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Hallo,

Ich bin zur Zeit dabei im Zuge meiner Bachelorarbeit ein Konzept zu entwickeln, um viele Vakuumerzeuger mit verschiedensten Leistungsdaten durch eine einzige zu ersetzen. Das Konzept sieht bisweilen so aus, dass eine Vakuumpume (z.B. Schraubenvakuumpumpe mit 500 m3/h bei 1mbar Absolutdruck) die Anlage permanent mit Vakuum versorgt. Dieses Vakuum soll nun auf mehrere Verbraucher verteilt werden. Diese würden beispielhaft folgende Vakua benötigen:

Verbraucher 1: 56,7 m3/h bei 3mbar
Verbraucher 2: 42 m3/h bei 75mbar
Verbraucher 3: 305 m3/h bei 100 mbar
Verbraucher 4: 78 m3/h bei 150 mbar

Die Druckdifferenzen könnten doch theoretisch durch vier Druckregelventile, die jeweils zwischen die Vakuumquelle und einen der Verbraucher geschalten werden, realisiert werden (Sicher müssten die einzelnen Vakuumstränge entsprechend gepuffert werden, um die Einschwingvorgänge beim Ausregeln zu kompensieren). Existieren Regelventile, die solch hohe Volumenströme zulassen? Kennet ihr vielleicht andere Wege um ein Eingangsvakuum in mehrere unabhängige Ausgangsvakua zu wandeln?

Gruß,
Dennis

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Willkomen bei CAD.de
Rein technisch kann das schon so funktionieren. Du hast aber ohne das Klima gerechnet. ( Es zur Zeit halt so in Mode )
1 mbar ist ein Drittel von 3 mbar. Der Unterschied ist zwar nur 2 mbar aber Faktor 3.
Bis 500 m^3 von 3mbar auf 1 mbar bringst, mußt du gewaltig pumpen.
Du brauchst also eine Menge Strom der das Klima schädigt.

Bei solchen Mengen und Drücken wirst Du jeden verbraucher einzeln versorgen müssen.

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Klaus           Solid Edge V 19 SP12  Acad LT 2000

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Warum "gewaltig pumpen"? Es ist ein Fließprozess. Wenn da eine Pumpe 500 m³/h aus 1 mbar wegschafft, ist das eine gewaltige Senke, und da fließt das Medium aus dem Raum mit 3 mbar ganz von allein hin. Äußerst vorsichtig wäre ich mit den Leistungsangaben. Was für Liter sind das? Normliter?

Bringt es wirklich eine Ersparnis, für den Löwenanteil bei 100mbar ein Vakuum von 1 mbar zu erzeugen und dieses große Verhältnis dann in einem Regelventil kaputtzudrosseln?

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Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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Außerdem könnte man ja auf den dummen Gedanken kommen die einzelnen Niveaus zu kaskadieren, da das Vakuum ja immer in Richtung des kleinsten Vakuums fließt. (Nur um mal bei der etwas komischen Ausdrucksweise zu bleiben   )

Oder man installiert für jedes Niveau einen Pufferbehälter und tut da dann gezielt das richtige Vakuum rein. Man muß dann nur noch darauf achten, das die Pumpe die verschiedenen Vakuumsorten im richtigen, geregelten Verhältnis erzeugt. Aber das sollte ein versierter Hersteller von Vakuumabfüllanlagen schon hinbekommen 

CU

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Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an;
der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.

Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
(George Bernard Shaw)

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Servus Dennis,
ich bion der selben Meinung wie N.Lesch. Es ist absolut energetisch Sinnlos eine Vakuumpumpe dauernd auf 1bar absolut fahren zu lassen, wenn der größte Stom bei 75-150 mbar abgepumpt werden soll. Hast du auch mal das Saugvermögen der Pumpe berrechnet die du bräuchtest bei deiner Konstelation und einer zweistufigen entgegengerechnet wo du nur die einzelnen Drücke intelegent auf etwa 2 Pumpen aufteilst, die können ja trotzdem in Kaskade geschalten sein, damit sie im besseren arbeitsfeld liegen. Ich bin mir sicher da liegt das Optimum nicht bei einer sondern bei 2 oder mehreren Pumpen, wenn du Stromverbrauch, Wartung etc etc berücksichtigst. Das sollte eigentlich auch bestandteil deiner Bachelorarbeit sein, ich betreue öfters Diplomanten, da wäre das die erste Rechnung die ich von dem Verlangen würde.
Gruß Günni

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Hallo Dennis,

ich schliesse mich meinen Vorrednern an, das macht wenig Sinn. Soll das ein Netz werden ähnlich eines Druckluftnetzes? Vergiss nicht, das Vakuum nicht das selbe ist wie 1 bar (Über-)Druck.

Wenn  bei Verbraucher 3 ein kleines Leck in deinem Netz ist, funktioniert Verbraucher 1 nicht mehr und du suchst dir 'nen Wolf um den Fehler zu finden.
Wir haben hier ein Vakuumnetz, weil jemand auch mal die Idee einer zentralen Pumpstation hatte. Für's grobe ist das auch OK. Da wo es drauf ankommt, stehen aber mittleweile überall separate Pumpen.

Grüße

Kuddelvonneküst

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Technik entwickelt sich immer vom Primitiven über das Komplizierte zum Einfachen...

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