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Autor
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Thema: Literetur zu Flusenabsaugung (1672 mal gelesen)
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chrisman Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter
 
 Beiträge: 356 Registriert: 07.07.2011 Inventor 2018 Win7Pro64Bit Z440 Workstation
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erstellt am: 07. Jun. 2013 09:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Gemeinde, ich bin in unserem Betrieb jetzt mit der Entstaubungsberechnung und -konstruktion betraut worden. Das bedeutet ich bin dafür verantwortlich alle Flusen und Staub, welcher durch die mechanische Bearbeitung vom Stoff kommt abzutransportieren. Hauptsächlich über Strömungstransport. Meine Frage an euch: Kennt jemand von euch geeignete Literatur zu dem Thema? Habe bis jetzt noch nichts gutes gefunden. Mich interessieren auch Dissertationen, Aufsätze ... alles was es dazu gibt. Falls jemand dazu irgendetwas gutes kennt schreibt einfach! Würde mich freuen und mir auch weiterhelfen. Vielen Dank schonmal im Voraus! Grüße, Chris. ------------------ "Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind." 1937;Dr.-Ing. Bruno Eck Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 07. Jun. 2013 20:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für chrisman
Hallo Chrisman, interresantes Thema. Bist Du nur für den Abtransport der Flusen von der Maschine zuständig oder auch für das Abtrennen von der abgesaugten Luft. Wie kleiner die Teilchen sind, umso länger schweben sie in der Luft, das ist bei den Blütenpollen genauso. Dort wo die Luft sich am langsamsten bewegt, setzt sich der Dreck ab. Das ist beim Hochwasser genauso. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zeinerling Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
 
 Beiträge: 313 Registriert: 14.06.2011
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erstellt am: 07. Jun. 2013 20:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für chrisman
Hallo, also ich bin für Gießereimaschinen zuständig und da staubt es ständig. Unsere Maschinen sind eingehaust und mit einem Absaugkanal versehen. Die staubige Luft die da abgesaugt wird geht in einen Luftwäscher. Das ist so wie eine Kammer in der es regnet (kein Witz ). Der Regen sorgt dafür, dass der Staub in der Luft mit dem Wasser abregnet, bevor die wieder in Umlauf kommt. In Müllverbrennunsanlagen staubt es auch ganz gewaltig. Der Staub könnte auch explosiv werden. Um dies zu verhindern werden da Flacheisen eingebracht und elektisch aufgeladen, sodass sich der Staub darauf niederschlägt. Ist eine Charce verbrannt, wird die Spannung von den Flacheisen genommen und der Ofen kurz ausgeschaltet. Dann haut ein Hammer da drauf, sodass der Staub abfällt. Jedoch ist hierbei ein Verschleiß der Flacheisen ein zu kalkulieren. MfG. Zeinerling
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chrisman Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter
 
 Beiträge: 356 Registriert: 07.07.2011 Inventor 2018 Win7Pro64Bit Z440 Workstation
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erstellt am: 10. Jun. 2013 07:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Guten Morgen ihr zwei! Vielen Dank für eure Antworten.  @ Klaus: Ja das Thema fetzt! Ich bin bis jetzt nur für den Abtransport der Flusen zuständig. Für das andere gibt es schon etwas das auch ein gewisser Standard ist. Hauptsächlich wird es mal so laufen: Ich habe den und den Bauraum... die Flusen kommen von da und da und müssen da und dort aus der Maschine ... Mach mal! Atm beschränkt es sich bei mir aber noch aufs Nachrechnen der bestehenden Konstruktionen. Habe auch schon herausgefunden das für textile Flusen eine Strömungsgeschwindigkeit von ca. 12 m/s notwendig ist damit sich dort etwas bewegt. Auch die Stellen wo sich nichts bewegt habe ich schon erfolgreich als Bereiche enttarnt wo nichts strömt. Aber ein paar Untersuchungen oder Dissertationen über das Thema kennst du auch nicht? @Zeinerling: Danke für die Hinweise! Da könnte ich ja auch mal schauen vielleicht kann man sich dort ja ein paar Anregungen holen. Die Flusen werden bei uns dann in Säcken gefangen. Die Luft wird dann in Stoffzylinder geblasen, wo sie quasi gefiltert wird. Unten an den Stoffzylindern befinden sich Kunststoffsäcke in denen die Flusen dann hineinfallen. Das wird manchmal durch Rütteln verstärkt aber meistens reichen die guten alten 9.81 m/s².  Grüße und eine angenehme und stressfreie Woche! ------------------ "Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind." 1937;Dr.-Ing. Bruno Eck Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 10. Jun. 2013 21:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für chrisman
Hallo Chrisman, ich weiß jetzt nicht ob das zu Deinem Thema gehört, ich erzähle es aber trotzdem. Bei der statischen Aufladung von Kunststoff ( das kennt ja jeder ) Ist die Leitfähigkeit entscheidend im Vergleich zur umgebenden Luft. Man muß die Leitfähigkeit des Kunststoffs erhöhen, mit Ruß oder Metallpulver oder sonst wie, dann lädt er sich nicht mehr statisch auf. Kleben Deine Flusen am Metall oder an der Kunststoffverkleidung ? Ist der Stoff aus Baumwolle oder Kunststoff z.B. Polyamid (PA). Weil PA hygroskopisch ist, wäre es kein Wunder wenn die Sache auch wetterabhängig ist. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
chrisman Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau - Konstruktionsleiter
 
 Beiträge: 356 Registriert: 07.07.2011
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erstellt am: 11. Jun. 2013 07:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Klaus, in gewisser Weise gehört das schon mit zum Thema. Das Problem was ich aber habe ist, dass die Flusen immer andere sind. Das ist von Kunde zu Kunde unterschiedlich. Bei Stoffen gibt es keinen Standard vor allem nicht in Indien, Bangladesch, Pakistan o.ä. Es wird hier sicher auch immer ein paar unterschiedliche Lösungen geben bzw. geben müssen. Die eierlegende Wollmilchsau sag ich da nur Wir haben beispielsweise auch Acrylteppiche welche wir vor dem Scheren reinigen müssen. Das wird meine nächste Aufgabe sein diese Flusen zu entfernen. Die haften tatsächlich am Metall. Die sind aber auch sehr leicht und werden daduch von der Absaugung ganz gut mitgenommen... Das muss ich mir bei einer Nennbreite von 5400 mm aber im Detail noch anschauen  Habe bis jetzt auch noch nichts konkretes zu diesem Thema gefunden (also Flusenabsaugung). Da scheinen noch kaum Untersuchungen gemacht worden zu sein. Wäre ja mal eine schöne Ausareitung wert. Grüße, Chris
------------------ "Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind." 1937;Dr.-Ing. Bruno Eck Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |