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Autor Thema:  Kleben verhindern (1158 mal gelesen)
daniu
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erstellt am: 27. Nov. 2007 10:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo!

Wir haben ein Problem beim Verkleben einer Baugruppe. Es sollen Teile auf einen Dorn gefädelt werden und dann eine Hülse (um die Teile rum) durch einen Schlitz (in der Hülse) verklebt werden (mit Dosiervorrichtung).
Leider passiert es (wohl durch irgendwelche Unebenheiten zwischen den Teilen), dass der Dorn und die Teile verkleben. Es befindet sich bei den aufgefädelten Teilen bereits ein O-Ring, der Toleranzen ausgleichen soll. Das scheint noch nicht auszureichen. Wir haben die Dorne schon geschliffen, aber die Probleme bleiben bestehen. Auch kräftiges einölen hilft nicht zuverlässig.
Damit man ein Größenverhältnis bekommt: der Dorn hat einen Durchmesser von ca. 3mm. Die gesamte Baugruppe eine länge von ca. 25mm

Jetzt meine Fragen:
-wie kompliziert/teuer sind "Teflon-Beschichtungen"? Ist das für Vorrichtungen machbar?
-von Henkel soll es auch "Anti-Klebstoffe" geben - leider finde ich bei Henkel nichts sondern nur hier. Zitat: 

Zitat:
Doch es gibt auch einige Produkte von Henkel, die das Kleben verhindern sollen - so genannte "Anti-Klebstoffe".

-als Klebstoff wird im Moment Uhu Endfest 300 verwendet. Der ist nicht gerade dünnflüssig. Gibt es da dennoch Verbesserungsideen? Würde es wohl helfen, wenn man das Kleben (durch Temperatur oder eben Uhu schnellfest) beschleunigen würde?
-Was ist von 3-eckig geschiffenen Dornen zu halten? Das würde die unerwünschte "Klebefläche" verkleinern. Leider wird aber das innere der Baugrupppe später gebraucht und die Abstände sind da nicht so groß als dass man sich da einen Klebstofftropfen erlauben könnte. Aufbohren geht auch nicht!
-was könnte man sonst noch machen?

Gruß
Daniel

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Jonischkeit
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erstellt am: 27. Nov. 2007 11:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für daniu 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Daniel,

Warum nimmst du nicht gleich einen Dorn aus Teflon? Ø3mm mit 25mm Länge sollte gerade noch ausreichend stabil stehen. Alternativ eine Bohrung in den Teflondorn und einen Ø1,8mm Stift einpressen, alternatitv einen Zylinderstift mit Teflon Schrupfschlauch überziehen. Eine weitere Möglichkeit ist ein Silikonschlauch, mit Dorn auf den gewünschten Durchmesser aufweiten, zusammen mit der Baugruppe abziehen und als Verschleißteil wegwerfen.

HTHHope this helps (Hoffe, es hilft weiter)
Michael

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daniu
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erstellt am: 27. Nov. 2007 11:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hi!

Die Ideen sind gut! Vielen Dank - Us kommen gleich.

Teflondorn wird wohl nicht gehen, weil die Baugruppe über ein Gewinde am Dorn (AFAIKAs far as i know (So viel ich weiss) M2,5) geklemmt wird. Wir haben schon so einen Dorn (nicht ganz sicher, ob es echt Teflon ist, deshalb sind Tests nicht besonders sinnvoll).

Falls nichts hilft würde ich die Klemmung ändern, aber alles andere wäre eben komplizierter.

Eingepresster Stift ... durch das Gewinde auch eher schwierig.

Teflon schrumpfschlauch: das wäre mal ein Ansatz. Sollte einfacher sein als beschichten

Silikonschlauch: nicht so toll wegen weil verschleissteil, aber man könnte es alternativ zum Schrumpfschlauch verwenden. Mit den selben Dornen sollte ja beides möglich sein ...

Gruß
Daniel

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daniu
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Hi!

Würde gerne das mit dem Schrumpfschlauch mal ausprobieren. Sehe allerdings noch ein Problem, das auf mich zukommen könnte: Wenn man Schrumpfschlauch verschrumpft, kann es vorkommen, dass die Wandstärke stark variiert (am Umfang). Das wäre sehr schlecht ...

Kann ich davon ausgehen, dass das weniger wird, wenn ich 1. 2:1 statt 4:1 verwende und 2. den Dorn beim verschmelzen drehe (Bohrmaschine, Drehbank) oder hat das auch was mit dem Schrumpfschlauch selbst zu tun? Weiss das einer oder muss ich das ausprobieren?

Gruß
Daniel

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Jonischkeit
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erstellt am: 27. Nov. 2007 15:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für daniu 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Daniel,

das Problem liegt im Schrumpfschlauch bzw. der ungleichmäßigen Erwärmung beim Schrumpfen. Je geringer die Verformung ist, desto kleiner die Probleme. Dabei ist es unerheblich, ob du einen 2:1 oder 4:1 Schlauch nimmst, suche einen der nur knapp größer ist als dein Dorn. Viel Platz hast du eh nicht, die Wandstärke nach dem Schrupfen ist nur entsprechend geringer (ausprobieren!). Und dann beim Aufschrumpfen möglichst gleichmäßig anwärmen, evtl. wie geschrieben drehen lassen.

HTHHope this helps (Hoffe, es hilft weiter)
Michael

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daniu
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erstellt am: 28. Nov. 2007 09:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hi!

Mitlerweile bin ich wieder beim Abdichten ... gibt es irgendwelche Dichtscheiben, die 2 Zehntel auftragen und sich auf 1 Zehntel komprimieren lassen. Es sieht nämlich so aus, als wäre die undichte Stelle eine funktionell notwendige Unebenheit zwischen zwei aufgefädelten Teilen. Da wäre so ein kompressibles Scheibchen vielleicht hilfreich. Leider nicht so leicht zu finden, weil ich ja keinen Flansch mit mehreren M8-Schrauben zusammenschraube (Papierdichtung), sondern eben nur so ein kleines etwas ... und die "Dichtung" sollte sich auch verkleben (also diesesmal definitiv kein Teflon!)

Gruß
Daniel

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