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Autor
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Thema: Druckspitzenprüfstand: Erzeugung von Druckspitzen in Flüssigkeiten (2730 mal gelesen)
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Markus H. Mitglied Student
 Beiträge: 3 Registriert: 08.05.2007
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erstellt am: 08. Mai. 2007 15:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, ich bin Student und schreibe gerade an meiner Diplomarbeit. Thema der Diplomarbeit ist die Entwicklung eines Druckspitzenprüfstandes für Kunststoffventile (Volumen ca.500cm^3). Hierzu müssen die Ventile mit Wasser befüllt, danach mit einen Druckstoß von bis zu 5bar belastet und einen bestimmte Zeit (ca. 5s) gehalten werden. Das ganze soll mittels LabVIEW messdatentechnisch erfasst und aufgezeichnet werden. Das Problem bei der Sache ist, dass der Druckaufbau von 0bar auf 5bar in < 35ms erfolgen muss und in der Druckhaltezeit der Druck nachgeregelt werden soll falls Leckage auftritt. Meine Idee wäre, denn Druck bei einem geschlossenen Magnetventil aufzubauen, dieses bei erreichtem Druck zu öffnen und einen Druckstoß in das Ventil zu leiten. Nachgeregelt wird dann mittel Druckregler. Hier meine Frage: Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich am besten den Druckaufbau realisieren und gleichzeitig das Nachregeln einfach halten kann? Gibt es Sicherheitsventile für Wasser, die man manuell einstellen kann (z.B. 1bar – 6bar) und bei der man durch eine Skala erkennt wie hoch der Öffnungsdruck ist? Vielen Dank für eure Hilfe Gruß Markus PS: Anbei ein Fließbild meines Gedankengangs Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
  
 Beiträge: 824 Registriert: 15.02.2007 Office PRDSU 2015 & 2018 Ultimate Win 10 64 Home C2D 2*2,13GHz 4GB-Ram Quaddro FX1500 Win 7 64 PDS 2014
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erstellt am: 08. Mai. 2007 17:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Markus H.
Hallo Markus, ich bin zwar nicht der Spezialist auf diesem Gebiet, aber gib doch mal unter Google "Wasserhydraulik" ein. Ich schätze mal, dass dort durchaus ein paar Komponenten dabei sind, die Du für Dein System gebrauchen kannst. Gruss Ingo ------------------ Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum!  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Moderator
       

 Beiträge: 11989 Registriert: 28.05.2002
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erstellt am: 08. Mai. 2007 19:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Markus H.
Wenn Du schon mit pneumatik zum Befüllen arbeitest: HAst Du schon mal daran gedacht eine Membran schlagartig mit Preßluft (5bar) zu beaufschlagen und damit die Druckwelle zu erzeugen. Dann brauchst Du auch nicht nachzuregeln, da der Preßluftdruck ja den Druck bestimmt. ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
  
 Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 08. Mai. 2007 21:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Markus H.
1) Da es Deine Diplomarbeit ist, bist Du sicher, dass D die hier gewaehrte fremde Hilfe auch angibst? 2) Deine Ansaetze erscheinen mir viel zu kompliziert....Was spricht dagegen, das gesamte System drucklos zu fuellen und zu entlueften, und dann mittels eines Kolbens, der z.B. durch einen Linearaktuator bewegt wird, den Druck aufzubringen. Jetzt ist das zu verdraengende Volumen ja recht klein, letztendlich muszt Du nur die Nachgibebigkeit Deines Ventils kennen.... Die Kompressibilitaet von Wasser selbst ist ja vernaechlaessigbar.... Die geforderte Druckanstiegszeit von 35ms least sich so leicht einhalten.... mfg HA Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus H. Mitglied Student
 Beiträge: 3 Registriert: 08.05.2007
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erstellt am: 09. Mai. 2007 11:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, erstmal vielen Dank für die Antwort oder Antworten. Es steht natürlich außer Frage, dass ich Informationen die ich bekomme und die in der Diplomarbeit auftauchen selbstverständlich mit Quellenangabe versehe und das ich diese Information auch nur mit Einverständnis der Quelle verwende. Ein druckloses Befüllen und Entlüften habe ich bereits in meinem Konzept drin, da dies auch notwendig für die Prüfung ist. Das Prinzip mit einem Linearaktuator habe ich mir auch schon angesehen, ist aber meiner Meinung nach rein regelungstechnisch schwieriger Umzusetzen als mit einem Druckregler (Druckluftanschluss bis 6bar im Labor vorhanden), da ich bei Linearaktuatorn eine SPS-Programmieren müsste und es mit den Schnittstellen zu LabVIEW nicht so einfach ist. Zudem ist das Nachregeln mittels Druckregler genauer aus mit Wegaufnehmern, da keine Weg-Druckumrechnung stattfinden muss. Eine Regelung ist nötig, da der Prüfdruck während der ganzen Dauer der Prüfung konstant bleiben muss. Falls also ein Druckabfall im Prüfteil (durch Leckage) auftritt muss Nachgeregelt werden. Toleranz ca. 20 - 50hPa Trotzdem vielen Dank für deinen Tipp und deine Zeit. mfg Markus [Diese Nachricht wurde von Markus H. am 09. Mai. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gle Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 195 Registriert: 05.12.2004
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erstellt am: 09. Mai. 2007 19:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Markus H.
Zitat: Original erstellt von Markus H.:
Das Problem bei der Sache ist, dass der Druckaufbau von 0bar auf 5bar in < 35ms erfolgen muss und in der Druckhaltezeit der Druck nachgeregelt werden soll falls Leckage auftritt. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich am besten den Druckaufbau realisieren und gleichzeitig das Nachregeln einfach halten kann?
Hallo Markus ein Hydrospeicher wäre hier auch ein Lösungsansatz. Den vorgeladenen Hydrospeicher mittels Magnetventilschaltung zum Druckaufbau und Druckerhaltung zuschalten. Gruss --gle--
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