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Kundenerfolgsbericht: Kanzler Verfahrenstechnik GmbH, eine Pressemitteilung
Autor Thema:  Hydraulikzylinder als Stossdämpfer (4552 mal gelesen)
Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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Beiträge: 26136
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IV bis 2019

erstellt am: 15. Jun. 2010 18:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Freunde,

Es ist hier die Idee aufgetaucht, als Stossdämpfer zum sanften Abbremsen einer bewegten Masse einen klassischen Hydraulikzylinder zu verwenden, der speziell beschaltet wird.
Wir haben das vor langer zeit schon mal versucht, es hat nicht auf Anhieb geklappt, und es wurde nicht weiter probiert und geforscht, sondern einfach beiseite gelegt.
Nun ist diese alte Idee wieder am Tisch, und ich möchte Euch fragen ob Jemand spezielle Erfahrung hat damit.
- die bewegte Masse ist unterschiedlich, von 300kg - 2000kg
- die Geschwindigkeit ist rel. ähnlich für alle Werkstücke ca. 0,4m/sec
- bei der Auswahl der Zylinder (2 Stk dämpfen ein Werkstück) und umgebender Konstruktion haben wir noch alle Freiheit (frühes Entwurfsstadium).
Die Schaltung war damals so gedacht:
- ein Endschalter überwacht die ausgefahren-Stellung des Zylinders, der Zylinder ist kraft- und drucklos ausgefahren (Ventil "offen" zum Tank)
- Werkstück trifft auf Zylinder, dieser wird sofort aus der Endlage wegbewegt, Endschalter wird freigegeben
- Ventil schaltet nach Freigabe des Endschalters um auf "Drossel", die Zylinderbewegung wird durch die Drossel(n) stark gebremst
- als Verfeinerung können über den Zylinderweg verteilt noch 1-2 weitere Endschalter einige Drosseln zumachen, sodass sich eine grob stufig angenäherte progressive Dämpfung ergibt
- nach erfolgtem Dämpfungsvorgang und Abtransport des Werkstückes wird der Zylinder per Ventil wieder ausgefahren, und das Ventil wieder auf drucklos zum Tank geschalet.

Ich weiss, dass es professionelle Industrie-Stossdämpfer gibt die das Alles ganz perfekt können.
Es gibt aber für vergleichbare Einsatzfälle hier schlechte Erfahrungen damit, und ein Paar Hydraulikzylinder sind sowieso geplant dort aus anderen Gründen, also wenn die die Dämpfungsfunktion mitmachen könnten wärs nicht schlecht.

------------------
mfg - Leo

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Ex-Mitglied

erstellt am: 15. Jun. 2010 18:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Leo
Würde ich nicht so machen, ohne die Freigabe des Zylinderherstellers, allein schon aus folgenden Gründen:
- keine bestimmungsgemäße Verwendung
- keine Garantie
Deine Aufgabenstellung sollte für  gute Industriestoßdämpfer normal kein Problem sein.
Hast PM von mir.

Gruß 0-checker

Doc Snyder
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen



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Beiträge: 13564
Registriert: 02.04.2004

Entwicklung und Konstruktion von Spezialmaschinen und Mechatronik
3D-CAD Autodesk Inventor

erstellt am: 15. Jun. 2010 18:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin!

Also wenn die Hydraulikzylinder dort ohnehin nötig sind, sehe ich das als eine sinnvolle Idee an.

Zwei Probleme sehe ich aber schon:

Es würde ordentlich krachen, wenn in der ausgefahrenen Stellung beim Auftreffen der Masse irrtümlich das Ventil geschlossen wäre, aber das kann eine gescheit ausgelegte Steuerung abfangen.

Je nach Wupptizität des Auftreffens kann sich bei einem doppeltwirkenden Zylinder in der Rückwärts-Kammer ein Unterdruck bilden, was Kavitationsschläge und Dichtungsschäden bewirken könnte. Bei einem Plungerzylinder wäre das nicht der Fall.

Die Abweichung vom "bestimmungsgemäßen Gebrauch" sehe ich hier nur in der Abkopplung bzw. dem plötzlichen Ankoppeln der bewegten Masse. Aufpassen sollte man da schon, aber wenn ich mir so ansehe, was z.B. Bagger alles so mitmachen, finde ich, dass gerade Hydraulik eine Menge vertragen kann, und würde die Idee durchaus weiterverfolgen.

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
CAD-Dienstleister



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Registriert: 24.11.2002

erstellt am: 16. Jun. 2010 08:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Danek Freunde.

Soweit ich bisher weiss muss man mit den Dichtungen aufpassen, da sehr hohe Druckschläge entstehen können. Also deutlich "bessere" Dichtungen nehmen als für die Druckstufe notwendig wäre.
Das mit der möglichen Kavitation hab ich noch nicht bedacht, wenn man's weiss kann man ja auch da Massnahmen treffen.

------------------
mfg - Leo

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eberhard
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Konstrukteur


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erstellt am: 16. Jun. 2010 08:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Kommt mir irgendwie bekannt vor, der Dämpfungsanschlag???

------------------
gruss eberhard

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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
CAD-Dienstleister



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erstellt am: 16. Jun. 2010 08:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Richtig, aber da war die bewegte Masse und vor Allem die Geschwindigkeit sehr viel höher (weit jenseits jeglicher kaufbarer Stossdämpfer)
Es handelt sich um einen anderen Kunden.

------------------
mfg - Leo

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Fyodor
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erstellt am: 16. Jun. 2010 09:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Wäre es eine Lösung, wenn man auf der Spitze des Zylinders einen kleinen ACE-Dämpfer montiert? Dieser reduziert den Schlag, und damit den Druckstoß auf der Dichtung, hat jedoch durch den mechanischen Blockanschlag einen Kraft-Bypass, wenn der Zylinder selbst Kraft aufwendet.

------------------
Cheers,
    Jochen

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Ex-Mitglied

erstellt am: 16. Jun. 2010 10:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Guten Morgen
Das denke ich nicht, da der kleine Stoßdämpfer den Anforderungen nicht gewachsen ist.
Ich bin immer noch der Meinung, daß ein ausreichend dimensionierter Ind.-Stoßdämpfer, der
keine Querbelastung ertragen muß (z.B. durch Schwenkbewegung der auftreffenden Last)
am besten geeignet ist. Ich bin auch der Meinung, daß Hydraulikzylinder für Baumaschinen eine
andere Ausstattung haben wie Industrie-Zylinder. Der schlagartige Druckanstieg im Zylinder
mit rel.großer Kolbenfläche kann nicht durch den rel.kleinen Leitungsanschluss abgeleitet werden.
Das kann dazu führen, daß sich das Zylinderrohr ausbaucht. In einigen Hydraulikzylindern für Baumaschinen,
bei denen man mit solchen Druckstößen rechnen muß, sind im Kolbenboden Reaktionsventile, die den Druck an
die Stangenseite abführen, indem sie kurzzeitig öffnen. Da diese Ventile eine zeitliche Ansprechstufe (bei schnellem Druckanstieg über den Betriebsdruck hinaus) haben, ist trotzdem eine Beschädigung bei Druckstößen auf Dauer nicht auszuschließen.

Gruß 0-checker

Press play on tape
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Registriert: 30.04.2007

Creo Elements Direct Modeling 17

erstellt am: 16. Jun. 2010 11:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von 0-checker:
..... Ich bin auch der Meinung, daß Hydraulikzylinder für Baumaschinen eine
andere Ausstattung haben wie Industrie-Zylinder. Der schlagartige Druckanstieg im Zylinder
mit rel.großer Kolbenfläche kann nicht durch den rel.kleinen Leitungsanschluss abgeleitet werden.....

Hydraulik Zylinder kann man Prima Maßanfertigen lassen. Es gibt viele Hersteller die das machen. Mit denen könnte man dann sicher auch das Prblem des "Anstoßes" besprechen, aber vor allem kann man seine Anschlüße relativ frei wählen. Und bevor das Thema auf den zu hohen Preis kommt, natürlich bekommt man den nicht für 30 Euro aber ich denke er ist bezahlbar vor allem bei einer solchen Konstruktion sollte das Geld dafür auch vorhanden sein.

Ansonsten bin ich gespannt obs funktioniert, vor allem mit den unterschiedlichen Massen.

gruß Heiko

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carsten-3m
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erstellt am: 16. Jun. 2010 16:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Es gäbe auch den umgekehrten Weg zu bedenken: ACE (o. ä.) ansprechen, deren Industriestoßdämpfer mit den erforderlichen Hydraulikzylinderfunktionen auszurüsten. Die scheinen mir bei der o. g. Problemstellung das geringere Übel zu sein.

------------------
Seit Pro/E Version 1 dabei, auwei...

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Leo Laimer
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erstellt am: 16. Jun. 2010 16:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

@carsten:
Den Weg kenn ich schon, das geht mit externer Druckluft-Rückstellung. Aber halt nur Kolbenstangenfläche x Druck, also recht geringe Kräfte.
Man will in diesem Fall aber gezielt weggehen von Industriestossdämpfern.

------------------
mfg - Leo

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Ex-Mitglied

erstellt am: 16. Jun. 2010 16:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Carsten
Zitat:
Es gäbe auch den umgekehrten Weg zu bedenken: ACE (o. ä.) ansprechen, deren Industriestoßdämpfer mit den erforderlichen Hydraulikzylinderfunktionen auszurüsten. Die scheinen mir bei der o. g. Problemstellung das geringere Übel zu sein.

Und Du glaubst allen Ernstes, daß ACE eine Sonderanfertigung auflegt bzw. die Änderungen der Käufer gut heißt
und abnickt? Wie soll diese Umrüstung aussehen? 

Ich habe viel mit Hydraulik zu tun und kann die Zweckentfremdung eines Hydraulikzylinders als Stoßdämpfer, auf den eine Last von 300-2000kg aus ca.10 cm Höhe (geschätzt für 0,4 m/s) aufprallt, nicht für gut finden. Vielleicht findet Leo einen Hersteller, der das für sein Produkt zuläßt und die Garantieansprüche im Versagensfall trägt.

Gruß 0-checker

ulrix
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Maschinenbauingenieur


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erstellt am: 16. Jun. 2010 17:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Nach meiner Rechnung entsprechen 0,4m/s einer Fallhöhe von 8mm, nicht 100mm.

Um 2t aus 8mm Fallhöhe abzufangen reicht, bei tragfähigem Untergrund, wohl schon ein passendes Stück Holz oder Kunststoff. Für Dauerbetrieb natürlich nicht gerade geeignet.
Aber wenn man keine weiche Zwischenlage hat, sondern direkt Metall auf Metall trifft, wirds sicherlich laut. Eine Kraftspitze tritt in diesem Fall also ganz bestimmt auf. Diese entsteht ja schon deswegen, weil der Kolben abrupt von 0 auf 0,4m/s beschleunigt wird, völlig unabhängig davon, ob hinter dem Kolben ein Ölpolster ist oder nicht. Aber tritt deswegen auch zwangsläufig eine Druckspitze im Hydrauliksystem auf? Hydrauliköl ist kompressibel.

Ich würde auf dem Ende der Kolbenstange einen Puffer aus weichem (aber nicht zu weichem) Material (PUR? "Strukturdämpfer"?) vorsehen, allein schon aus dem Grund, den Lärm zu reduzieren, mit der schwer erwünschten Nebenwirkung, dass auch die Kraftspitze reduziert wird. Dann würde ich versuchen abzuschätzen, inwieweit die Umsetzung der verbliebeben Kraftspitze in eine Druckspitze durch die Kompressibilität des Hydrauliköls gedämpft wird.

Hydraulikhämmer halten bestimmt nicht sehr lange. Aber die haben ja auch keine weiche Zwischenlage 

Ulrich

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Ex-Mitglied

erstellt am: 17. Jun. 2010 10:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von ulrix:
...Hydraulikhämmer halten bestimmt nicht sehr lange. Aber die haben ja auch keine weiche Zwischenlage  

Ulrich


Doch..,
wie man im Schnitt sehr gut sehen kann haben diese Systeme immer einen Stickstoffdämpfer zur Absorption des Rückschlages. Diese Stickstoffkammern sind ein entscheidendes Element und werden entsprechend sorgfältig ausgelegt.

------------------
Jetzt wieder im Norden

carsten-3m
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erstellt am: 17. Jun. 2010 12:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von 0-checker:
... Und Du glaubst allen Ernstes, daß ACE eine Sonderanfertigung auflegt ...
Ja, allen Ernstes und aus eigener Erfahrung mit ACE.

Mein Ziel war nicht, ACE zu preisen, sondern auf den umgekehrten Denkansatz hinzuweisen. Ich kann konstruktiv in der von Leo angegebenen Größenordnung nicht mitreden, habe aber selbst ölhydr. Aufpralldämpfer konstruiert und gebaut für Stahl auf Stahl Aufprall < 60 dB(A). Sehr klein, sehr kurzer Weg, sehr stark.

------------------
Seit Pro/E Version 1 dabei, auwei...

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maschinenbau2005
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erstellt am: 28. Jun. 2010 10:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Also ich kann mir vorstellen, das es mit Zylindern mit Ventilausstattung funktionieren würde.

Vorschlag:

- Zylinder mit Kunststoffelement an der Stange um die Lautstärke zu senken
- im Zylinderablauf ein Prop.-Druckventil
- die Steuerung müsste dann wissen welche Masse als nächstes auftrifft und dann das DBV auf einen bestimmt Druck-Wert zuhalten
- während des Bremsvorgang könnte über das DBV eine Rampe gefahren werden
- als Anfangsdämpfung könnte auch ein Speicher noch in die Leitung eingebaut werden

MfG  Matze

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Leo Laimer
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erstellt am: 28. Jun. 2010 10:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Das mit dem Prop-Ventil hört sich gut an, werden diesen Vorschlag demnächst diskutieren!

------------------
mfg - Leo

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Ex-Mitglied

erstellt am: 05. Jul. 2010 12:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von maschinenbau2005:
...- als Anfangsdämpfung könnte auch ein Speicher noch in die Leitung eingebaut werden

MfG   Matze


muss
wo bleibt ansonsten die Energie?
Sofort verheizen könnte unangenehme Effekte hervorrufen.
Auch in größere Industirstoßdämpfer werden Stickstoffspeicher verwendet um die Energie zu puffern. 

------------------
Jetzt wieder im Norden

manuel_bo
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Projektingenieur


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MDESIGN 2012
Matcad 15

erstellt am: 11. Aug. 2010 14:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Wenn du spezielle Zylinder brauchst, könnte ich dir vielleicht weiterhelfen

------------------
MfG

Manuel

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