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Thema: Oring Dichtung bei Jetfuel (1523 mal gelesen)
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mark73 Mitglied Elektrotechniker

 Beiträge: 44 Registriert: 28.12.2009
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erstellt am: 15. Aug. 2012 06:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich habe ein Geraet was mit Oring Dichtung ausgefuehrt ist. Designt wurde es fuer 100 bar Wasser. Testen tuen wir es mit 60 bar. Niemals gabe es Probleme damit. Es wird normalerweise in Umgebungen bis 20 bar eigesetzt. Wenns interessiert innen ist Luft, Aussen Wasser unter Druck. Jetzt kam die Frage auf, funktioniert das Ganze auch mit Kerosin (Jetfuel A-1) anstelle von Wasser? Die O-ringe sind Bluna N, bestaendig sind diese Oringe, das hab ich schon herausgefunden. Aber wie siehts mit der Druckbestaendigkeit aus? Bis wieviel Druck kann man das fuer Kerosin garantieren? Was gilt es sonst noch zu beachten? Gruss Mark ------------------ MfG Mark Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 15. Aug. 2012 07:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für mark73
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mark73 Mitglied Elektrotechniker

 Beiträge: 44 Registriert: 28.12.2009
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erstellt am: 15. Aug. 2012 08:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Klaus, Ja, Buna-N meinte ich.Typo. Nach dem folgendem link ist die Bestaendigkeit hoch. [URL=http://www.efunda.com/designstandards/oring/oring_chemical.cfm?SC=none&SM=Buna-N%20%28Nitrile%29#chem][/URL] Umgebungstemperatur is normal, so 20-30 C. Mir geht es aber nicht um die Bestaendigkeit, das ist einfach da das passende Material herauszusuchen. Mir geht es um den auszuhaltenden Druck. Wenn ich eine Oringdichtung habe, die bis 100 bar Wasserdruck gut ist, ist sie das dann auch noch im Falle von Jetfuel? Gruss Mark ------------------ MfG Mark Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
 Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 15. Aug. 2012 08:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für mark73
Der Druck ist bei O-Ringen das kleinste Problem. Der Spalt ist das größere Problem. Unter den Bedingenungen kannst du den O-Ring natürlich verwenden. Wenn die Einbaubedingeungen die gleichen sind wie bei 100 bar mit Wasser kann da nichts schief gehen. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mark73 Mitglied Elektrotechniker

 Beiträge: 44 Registriert: 28.12.2009
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erstellt am: 15. Aug. 2012 10:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
     
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erstellt am: 15. Aug. 2012 11:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für mark73
Hallo Mark, Du machst Dich unötig verrückt. Im Deutschen versteht man unter Kerosin den Sprit für Flugzeuge. Die Angelsachsen verstehen darunter auch Petroleum, Heizöl und was weiß ich noch. Petroleum und Kerosin liegen mit ihren Eigenschaften irgendwo zwischen Benzin und Diesel. Das sind alles flüssige Kohlenwasserstoffe, die sich hauptsächlich durch die Länge der Moleküle unterscheiden. Die haben alle ähnliche Eigenschaften. Der obige Link ist von anno 1969, den kannst Du eh vergessen. Das wichtigste bei O-Ringen ist das Quellverhalten in dem jeweiligen Medium, hier nur Flüssigkeiten. Kaltes Wasser verträgt fast jedes Material, bei Heißem wird es schon schwieriger. Das Aufquellen kann man einfach testen, entweder nach der Norm oder den O-Ring in die Flüssigkeit legen, vorher und nachher wiegen. Der Unterschied ist das Quellen. Natürlich noch die höchste Temperatur beachten. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ultimate AL8.0i Mitglied Dipl. -Ing. Maschinenbau
 
 Beiträge: 472 Registriert: 04.10.2007 NX 7.5.2.5 MP2 Intel Core2Duo CPU 3GHz, 3,48 GB RAM ATI FireGL V5600 Microsoft Windows Prof. 2002 XP SP2<P>12er Päckchen Buntstifte + Geodreieck
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erstellt am: 15. Aug. 2012 11:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für mark73
Zitat: Original erstellt von N.Lesch:
Das sind alles flüssige Kohlenwasserstoffe, die sich hauptsächlich durch die Länge der Moleküle unterscheiden. Die haben alle ähnliche Eigenschaften.
Vorsicht! Für die Zusammensetzung des Treibstoffes stimmt das. Man darf aber die Additive nicht vergessen, bei Heizöl z.B. die Farbe und bei Winterdiesel der Zusatz der das Ausflocken verhindert. Das kann unter Umständen erhebliche Probleme verursachen. Am besten mit der Material- / Medienkombination Chemikalienresistenstests durchführen um sicher zu sein. ------------------ MfG Alexander Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mark73 Mitglied Elektrotechniker

 Beiträge: 44 Registriert: 28.12.2009
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erstellt am: 15. Aug. 2012 13:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, danke fuer all die Tips. Werde natuerlich Tests machen. Eine Briefwaage ist gerade noch zur Hand. Ich hoffe, dass 1mg Aufloesung ausreichen. Werde wohl 100g ORingmaterial nehmen muessen um was Verlaessliches zu messen. Gruss Mark ------------------ MfG Mark Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |