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SchraubTec erstmals in Hannover–Treff für industrielle Schraubverbindungen!, eine Pressemitteilung
Autor Thema:  Grundlagen: Proportionaldruckregler (2516 mal gelesen)
Ketchupsenf
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erstellt am: 31. Jan. 2011 12:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,
eine vielleicht etwas dumme Frage, aber auf dem Gebiet der Pneumatik bin ich leider komplett neu und Informationen habe ich dazu auch nicht wirklich gefunden:

Wie exakt kann ich den Druck einstellen bei einem Proportionaldruckregler?

Die Werte wie Hysterese/Linearität etc (so habe ich es verstanden) beziehen sich ja auf die Abweichung des zb bestehenden Druckes zu dem Eingestellten, aber wie genau kann ich (zb per PC) den Druck einstellen? Müsste doch im Prinzip, bei einem Druckbereich von 0-8 bar und 0-10V theoretisch in unendlich kleinen Schritten einstellbar sein? Also zum Beispiel bei 0.001 V sind es 0.001 bar und bei 0.002 V sind es 0.002 bar usw, der Wert kann dann noch in den oben genannten Toleranzen abweichen, aber soweit müsste das doch hinhauen, oder?

Ich frage deshalb, da ein Normzylinder (d=125mm) angesteuert werden muss, und ich mich frage, wie genau die Kraft zugestellt werden kann.

Vielen Dank schonmal!

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GWS
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erstellt am: 31. Jan. 2011 14:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Ketchupsenf 10 Unities + Antwort hilfreich

Wie würde Radio Eriwan darauf antworten? Im Prinzip schon, aber ....

mehrere Punkte, die ich mit meinem Halbwissen schon kenne:

  • Die meisten Druckregler arbeiten nicht gut im statischen Bereich, d.h. es muss immer ein gewisser Luftfluss vorhanden sein, damit der Regler arbeiten kann. In deinem Fall, bedeutet das, dass du zu deinem Zylinder parallel zumindest ein kleines definiertes Leck benötigst (Abluftdrossel oder so), weil der Kolben am Arbeitspunkt nur noch eine Kraft aufbauen soll, aber keinen Weg (=Luftverbrauch).
  • Ein Kolben ist nicht Linear, weil er durch seine Dichtungen zwischen Haft- und Gleitreibung wechselt und dafür unterschiedliche Kräfte abzweigt. Selbst eine geregelte lineare Fahrt mit deinem Druckluftzylinder ist sehr schwer zu realisieren. Mit einem Faltenbalg geht das besser, aber auch da sind die zunehmenden Rückstellkräfte bei längerem Weg zu berücksichtigen.
  • und zu guter Letzt wirst du auch bei der Umsetzung von der Spannung in den Druck im Regler mit mechanischen Unzulänglichkeiten zu kämpfen haben. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich von einem "normalen" Druckregler keine Linearität besser 5% vom Endwert erwarten würde. Auf das Gesamtsystem zusammen mit dem Zylinder vielleicht 10% 

Just my 2 cent

Günter

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Ketchupsenf
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erstellt am: 31. Jan. 2011 17:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hey,
danke schonmal für deine Antwort.
Nun gut, aus Bauraumgründen mussten wir uns für eine pneumatische Lösung entscheiden, zuvor war eine elektrische Spindel geplant, aber die fiel leider raus. Nun müssen wir per Pneumatik 0 - 20 kN zustellen können. Ein 125er-Normzylinder ist für die Kräfte von 0 (250N) - 8 kN vorgesehen, da erscheint dann eine Zustellung in 10 N Schritten nicht mehr ganz so realistisch... Schade.

Aber ich könnte trotzdem davon ausgehen, dass ich bei einem (Proportional)Druckregler mit sehr kleinen Schritten arbeiten könnte, also zb die angesprochenen 0.001 bar bei einem Arbeitsdruck von 0 - 10 b? Nicht, dass da auch noch ein Denkfehler vorliegt.

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GWS
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erstellt am: 31. Jan. 2011 20:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Ketchupsenf 10 Unities + Antwort hilfreich

Das würde einem Regelbereich von 1 zu 10000 entsprechen. Ich hab mal ein wenig gegoogelt. Bei Matrix gibt es einen Präzisionsdruckregler mit einer Linearität von 0,5% das entspräche 1 zu 200. Du willst 5x genauer sein!

Günter

[Edit: Denk mal über ein Hydrauliksystem nach. Das ist wesentlich regelsteifer, weil Öl nicht nicht sonderlich komprimierbar ist.]

[Diese Nachricht wurde von GWS am 31. Jan. 2011 editiert.]

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GWS
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erstellt am: 01. Feb. 2011 10:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Ketchupsenf 10 Unities + Antwort hilfreich

Das Thema lässt mich nicht los....

Angenommen, du verbindest zwei Hydraulikzylinder miteinander, dann kannst du auf einem eine Kraft ausüben und die über das Hydrauliksystem an den anderen weitergeben. Damit wäre auch wieder eine elektrische (Spindel-) Lösung möglich, wobei du beachten solltest, dass Spindeln keine geregelte Kraft ausüben, sondern bei ausreichender Steifigkeit des Antriebs "nur" einen Weg verfahren. Die Kraft erzeugst du, in dem du definiert mit diesem Weg eine Feder komprimierst. (bei den Kräften und Auflösungen die dir so vorschweben, könnten das auch mehrere gestapelte Federn mit verschiedenen Kennlinien sein) Angenommen, du nimmst keine Spindel, sondern einen Exzenterantrieb, dann könntest du über die Sinus-Funktion der Übertragung einen am Anfang sehr feinfühligen und am Ende kräftigen Antrieb realisieren.

Grüße Günter

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