Öl \ Luft -mischuung (Wissenstransfer - Anlagen und Maschinenbau/Fluidtechnik - Hydraulik / Pneumatik)


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Autor	Thema: Öl \ Luft -mischuung (1834 mal gelesen)
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing. Beiträge: 2484 Registriert: 24.04.2007 CAE, Test, NPD	erstellt am: 11. Jun. 2012 19:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Für eine Berechnung brauche ich die Kompressibilität von einem Mischung von Motor-Öl (90%) und Luft (10%). Kennt jemand Tabellen mit diesem Inhalt oder einen anderen Weg die entsp. Werte zu bestimmen? ------------------ Grüße, Moe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau Beiträge: 2435 Registriert: 23.07.2001	erstellt am: 12. Jun. 2012 10:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für farahnaz Kurze Überlegung meinerseits zum Thema: Öl ist um mehrere Zehnerpotenzen schlechter komprimierbar wie Luft. Genügt es in deinem Fall nicht, mit 10% der Kompressionsrate von Luft zu rechnen? Grüße Günter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing. Beiträge: 2484 Registriert: 24.04.2007 CAE, Test, NPD	erstellt am: 12. Jun. 2012 15:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Zitat: Original erstellt von GWS: Genügt es in deinem Fall nicht, mit 10% der Kompressionsrate von Luft zu rechnen? Das ist genau die Frage. Ich glaube das Verhältnis ist nicht linear. Öl ist fast inkompressibel, während der Kompressionswiderstand von Luft in Vergleich zu Öl vernachlässigbar ist. Ich kann mir vorstellen, dass dieses 10% Gas erlaubt größere Kompression (mehr als 10%) der Mischung. ------------------ Grüße, Moe [Diese Nachricht wurde von farahnaz am 12. Jun. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing. Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4	erstellt am: 12. Jun. 2012 17:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für farahnaz Wie kommt die Luft da rein und wie lange bleibt sie drinnen ? Wenn die Luft da gewaltsam reingepumpt und nicht lange drinn bleibt, ist der Ansatz mit 10 % schon richtig. Dann beeinflussen sie sich nicht gegenseitig. Wenn die Luft aber länger drinn bleibt ist anzunehmen, daß sie sich im Öl auflöst. Das hängt dann sehr von der Art des Öls ab und ergibt dann andere Eigenschaften. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing. Beiträge: 2484 Registriert: 24.04.2007	erstellt am: 12. Jun. 2012 18:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: @ Klaus, Unsere Anwendung ist Motorschmierung. Die 10% Luft ist einfach durch Betrieb permanent drin. basiend auf die Versuchen ist 10% ein realistischer Wert für die Mischung in einem quasi statischen Zustand. Was wir nicht wissen und suchen, ist die Kompressibilität der Mischung ------------------ Grüße, Moe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing. Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4	erstellt am: 12. Jun. 2012 20:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für farahnaz Hallo Meo, wenn die Luft ziemlich schnell entweicht, dann sollte der Ansatz von Günter zutreffen. Du kannst doch ein paar Liter ( oder Galonen ) abzweigen und schauen wie die Luft entweicht. Wiegen ist da aber schlecht, weil sich Luft schlecht wiegen läßt. Aber die Dichte bestimmen kannst Du. Guck mal hier ab 5. : http://www.unimeter.net/interim/2_DichteFL_A.htm Das funktioniert genauso wie das Öchslemeter bei den Weinpanschern. Sonst geht nur noch messen: Zylinder mit dem Öl füllen Gewicht drauf ( oder definierte Kraft ) und den Weg des Kolbens messen. Es gibt doch bei Motoröl zuviele Unterschiede um da allgemeine Aussagen zu treffen. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing. Beiträge: 2484 Registriert: 24.04.2007	erstellt am: 13. Jun. 2012 16:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Zitat: Original erstellt von N.Lesch: Sonst geht nur noch messen: Zylinder mit dem Öl füllen Gewicht drauf ( oder definierte Kraft ) und den Weg des Kolbens messen. Das wird wohl der beste praktische Weg sein. Ich werde mal den Lab-Leute fragen, ob die es machen können. ------------------ Grüße, Moe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing. Beiträge: 2484 Registriert: 24.04.2007 CAE, Test, NPD	erstellt am: 11. Jul. 2012 22:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Zitat: Sonst geht nur noch messen: Zylinder mit dem Öl füllen Gewicht drauf ( oder definierte Kraft ) und den Weg des Kolbens messen. [/B] Wo kann man so einen Zylinder mit Kolben kaufen? So etwas muss wohl als Laborinstrument vorhanden sein, oder? ------------------ Grüße, Moe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing. Beiträge: 5215 Registriert: 05.12.2005 WF 4	erstellt am: 11. Jul. 2012 22:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für farahnaz Als fertiges Laborgerät kenne ich so etwas nicht, obwohl in der Kunststoffbranche auch viel Hydraulik im Einsatz ist. Ich würde einen Blockzylinder verwenden: http://www.heb-zyl.com/hydraulik/blockzylinder.html oben links die einfachsten, BLZ 400. Die gibt es aber auch von anderen Firmen, und in Amerika bestimmt auch. Edit: Alles was ich fand: http://www.uni-ulm.de/physchem-praktikum/media/ap/v_03.pdf Sollte bei Öl-Luft Gemisch genauso funktionieren. Klaus [Diese Nachricht wurde von N.Lesch am 11. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

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