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41. Motek in Stuttgart, eine Pressemitteilung
Autor Thema:  Schleifen, aber trocken! (2676 mal gelesen)
Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 06. Dez. 2005 16:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Freunde,

Ich bin auf der Suche nach eine wenig Schleif-Knowhow.

Die Aufgabe besteht darin, hochwertigen Stahl-Werkstücken (Material ähnlich Hardox) ein leicht bombiertes Profil draufzuschleifen.

Es wird eine Umfangs-Schleifscheibe sein müssen, Durchmesser ca.600mm.

Es muss unbedingt trocken geschliffen werden, Druckluft steht jede Menge zur Verfügung.

Nun die Fragen:
- Schließen diese Randbedingungen sich gegenseitig völlig aus?
- hat Jemand nähere Erfahrung mit CBN- oder Diamant-Schleifscheiben auf Stahl-Werkstücken?
- ev. eine heiße Adresse, wo ich weiter nachforschen kann (ausser das selber schon erGoogle-te)

Meine persönlichen Erfahrungen zum Schleifen beschränken sich leider auf die Flex im Werkzeugkasten...

------------------
mfg - Leo

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vde
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erstellt am: 06. Dez. 2005 16:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Leo,
mein Wissen war auch so auf dein Wissen beschränkt,
bis ich meine Diplomarbeit über "das nachschleifen von aufgeschweißten Oberflächen und Hartmetallstiften" geschrieben habe!
Zunächst kenn eich Hardox nicht, muss ich mich mal schlau machen, oder hast du genauere Daten zu deinen Werkstoffen, die sind nämlich wichtig beim Schleifen!!!
Mein Problem war auch Trockenschliff, von daher: vergiss Diamant.
muss gekühlt sein!
CBN kommt eigentlich auch schon nicht mehr in frage wegen Trocken,
aber hier muss man mal nach dem Werkstoff zum schleifen schauen!

600er Scheibe, wow, weißt was du da für nen Motor brauchst??
ich sage mal so, unter 30KW brauchst du garnicht schauen!
Für weitere Fragen steh eich dir gern zuur Verfügung!
Grüße
Rene

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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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Beiträge: 26122
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erstellt am: 06. Dez. 2005 17:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Rene,

Danke für die rasche Antwort.

Hardox ist ein sehr verschleißfestes, aber zähes Material. Durch Fräsen/Bohren kann man es gerade noch bearbeiten. Unser Material ist nicht genau bekannt, aber von den Eigenschaften damit vergleichbar. Zugfestigkeit ist ca.1400 N/mm^2.

Das trocken Schleifen ist leider absolut unumgänglich notwendig, bestenfalls könnte man einen feinen Sprühnebel aufbringen, der vollständig "verschwindet", also reines Wasser.
Aber kann man nicht mit Druckluft kühlen? (Frage eines Banausen<g> )

Die Antriebsleistung wurde mal so über den Daumen auf 20-40kW geschätzt (je nach Schätzmeister), das bestätigt Dein Wert also recht gut.

Eine vage Idee geistert mir durch den Kopf, dass galvanisch gebundene Scheiben länger die Form halten (ohen Abziehen), als klassische gesinterte (o.ä.) Scheiben. Kennen tu' ich das aus der Setinbearbeitung von früher her ein wenig. Hab' aber keine Ahnung, ob man das auf Metallbearbeitung übertragen kann.

Ich bin für jeden Hinweis dankbar!

------------------
mfg - Leo

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Kappi
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erstellt am: 06. Dez. 2005 17:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Leo,

ich kenne folgende Schleifscheiben beim Trockenschleifen von ölschlußvergütetem Federstahldraht: CBN und hauptsächlich Sinterkorund.

Das beste wird jedoch sein, du sprichst mit Herstellern von Schleifscheiben, denn die können dir meiner Meinung nach am besten weiterhelfen.

Was ich mal aus der Lehre vom Schleifen gehört habe: für harte Werkstücke verwendet man normalerweise weiche (weich gebundene) Schleifscheiben und bei weichen Materialien harte (hart gebundene) Schleifscheiben, damit stumpfe Schleifkörner automatisch von der Schleifscheibe ausbrechen (weniger Abrichten nötig).

Vielleicht trennt man die Bearbeitung auch in ein Schrupp- und ein Schlichtschleifen auf.

------------------
Gruß

Kappi

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vde
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erstellt am: 07. Dez. 2005 10:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Morgen zusammen,
ist schon alles recht gut.
Diese Druckluftkühlerei ist nicht sehr effektiv, das Problem hier ist,
die Staubentwicklung!!!!!
Veschleißfest und zäh kenne ich, das is ja das Problem!
hatte ich auch! weiß ja auch nicht wie deine oberfläche sein soll,
ich hatte da keine Anforderungen, nur, schnell viel runter!
Wobei sich meine zustellung auf 0,01mm belief!
daher kannst du ach nicht keramisch oder kunstharzgebunden über einen kamm scheren. hat alles vor und nachteile, kunsharz hält länger,auch ohen Kühlung, dafür die oberfläche, naja.
keramisch, teurer, hält länger dafür ein Stoss, das ding ist hin!
und sollte gekühlt werden

ohne Kühlung hast du eh eine scheibenvernichtungsanlage!!
was harte scheiben für weiche Werkstoffe und andersrum angeht, ist das soweit richtig, aber auch nicht immer!
Schleifscheiben sind ein Fall für sich!
Ich muss mal nach ner Adresse suchen, ich habe da einen sehr guten Ansprechpartner der mir sehr geholfen hat.
ich suche mal die Adresse
hast du ne Bezeichnung für denen Werkstoff,oder ist der geheim?
Was für HRC oder HRB werte hast du?
ist das ein Hartmetall?
weil dann bleibt dir fast eh nur noch die SIC schleifscheibe
dritthärtester Werkstoff nach Diamant und CBN.
20 kw sind zuwenig,
habe 300x60er scheibe und 0,01mm zustellung= 15 KW glaube ich!
bis später
Rene

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Willi123
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IV8

erstellt am: 07. Dez. 2005 15:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Leo,

versuchs mal hier: www.vsmag.de . Die stellen nicht nur Schleifmaterialien her, sondern auch Maschinen.

------------------
Gruß, Willi 

Das Internet ist uninteressant !! (Bill Gates, 1995)

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Kappi
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erstellt am: 07. Dez. 2005 17:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Leo,

hier ein Link zum Schleifscheibenhersteller Sebald. Hier kann man noch einige Informationen zum Thema Schleifen finden, vielleicht hilft es dir weiter.

------------------
Gruß

Kappi

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Doc Snyder
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Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen



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erstellt am: 07. Dez. 2005 18:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Mal so am Rande gefragt:
Warum "muss unbedingt trocken geschliffen werden"?

Gruß
Roland

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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
CAD-Dienstleister



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erstellt am: 08. Dez. 2005 09:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Roland,

Es handelt sich um eine Art "Baustellen-Maschine" und der Kunde hat einen totalen Horror vor Medien, die verbraucht werden (also in die Umwelt gelangen). Da stürzen sich Alle (Behörden, usw.) auf Flüssigkeiten, wie die Geier. Den ev.auftretenden Staub sehen die nicht so eng, es gibt natürlich auch eine Entstaubungsanlage.

@Alle:
Herzlichen Dank für die Tips und Links, ich glaub, da komm ich schon mal weiter.

------------------
mfg - Leo

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Doc Snyder
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen



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Beiträge: 13408
Registriert: 02.04.2004

Entwicklung und Konstruktion von Spezialmaschinen

erstellt am: 08. Dez. 2005 10:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
...auftretenden Staub sehen die nicht so eng...
Tja, wenn das so ist, sollte man sich natürlich dem anpassen.

Rein physikalisch hätte ich allerdings weniger Bedenken, wenn der Schleifstaub im Wasser gebunden ist. Kann man doch auch filtern, und es fliegt nicht überall herum.

Oder gibt dieser Werkstoff Gifte in Lösung ab, wenn er im Wasser schwimmt?

Gruß
Roland

------------------
mapcar kann Aufmunterung gebrauchen.

[Diese Nachricht wurde von Doc Snyder am 08. Dez. 2005 editiert.]

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