt.
  
 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |  | Anzeige.:
 Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)
  |