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Thema: 2 Dummy-Fragen zu CAD-CAM (1061 mal gelesen)
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Vollmer Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 149 Registriert: 12.06.2002 Inventor9SP4 / Compass Easy4.2
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erstellt am: 02. Feb. 2006 12:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, 1)Kann man sich bei Einsatz eines CAM Systems die klassischen Zeichnungsableitungen sparen? (abgesehen von Rohmaßen in der Stückliste). 2) Ist es möglich so ein CAM-System mit betriebseigenen verfügbaren Werkzeugen zu "bestücken" , um zu sehen ob das Werkstück mit den verfügaren Werkzeugen zu fertigen ist? Oder ist das alles noch ein Traum und mit viel "Handarbeit" verbunden.
Gruß Vollmer
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MartinKern Mitglied Mischung Konstrukteur/Werkzeugmacher
Beiträge: 862 Registriert: 30.10.2002
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erstellt am: 03. Feb. 2006 17:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Vollmer
Hi! 1) Theoretisch kannst du sie dir schon sparen, aber du brauchst doch Maße zum Nachkonntrollieren, würde ich mal meinen. Außerdem sollte der Mann/Frau an der Maschine wissen wo ist der Nullpunkt usw.... 2) Klar ist das möglich, denn die Werkzeuge im CAM deffinierst du dort ja selbst. D.h. du suchst dir z.B. einen ø6 Schaftfräser mit Radius 1 an der Schneidkante aus und läßt ihm mit diesem Werkzeug die Fräserbahnen berechnen. Gruß, Martin
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Phenomeno Mitglied Student
Beiträge: 73 Registriert: 13.12.2003
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erstellt am: 04. Sep. 2006 10:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Vollmer
Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen, wenn Du mal "testen" möchtest ob es mit den Werkzeugen geht, solltest Du am besten gleich einen CAM und Fräskurs belegen. Dann speicherst Du das NC Programm ordentlich ab und schon ist aus dem "testen" das komplette Programmieren geworden. Die Rechenzeit ist beim Testen wahrscheinlich gleich und somit hat man den Aufwand nur einmal. Wahrscheinlich seid Ihr aber schon selbst auf die Idee gekommen, wenn nicht, es lohnt sich vielleicht mal darüber nachzudenken. 2 Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Gruß Marc ------------------ Wenn die Kiste mal wieder nicht so richtig will: "let there be rock" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Peter Koch Mitglied Maschinenbauingenieur
Beiträge: 46 Registriert: 10.07.2003 SolidWorks 2006 SP5.0 ProfiDB 8 Windows XP Professional HP XW4100 Quadro FX 1100
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erstellt am: 21. Sep. 2006 07:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Vollmer
Hallo Vollmer Ohne Zeichnung geht normalerweise nix. Toleranzen und Oberflächeneigenschaften müssen ja irgendwo vermerkt sein, ausser bei Teilen nach Freimasstoleranz mit rundum z.B.Ra3,2. Und dann gibt es noch die Dokumentationspflicht ( ISO 9000 usw. ). Das geht am einfachsten mit einer Zeichnung. Versuch mal das in einem Text zu beschreiben, das wird unendlich mühsam und trotzdem unverständlich. Gruss ------------------ Peter Koch Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Oberli Mike Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Maschinen Ing.
Beiträge: 3731 Registriert: 29.09.2004 SolidWorks Worker
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erstellt am: 21. Sep. 2006 07:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Vollmer
Zitat: Original erstellt von Peter Koch: Ohne Zeichnung geht normalerweise nix. Toleranzen und Oberflächeneigenschaften müssen ja irgendwo vermerkt sein
Toleranzen, Oberflächeneigenschaften etc. können bei manchen 3D-CAD's auch dem Modell mitgegeben werden. (Bei der Zeichnung können diese dann übernommen werden) Dabei muss aber sichergestellt sein, dass das CAM diese Angaben richtig übernehmen kann. Zitat: Original erstellt von Peter Koch: Und dann gibt es noch die Dokumentationspflicht ( ISO 9000 usw. ). Das geht am einfachsten mit einer Zeichnung. Versuch mal das in einem Text zu beschreiben, das wird unendlich mühsam und trotzdem unverständlich.
Es hängt auch stark von der Fertigung ab, ob es ohne Zeichnung akzeptiert wird oder nicht. Die Endkontrolle/Prüfstelle, wurde ja bereits angesprochen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |