| |  | Kundenerfolgsbericht: Kanzler Verfahrenstechnik GmbH, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Physikfrage zum Wasserdruck (1334 mal gelesen)
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 25. Jan. 2013 14:08 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Zusammen, seit 2 Tagen grüble ich über dieses Problem. Vielleicht weiß da jemand eine Antwort darauf. Auf einem See ist an der Wasseroberfläche der Luftdruck sagen wir exakt 1 bar. Alle 10m Wassertiefe steigt der Druck zusätzlich um 1 bar an. Jetzt nehme ich ein 21m langes Stahlrohr mit 20 cm Durchmesser und schweiße ein Ende luftdicht zu mit einem Deckel mit einem Haken. Zuerst wird das Rohr waagerecht in den See gelegt, so dass keine Luft mehr im Rohr ist. Dann mit einem Kran an dem Haken 20 m senkrecht angehoben, dass noch 1m unter Wasser ist. Wenn das untere Ende auch noch zugeschweißt wird und der See abgelassen wird, habe ich doch eine Wassersäule mit 20 m Höhe – also herrscht in dem geschlossenen Behälter am Boden ein Druck von 2 bar. Frage: Bei einem nach unten offenen Rohr mit See, wie groß ist der Druck bei 20m Höhe, bei 10m und auf Höhe von der Wasseroberfläche? Gruß Julian |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 25. Jan. 2013 15:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von Julian72: ...Wenn das untere Ende auch noch zugeschweißt wird und der See abgelassen wird, habe ich doch eine Wassersäule mit 20 m Höhe ...
Hallo, Nein, die Wassersäule im Rohr reisst bei einer Höhe von 10m ab und im Rohr oben herrscht Vakuum. Solange das Rohr unten offen ist herrscht direkt an der Mündung des Rohres innen wie aussen derselbe Druck. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 26. Jan. 2013 20:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 26. Jan. 2013 21:33 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Leo, erst habe ich über deine Antwort gelacht, aber nach langer Recherche bin ich doch noch fündig geworden. Lange Rede kurzer Sinn: Du hattest Recht! Es war mir wichtig, auf meine Frage eine Lösung zu finden. Danke
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Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

 Beiträge: 13564 Registriert: 02.04.2004 Entwicklung und Konstruktion von Spezialmaschinen und Mechatronik 3D-CAD Autodesk Inventor
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erstellt am: 27. Jan. 2013 21:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von Julian72: ...erst habe ich über deine Antwort gelacht, aber nach langer Recherche bin ich doch noch fündig geworden.
Das ist sehr anständig, das sogar zuzugeben. Jetzt bin ich aber doch neugierig, was Dich dann mehr überzeugt hat. Ob es Vakuum oder Wasserdampf sehr geringen Drucks ist, spielt bei so einer nicht ganz so präzise gestellten Frage glaube ich keine Rolle. Aber ich muss zugeben, mit dem Gedanken gespielt zu haben. Um die Höhe genau zu berechnen, benötigt man neben dem Dampfdruck auch den Luftdruck, der ja nicht immer 1bar ist, die Gravitation, die ja nicht genau 10m/s² ist, und die Dichte des Wassers, die ja nicht immer 1kg/l ist. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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