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Potenziale und Risiken von ultra-hochfesten Schrauben, ein Fachartikel
Autor Thema:  Volumenstromaufteilung über Hagen-Poiseuille??? (2149 mal gelesen)
TD79
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erstellt am: 26. Apr. 2008 11:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hi zusammen,

ich hab folgende Frage:

Man stellt sich 2 Spritzen vor mit gleichen Volumenstrom Q.

I.) Die eine Spritze besitzt im Ausgang drei gleichlange Kanülen mit dem
    Durchmesser D=0,3mm.
II.)Die zweite Spritze besitzt zusätlich noch eine weitere Kanüle(gleiche Länge)
    mit einem Durchmesser von D=0,4mm. D.h. im Austritt befinden sich jetzt 4
    Kanülen gleicher Länger, 3 mit einem Durchmesser von D=0,3mm und eine Kanüle
    mit D=0,4mm

geg: Gesamtvolumenstrom, der aus der Spritze gedrückt wird
ges: Einzelvolumenstrom

I.) Im ersten Problem ist die Volumenstromaufteilung einfach zu bestimmen:

    Q = SUMME(Einzelvolumenströme) = 3*Q(Kanüle)                              [1]

II.)Im zweiten Problem, löse ich das Problem nach dem Satz von Hagen-Poiseuille:

    Q = SUMME(Einzelvolumenströme) = 3*Q(Kanüle D=0,3) + 1*Q(Kanüle D=0,4)    [2]

    Da die Einzelvolumenströme, nicht bekannt sind, muss ich sie bestimmen. Dafür
    wende ich den Satz von Hagen-Poiseuille an:

    Qi = PI/8µ * (p1-p2)/L * (Di/2)^4                                          [3]

    Qi-Einzelvolumenstrom, µ-dynamische Viskosität, p1-Druck oberhalb Kanüle,
    p2-Druck im Austritt(Umgebungsdruck), L-Länge der Kanüle, D-Durchmesser

    Der Druck im Eintritt der einzelnen Kanülen 1-4 sei p1=const (unbekannte Größe)

    Setzt man [3] in [2], ergibt sich:

    Q = PI/8µ * (p1-p2)/L * [3*(D'/2)^4 + 1*(D''/2)^4]                          [4]
   
    Es lässt sich die Druckdifferenz berechnen, durch umformen von [4] nach (p1-p2)

    (p1-p2) = Q/....                                                            [5]

    Anhand der Druckdifferenz können nun die Einzelvolumenströme Qi mit [3
    bestimmt werden.

Damit wäre die Volumenstromaufteilung bestimmt.

Ist das von der Durchführung so ok??? Oder totaler Schwachsinn, wie genau ist mein Ansatz, wenn ich eine turbulente Strömung hätte.

Vielen Dank im voraus und ein schönes Wochenende!!

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N.Lesch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl. Ing.


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Beiträge: 5215
Registriert: 05.12.2005

WF 4

erstellt am: 26. Apr. 2008 14:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für TD79 10 Unities + Antwort hilfreich

Bei einer Newton´schen Flüssigkeit und laminarer Strömung sollte das so stimmen.
Aber bei Hydrauliköl sieht es schon anders aus.

------------------
Klaus           Solid Edge V 18 SP6  Acad LT 2000

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TD79
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Diplomand


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Beiträge: 14
Registriert: 30.11.2007

erstellt am: 26. Apr. 2008 20:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Ja, newtonsche Flüssigkeit, aber die strömung kann auch turbulent sein. müsste ich dann theoretisch 2 ansätze benutzen oder wäre der fehler vernachlässigbar klein.

Noch eine frage, der druck ändert sich doch in der spritze, wenn ich eine zusätzliche kanüle hätte, oder? der Volumenstrom sei immer konstant, d.h. die kolbenbewegung ist immer konstant.

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