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 | Kundenerfolgsbericht: Kanzler Verfahrenstechnik GmbH, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Ventilkonstruktion (2377 mal gelesen)
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Daniel Gruber Mitglied technischer Zeichner
 Beiträge: 8 Registriert: 15.11.2012
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erstellt am: 16. Nov. 2012 15:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo liebe Gemeinde, als erstes möchte ich mich mal kurz vorstellen, mein Name ist Daniel ich bin 21 Jahre jung und komme aus der schönen Oberpfalz. Beruflich bin ich als Technischer Zeichner im Stahlbau tätig. Hier zu meinem Problem, ich müsste ein Ventil konstruieren, da ich ja wie vorhin erwähnt im Stahlbau tätig bin, habe ich da so meine Schwierigkeiten! Zu dem Problem selbst habe ich eine Skizze erstellt, Bilder sagen ja bekanntlich mehr als Worte. Das Ventil sollte wenn möglich nur durch Drehen und Fräsen gebaut werden können Ich habe keinerlei Erfahrung in der Ventilkonstruktion und wollt um eure Hilfe bitten, da ich sonst ziemlich aufgeschmissen bin.... Das habe ich vergessen zu erwähnen, die 22kN wirken nur für wenige Millisekunden und sind weiterhin auch die Mindestbruchlast des Bauteils. Falls noch irgentjemand Fragen hat, egal welche, stellt sie einfach! Ich hoffe einer von euch weisen Maschinenbauern erbarmt sich für mich  Danke schonmal im Vorraus. Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 16. Nov. 2012 21:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Daniel Gruber
Hallo Daniel, willkommen bei CAD.de. Von wo nach wo soll das Gas fließen ? Soll in die obere Bohrung ein Stössel rein der den Gasfluss unterbrechen kann ? Bei dem Druck und dem geschätzten Ø der Bohrung von 8 mm kann Dir der Stössel leicht um die Ohren fliegen. Du mußt den Duchfluss so gestallten, daß der Druck den Durchfluss absperrt ( also selbsthemmend ) und Kraft auf den Stössel den Durchfluss öffnet. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Daniel Gruber Mitglied technischer Zeichner
 Beiträge: 8 Registriert: 15.11.2012
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erstellt am: 16. Nov. 2012 22:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 17. Nov. 2012 06:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Daniel Gruber
Wenn es ganz dicht sein soll geht das nur mit Gummi oder Dichtkegel. Um welche Stückzahlen geht es hier. Solche Ventile gibt es sicher fertig zu kaufen, aber die halten die Zugkraft von 22 kN nicht aus. Da wird aber ein Magnetventil mit Stromanschluss nötig sein. Ich würde das Vetnil und den Zugbolzen in 2 Aufgaben teilen. Dann kanst Du das Ventil und den Bolzen getrennt auslegen und berechnen. Bei dem Druck von 57 bar ist eine Billiglösung sehr gefährlich. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Daniel Gruber Mitglied technischer Zeichner
 Beiträge: 8 Registriert: 15.11.2012
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erstellt am: 17. Nov. 2012 08:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Die benötigte Stückzahl kann so noch nicht ermittelt werden, da dies für einen Prototypen ist, aber ich gehe mal von 2000 < aus. Die Sache mit dem Magnet und der Aufgabenteilung lässt sich bei der Funktion des Bauteils nicht anwenden....aber bei Rm=599N/mm2 müsste doch nach der Bohrungen für das Ventil genug Material übrigbleiben um den Zug zu bewältigen, oder? Bevor ich es vergesse, die 22kN ist eine Sturzbelastung eines fallenden Menschen ! [Diese Nachricht wurde von Daniel Gruber am 17. Nov. 2012 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Daniel Gruber am 17. Nov. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 17. Nov. 2012 11:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Daniel Gruber
Das ist alles kein großes Problem. Das Problem ist, daß ich mich hier nicht anonym tummele und wenn etwas schief läuft hinterher das System einen Schuldigen präsentieren will. Deswegen schreibe ich hier nichts mehr. Erzähl Deinem Chef er soll damit einen Ingenieur beauftragen der die Gefahren kennt und seinen Kopf dafür hinhält. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Daniel Gruber Mitglied technischer Zeichner
 Beiträge: 8 Registriert: 15.11.2012
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erstellt am: 17. Nov. 2012 12:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Der Prototyp ist nicht für die Firma es ist etwas das ich selbst entwickle und ich möchte nur einen Rat, wie man etwas gestallten könnte, du kannst ja sowas wie Angaben ohne Gewähr etc. schreiben, der Prototyp ist nur für eigene Versuche, sollte das Projekt in Serie gehen müsste es sowieso GS geprüft werden. Das Ventil ist das einzige Bauteil das mir Kopfzerbrechen bereitet und ich wäre für deine Hilfe sehr dankbar! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zeinerling Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
 
 Beiträge: 313 Registriert: 14.06.2011
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erstellt am: 17. Nov. 2012 12:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Daniel Gruber
Hallo Daniel, das was Du bauen möchtest ist ein 2/2 Wegeventil. Man könnte zwar auch ein feriges Magnetventil verwenden, jedoch sind die Dinger auch nicht zu 100% dicht. Als Alternative fällt mir so eine Art Bierhahn aus Messing ein. Bei dem ist das Absperrorgan konisch und bedarf einer entsprechenden Fertigungspräzision damit das Ding dicht ist. Das nur mal so als Denkanstoß. Falls gewährleistet sein muss, dass das Ventil immer und zu jeder Zeit dicht sein muss, möchte ich mich auch aus diesem Thread zurück ziehen. MfG. Zeinerling
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Daniel Gruber Mitglied technischer Zeichner
 Beiträge: 8 Registriert: 15.11.2012
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erstellt am: 17. Nov. 2012 13:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
100% dicht wird man ein Ventil nie bringen....es sollte so dicht wie möglich werden es muss Ca 30-45 90-95% des CO2 halten. Aber ein Hahn ist schecht in der Bedienbarkeit,ich habe eeher an einen "Druckknopf" gedacht der über einen Hebel betätigt wird um die aufzuwendende Kraft zu verringern. Ich würde gerne genau erläutern für was die Konstruktion da ist, aber das ist ja schlecht möglich, zwecks ideendiebstahl. Nurnoch soviel das System ist autark und wird über eine co2 Kartusche betrieben. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
weisbescheid Mitglied
 
 Beiträge: 123 Registriert: 14.07.2012
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erstellt am: 17. Nov. 2012 13:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Daniel Gruber
 Vielleicht hilft Dir Dein Namensvetter Daniel Düsentrieb.  Aber wenn du dem auch nur so vage Infos gibst, kommt der auch nicht weiter. Was heißt 100% dicht? Guckt dir doch mal in deinem Stahlbauladen die Gasflaschen an. 200 bar O2 und monatelang dicht. Einfachste Ventiltechnik. Stickstoffspeicher an Hydraulikanlagen, usw. Wie oft muss es denn schalten, oder Einwegartikel oder was? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |