| |
 | KonTec Maschinenbau GmbH mit "uversa" auf der All About Automation, eine Pressemitteilung
|
Autor
|
Thema: Lagerbuchse (2307 mal gelesen)
|
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
  
 Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
|
erstellt am: 17. Apr. 2007 15:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo! Ich brauche bei kleinsten Abmessungen eine Lagerung aus 2 (Messing-)buchsen. Nun stellt sich für mich die Frage, bis zu welcher Wandstärke das noch realisierbar und sinnvoll ist. Die Welle hat einen Durchmesser von 4mm (und eigentlich hätte ich gerne einen Aussendurchmesser von nicht mehr als 5mm). Nach dem Einpressen soll das ganze gemeinsam auf Maß gehohnt werden um die entsprechende Konzentrizität zu erreichen (das heisst, der Innendurchmesser ist vorher natürlich entsprechend kleiner). Welchen Einfluss hat die Wandstärke der Buchse? Hat da einer Erfahrung mit? Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
  
 Beiträge: 824 Registriert: 15.02.2007
|
erstellt am: 17. Apr. 2007 15:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniu
Hallo Daniel, wie wäre es mit der Möglichkeit, die Aufnahmebohrungen für die Lagerbuchsen fluchtend zu reiben? Dann könntest Du "Standardlagerbuchsen" (INA, IGUS und wie sie alle heissen) verwenden. Gibt es nicht nur in der von Dir gewünschten Größe sondern auch noch kleiner. Du hast preiswerte Standardteile (Lagerbuchsen sind schließlich auch Verschleissteile) und kannst Dir das teure Hohnen sparen. Dieses müsstest Du ja dann auch bei einem Lagerwechsel wiederholen. Gruss Ingo ------------------ Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum!  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
  
 Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
|
erstellt am: 17. Apr. 2007 16:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi! Vielen Dank für die Antwort Ja - Reiben oder Hohnen muss man mal noch sehen ... Es muss eben sehr gut laufen. Darauf hat meine Frage nicht gezielt - das war nur Hintergrund. Es geht hier um eine Billigvariante wo aber vorher ein Kugellager (di=3, dA=4,5) war (also auch hohnen wäre da billig). Repariert wird die ganze Baugruppe mit Sicherheit nicht. Das geht auch gar nicht. Besagte Hersteller haben zwar Lager in der Art, aber die Durchmesserverhältnisse sind da immer 4 zu 5,5. Das hat aber bei derzeitiger Konstruktion keinen Platz. Man könnte natürlich einfach eins mit Aussendurchmesser 5 und Innendurchmesser wasauchimmer aufweiten (hohnen oder reiben), die Frage ist, ob es nicht einen driftigen Grund dafür gibt, dass besagte Hersteller das nur mit Wandstärke 0,75 anbieten. Belastet wird das ganze nur statisch und mit extrem wenig Kraft. Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
  
 Beiträge: 824 Registriert: 15.02.2007
|
erstellt am: 17. Apr. 2007 16:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniu
Hallo Daniel Wäre es dann nicht einfacher gewesen, das Kugellager (Ø3/Ø4,5) durch ein entsprechendes Gleitlager(Ø3/Ø4,5) zu ersetzen? Ich denke mal, dass die Mindestdicke nicht nur fertigungstechnische Gründe hat, sondern auch Faktoren wie Verschleiss, Wärmeaufnahme usw., eine Rolle spielen. Genaueres können Dir aber die Lagerhersteller sagen, auch zu dem Thema "Nachbearbeitung" des Lagers. Gruss Ingo ------------------ Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum!  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
  
 Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8 Office 2010
|
erstellt am: 17. Apr. 2007 21:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi! Den Durchmesser möchte ich auch vergrößern, weil dann die Lagerlänge stark vergrößert werden kann. Verschleiß und Wärmeaufnahme spielen in dem Fall kaum eine Rolle, weil das Lager quasi statisch und kaum belastet wird. Es geht hier um Messtechnik. Es kommt sehr viel mehr darauf an, dass die Koaxialität durch das Reiben/Hohnen ideal wird. Ich werde jetzt mal den Herrn Roloff/Matek fragen, was der dazu meint, der hat nämlich ein ganzes Kapitel zum Thema Gleitlager (auch wenn ich das Gefühl habe, dass es da ebenfalls eher um Grobschlosserei geht :-)). Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BernieCAD Mitglied Maschinenbautechniker
  
 Beiträge: 583 Registriert: 08.02.2003
|
erstellt am: 19. Apr. 2007 17:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für daniu
...alternativ käme evtl drahterodieren in frage, kommt auf die werkstückhöhe drauf an, drahtmaschinen packen ca. 200 - 300 mm werkstückhöhe. mfg bernie ------------------ "Von Nix kimmt nix" (=bairisch - physikalisches Grundgesetz) Geht ned, gibts ned - sagen die, die alles wissen und nix können Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |