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| Autor | Thema:  Stirnseitige Stangenbearbeitung (4479 mal gelesen) | 
 | BernieCAD Mitglied
 Maschinenbautechniker
 
    
 
      Beiträge: 583Registriert: 08.02.2003
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 |    erstellt am: 02. Mrz. 2007 17:10  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:            
  Hallo Forum, suche was für einen speziellen Anwendungsfall :In 6m Rundstangen d = 12 mm, St 37, soll zentrisch stirnseitig ein M 6 Gewinde reingebohrt werden. Gibt es für so eine Horizontalbearbeitung ein einfaches Bohr-/ Gewindeschneidgerät?
 fragt bernie ------------------"Von Nix kimmt nix"
 (=bairisch - physikalisches Grundgesetz)
 Geht ned, gibts ned - sagen die, die alles wissen und nix können Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP | 
                        | tanzbaer1963 Mitglied
 Maschinenbautechniker, Konstrukteur
 
    
 
      Beiträge: 824Registriert: 15.02.2007
 |    erstellt am: 02. Mrz. 2007 18:18  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für BernieCAD   
  Drehbank ? Gruss Ingo ------------------Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert.
 Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.
 Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum!
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                        | BernieCAD Mitglied
 Maschinenbautechniker
 
    
 
      Beiträge: 583Registriert: 08.02.2003
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 HICAD 2015
 |    erstellt am: 02. Mrz. 2007 20:16  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:            
  ...sollte ein einfaches Gerät sein, einiges preisgünstiger wie ne drehbank und an der Werkbank montierbar. mfg bernie ------------------"Von Nix kimmt nix"
 (=bairisch - physikalisches Grundgesetz)
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                        | tanzbaer1963 Mitglied
 Maschinenbautechniker, Konstrukteur
 
    
 
      Beiträge: 824Registriert: 15.02.2007
 |    erstellt am: 02. Mrz. 2007 20:33  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für BernieCAD   
  Naja, das preiswerteste wäre dann wohl doch die gute alte Handarbeit: Handbohrmaschiene, 4,8er Bohrer und ein Gewindebohrersatz M6. Bei grösseren Stückzahlen würde ich dann aber doch eine Schlosserei fragen, ob man mal nicht eben an die Drehbank dürfte. Eine andere Maschine dafür wäre mir jetzt nicht bekannt. Gruß Ingo ------------------Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert.
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                        | Mc_Gyver007 Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
 Blechschlosser  Metallbauermeister
 
 
  
 
      Beiträge: 3678Registriert: 24.02.2006
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 |    erstellt am: 02. Mrz. 2007 22:57  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für BernieCAD   
  Hallo Bernie, interessant wären folgende Fragen: -wie viele Bohrungen sind zu erstellen?-wie tief müssen Kernbohrung und Gewindebohrung ausgeführt werden?
 -wie ungenau darf das Ergebnis werden?
 Definition ungenau: -wechselnde Bohrungstiefe (von Stange zu Stange unterschiedlich)
 -Loch nicht zentrisch gebohrt
 -Gewinde etwas schief geschnitten
 Von diesen Fragen hängt´s eigentlich ab mit welcher Methode grundsätzlich gearbeitet werden kann.Folgende Möglichkeiten fallen mir da ein:
 1.) Wie von Ingo bereits erwähnt die Bearbeitung an einer Drehbank. Meiner Meinung nach die beste Methode für ein qualitativ hochwertiges Ergebnis. 2.) Händisches Bohren und Gewindeschneiden unter Zuhilfenahme einer Bohrschablone mit Hartmetallbuchse als Anbohrschablone und axiale Führung für die Handbohrerei.
 3.) "Missbrauchen" einer kleinen Magnetfuß- oder Standbohrmaschine, diese Einrichten in Seitenlage zum Bohren der Kernlöcher, Senken mit Akkuschrauber und Gewindeschneiden mit Gewindeschneidmaschine oder evt. hochwertigem Akkuschrauber. Die Wahl der Möglichkeit hängt stark von der gegebenen Anforderung ab. Es wäre beispielsweise wenig lustig mit einer Handbohrmaschine 250 Löcher mit 50er Tiefe zu bohren. Oder für das Bearbeiten von 30 Stangen eine Maschine zu leihen bzw. einzurichten.
 Gruss von Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP | 
                        | BernieCAD Mitglied
 Maschinenbautechniker
 
    
 
      Beiträge: 583Registriert: 08.02.2003
 |    erstellt am: 03. Mrz. 2007 00:21  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:            
  hi, also: Bedarf ca. 10 stangen bohren pro woche, gewindetiefe 15 mm, koax toleranz ca. +-0,5mm, es wird eine stiftschraube reingedreht mfg bernie 
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 (=bairisch - physikalisches Grundgesetz)
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                        | Lothar Herrl Mitglied
 
 
    
 
      Beiträge: 602Registriert: 06.07.2001
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 |    erstellt am: 03. Mrz. 2007 08:42  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für BernieCAD   
  Da würde ich eine Bohrvorrichtung mit hor. Aufspannung der Stange und vert. Adaption eines Bohrständers machen. Wenn Du mit dieser Aufgabenstellung zur nächsten Techniker- oder Ingenieursschule gehst, werden die Dir vermutlich die Füße küssen und kannst bei den Ideen aus dem Vollen schöpfen. GrußLothar
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                        | Mc_Gyver007 Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
 Blechschlosser  Metallbauermeister
 
 
  
 
      Beiträge: 3678Registriert: 24.02.2006
 |    erstellt am: 03. Mrz. 2007 10:29  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für BernieCAD   
  Guten Morgen, hier anbei eine Skizze der von mir favorisierten Lösung. Ich bin ja kein Ingenieur, deshalb darf ich für eine solche Kleinigkeit natürlich nicht das Geld mit vollen Händen zum Fenster raushauen.......     Ich würde mich für die finanziell & platzmässig günstigste Lösung entscheiden: 2 Stück Bohrvorrichtungen aus ST roh mit Hartmetall Bohrbuchse und je einer  Gewindebohrung für eine Rändel- oder Flügelschraube zum fixieren. Vorbohren mit Vorrichtung: Durchmesser 3mmAufbohren mit Vorrichtung: Durchmesser 4,8mm
 Ansenken mit Akkuschrauber
 Gewindeschneiden mit Schneidmaschine oder Akkuschrauber
 Besonderes Augenmerk auf höherwertige Werkzeuge:Titannitritbeschichtete Kurzbohrer und Maschinengewindebohrer verwenden. Eigentlich zur Verarbeitung von Chromnickelstählen gedacht, gehen diese Werkzeuge durch ST 37 wie durch Butter.
 Die Anschaffungskosten für die Werkzeuge & Bohrschablonen sind gering, weniger als 200 Euro. Die zu erreichende Genauigkeit ist gewährleistet, der Platzbedarf gleich null. Gruss von Andreas [EDIT] Anmerkung zur Skizze: Leider habe ich die 90 Grad Senkung der Bohrung 12,1mm vergessen, diese wäre als Einführhilfe beim Aufstecken gedacht. [\EDIT]
 [Diese Nachricht wurde von Mc_Gyver007 am 03. Mrz. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP | 
                        | BernieCAD Mitglied
 Maschinenbautechniker
 
    
 
      Beiträge: 583Registriert: 08.02.2003
 INV 2020SWX 2022
 HICAD 2015
 |    erstellt am: 03. Mrz. 2007 16:42  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:            
  Hi @all, ...denke, werde die Lösung mit dem waagrechten Bohrständer vorziehen.Nice to have: ein Eigenbau - Längenausgleichs-Gewindebohrer-Aufnahme
 mfg bernie ------------------"Von Nix kimmt nix"
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                        | Charly Setter Moderator
 
 
         
 
  
 
      Beiträge: 11998Registriert: 28.05.2002
 Trau keiner Diva unter SP3.... |    erstellt am: 06. Mrz. 2007 18:21  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für BernieCAD   
  >für solche Fälle habe ich meine "so da" -Maschinen. Die armortisieren sich damit, das sie im Falle eines Falles einfach nur so da stehen und in der Zeit in der wir hier diskutieren ist die Arbeit schon 10x erledigt. Da wären:1 Ständerbohrmaschine MK3
 1 alte Drehbank
 1 kleine, alte Universalfräse
 Ich kann die Betriebe nicht verstehen, die ihren Maschinenpark um solche "Schätzchen" verkleinern. Die sind IMHO unbezahlbar. Sind armortisiert => fressen kein Stroh / Strom und sind für solche Fälle immer noch gut genug. BTW : Die Ständerbohrmaschine (WMW, gebraucht 1000 DM) hatte sich mit dem 1. Einsatz amortisiert. Einfach dadurch, das ich nicht 8h hinter irgendwelchen Fertigern hinterherrennen mußte und die Teile statt in 4 Wochen in 2h zur Verfügung hatte. CU ------------------Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an;
 der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.
 Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw)
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                        | Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
 CAD-Dienstleister
 
 
  
 
      Beiträge: 26140Registriert: 24.11.2002
 |    erstellt am: 06. Mrz. 2007 18:32  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für BernieCAD   | 
                        | BernieCAD Mitglied
 Maschinenbautechniker
 
    
 
      Beiträge: 583Registriert: 08.02.2003
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 HICAD 2015
 |    erstellt am: 06. Mrz. 2007 22:12  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:            
  hi leo, ich sag nur s.o.s.
 --> super over sized
 Ich bleib bei der Bohrbuchsenversion und
 servus da bernie
 ------------------"Von Nix kimmt nix"
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 Geht ned, gibts ned - sagen die, die alles wissen und nix können [Diese Nachricht wurde von BernieCAD am 06. Mrz. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP | 
                        | Mc_Gyver007 Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
 Blechschlosser  Metallbauermeister
 
 
  
 
      Beiträge: 3678Registriert: 24.02.2006
 |    erstellt am: 07. Mrz. 2007 08:40  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für BernieCAD   
 Der Vollständigkeit halber reiche ich hier die korrekte Bezeichnung nach: >>>zylindrische Bohrbuchsen nach DIN 179 A<<< @CharlyIn der Zeit in der Du Deine Vorrichtungen aus dem Lager holst und einrichtest, hat mein mit Akkugeräten bewaffnetes "Enterkommando" die Stangen auf der LKW Ladefläche bearbeitet
   Gruss von Andreas
 
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                        | Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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 |    erstellt am: 19. Okt. 2007 18:50  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für BernieCAD   
  Jetzt hatte wir den Fall auch mal. Die Bohrbuchsenversion ging wegen des grossen Lochdurchmessers von 12mm nicht. Wie man sieht, lässt sich aber auch eine Magnetbohrmaschine gut dafür benutzen.  ------------------Gruss Andreas
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                        | rhrumpel Mitglied
 Konstrukteur
 
    
 
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 |    erstellt am: 21. Okt. 2007 20:56  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für BernieCAD   
  Jo, sieht vernünftig aus. Würde nur die Spannvorrichtungoptimieren. Ansonsten die Lösung von Leo als Dienstleistung
 in einer Dreherei deines Vertauens.
 GrußRalf
 ------------------Die Faulheit hat der Herr vor den Verstand gesetzt.
  
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 | Gerhard Deeg Ehrenmitglied V.I.P. h.c. i.R.
 Konstrukteur aus Leidenschaft
 
 
  
 
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 |    erstellt am: 22. Okt. 2007 09:35  <-- editieren / zitieren -->    Unities abgeben:           Nur für BernieCAD   
  Hallo Ralf, eine Drehbank ist ja  ganz schön. Doch bedenke mal, die Stange ist 6m lang und beim Anwerfen der Drehbank flattert das Ding ganz schön. Ich weiß nicht ob der Unfallbeauftragte dazu dann ja sagt. Dann doch lieber die einfache Version mit der Bohrbuchse oder der Magnetfußbohrmaschine. Gruß Gerhard ------------------Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger
 Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |