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 | Kundenerfolgsbericht: Kanzler Verfahrenstechnik GmbH, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: kräftemessung > welcher kurzhubzylinder? (1550 mal gelesen)
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view2lord Mitglied
 
 Beiträge: 426 Registriert: 06.09.2010 SolidWorks 2012
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erstellt am: 22. Mrz. 2013 14:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
hallo  , wir müssen eine ober- und unterschale mittels dome zusammenpressen. die teile sind 70 cm lang und haben 14 solcher dome. nun würde ich gern wissen, wie stark die 4 kurzhubzylinder sein müssen, um die reibungskräfte zu überwinden (siehe anhang) - welche kräfte sind nötig um die beiden teile zusammen zu pressen? habt ihr eine idee, wie ich das rechnen kann; welche formel kann ich anwenden? gruß, knut Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 22. Mrz. 2013 20:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für view2lord
Suche mal unter dem Begriff Pressverbund. Eine Möglickeit steht auch im Dubbel ( Taschenbuch für den Maschienenbau ) Kennst Du den Reibungsfaktor und E-Modul der beteiligten Materialien ? Oder einfach ausprobieren, einen größeren Zylinder nehmen und den Druck runterdrehen bis er stehen bleibt. Dann kann man den Kolben Ø ausrechnen. 70 cm ist kein Kurzhubzylinder mehr. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HH58 Mitglied Dipl.-Ing. (TU) Maschinenbau

 Beiträge: 21 Registriert: 18.01.2013
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erstellt am: 25. Mrz. 2013 10:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für view2lord
Zitat: Original erstellt von N.Lesch: 70 cm ist kein Kurzhubzylinder mehr.
Ich glaube nicht, dass hier 70 cm Hub gemeint waren. Das Teil ist 70 cm lang, aber die "Zusammenschiebrichtung" scheint mir eher quer dazu zu sein. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
view2lord Mitglied
 
 Beiträge: 426 Registriert: 06.09.2010 SolidWorks 2012
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erstellt am: 25. Mrz. 2013 10:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
hallo, ... ja, es war die breite des teils gemeint. die rechnerei hat mir zu viele unbekannte. ich werde nun vier etwas überdimensionierte zylinder nehmen um dann die kräfte mittels einer zuluft-drossel zu regulieren. gruß, knut Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

 Beiträge: 13564 Registriert: 02.04.2004 Entwicklung und Konstruktion von Spezialmaschinen und Mechatronik 3D-CAD Autodesk Inventor
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erstellt am: 25. Mrz. 2013 10:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für view2lord
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GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau

 Beiträge: 2435 Registriert: 23.07.2001
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erstellt am: 25. Mrz. 2013 10:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für view2lord
Zitat: Original erstellt von view2lord: ich werde nun vier etwas überdimensionierte zylinder nehmen um dann die kräfte mittels einer zuluft-drossel zu regulieren.
Bitte keine Drossel verwenden, weil die in der Endlage, wenn deine Teile zusammengefahren sind und keine Druckluft für die Bewegung benötigt wird, den vollen Druck an die Zylinder weiter gibt. Die knacken dann dein Teil. Du benötigst definitiv einen Druckregler. Grüße Günter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 25. Mrz. 2013 15:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für view2lord
Zitat: Original erstellt von view2lord: ...wir müssen eine ober- und unterschale mittels dome zusammenpressen. die teile ... haben 14 solcher dome. ...4 kurzhubzylinder...
Ich würde das so einschätzen, dass damit ein Schiffbruch nahezu garantiert ist. Zuallermindest brauchen Ober- und Unterteil eine rel. präzise Führung während des Fügevorganges - und dann brauchst Du aber keine "4 Kurzhubzylinder" (die auch noch "gleichzeitig ausfahren" sollen), sondern nur einen halbwegs zentralen Antrieb. Ob dafür Pneumatik besonders geeignet wäre sei mal dahingestellt. Dem Vorteil der Pneumatik, den Druck (und damit die Kraft) recht feinfühlig einstellen zu können, steht jedenfalls die eher unstetige, sehr widerstandsabhängige Bewegung gegenüber. Eine kostenmässig tragbare Lösung kann sein, dem Pneumatikzylinder eine hydraulische Bremse gegenüber zu stellen. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

 Beiträge: 13564 Registriert: 02.04.2004 Entwicklung und Konstruktion von Spezialmaschinen und Mechatronik 3D-CAD Autodesk Inventor
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erstellt am: 25. Mrz. 2013 19:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für view2lord
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: ...einen halbwegs zentralen Antrieb.
...und eine kippstabile Führung, ungefähr so lang (in Bewegungsrichtung!) wie das Bauteil breit ist. Das ist dann zusammen nicht mehr ganz so elegant, aber viel unproblematischer, als vier Zylinder koordinieren zu müssen. Ansonsten eine getriebetechnische Parallelführung, und da gibt es endlos viele Möglichkeiten, gute und schlechte Apropos Kraftermitltung: Abgesehen davon, dass die nötige Kraft sowieso nur völlig grob ermittelt werden kann und nicht zuletzt von z.B. dem aktuellen Wetter abhängt, würde ich für einen Ausgangswert die Fließgrenze des Kunststoffs, einen worst-case-Reibwert (1 oder so . Ja. Das Zeug kann ja auch fressen.) und die Summe aller Einpresstiefen miteinander mulitiplizieren und dann so mal mindestens Faktor 2 oder so drauftun. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! [Diese Nachricht wurde von Roland Schröder am 25. Mrz. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |