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Autor Thema:  Zulässige Wasserhärte für Wärmetauscher (3523 mal gelesen)
demani
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Beiträge: 362
Registriert: 09.12.2004

AIS2012/SP1 Win7/64
core i5 3,33GHz ; 12 GB-Ram ; Nvidia-Quadro-FX-580

erstellt am: 25. Sep. 2006 13:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

beim Betrieb von Hydraulikaggregaten muss in der Regel eine Menge Wärme abgeführt werden. Üblicherweise geschieht das durch Öl-Wasser-Wärmetauscher. Bei einer Öltemperatur von ca. 55°C werden im Wasser gelöste Mineralstoffe dummerweise an der Wandung abgeschieden.
Meine Frage ist nun: wie weich muss das Wasser sein um Ablagerungen zu vermeiden? Muss es vollentsalzt sein oder reicht schon eine mittlere Wasserhärte von z.B. 8DH?

mfg demani

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Mario Wipf
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Nvidia Quadro FX 1400 128 MB

erstellt am: 25. Sep. 2006 22:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für demani 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo

Da würde ich mich direkt an den Lieferanten des Wärmetauschers, den Ihr einsetzen wollt wenden.
So wäre es für Plattentauscher und Rohrbündel z.B. Die Firma FUNKE in Gronau.

Gruss Mario

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jh_boos
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4x SEV18SP3

erstellt am: 06. Okt. 2006 16:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für demani 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

das Thema ist komplexer. Nicht alle im Wasser gelösten Ionen sind ein Problem, manche schon, um das ganze abzurunden ist auch noch die Kombination entscheidend.

Der Einsatz von Vollentsalztem Wasser löst das Problem mit den Ablagerungen, bedeutet aber zwingend den Einsatz eines WT aus V4A (1.4571 o.ä.), da selbst V2A nach einer Zeit korrodiert. Auf eine gute Behandlung der Schweißnähte würde ich Wert legen (beizen NICHT bürsten !) wegen Spannungsrisskorrosion.

Wir bauen Reinigungsanlagen und haben diese Problem recht häufig - um es mal so zu formulieren: bei einer Wasserhärte mit der üblichen Zusammensetzung von ca. 5°dH übersteht der WT die gesetzliche Gewährleistungsfrist in der Regel !

Gruß

Jens

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günni19
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erstellt am: 06. Okt. 2006 17:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für demani 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo demani,
Im großen und ganzen kann ich nur Jens bestätigen, ich komm aus der Energietechnik, also Dampferzeuger. Und ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, Vollentsalztes und Demineralisiertes Wasser ist so ziemlich eine der agresivsten Medien, die Ich kenne. Da du aber bei 55°C Kühlen willst, ist da die Frage ob der Ganze aufwand nötig ist. So fällt Kalk erst ab ca. 64°C aus dem Wasser aus. Eine genaue Nachfrage beim Hersteller des WT oder bei einem WS Hersteller ist da nicht verkehrt. Vorallem haben die WS Hersteller in der Regel solche Test´s schon durchgeführt, und können dir die Randbedingungen mitteilen.
Gruß Günni

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demani
Mitglied
Konstrukteur


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Beiträge: 362
Registriert: 09.12.2004

erstellt am: 09. Okt. 2006 16:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen,

erstmal Danke für eure Antworten. Vollentsalztes oder Demineralisiertes Wasser wollte ich eigentlich vermeiden, zum einen wegen der schon angesprochenen Probleme mit Werkstoffen (der PH-Wert liegt bei ca. 5.8) und zum anderern wegen dem Mehraufwand mit den separaten Zwischenkreis mit 2 Wärmetauschern, Pumpe ect. Aus Erfahrung weiß ich, daß der Mineralgehalt im Wasser großen Einfluss auf die Standzeit des Wärmetauschers hat. Beim Einsatzort im Sauerland gibt es eigentlich gar keine Probleme während bei Stuttgart schon eher Vekalkung auftritt, sofern das Kühlwasser aus dem Frischwasser entnommen wird. In Südeuropa oder Südostasien ist die Situation jedoch ganz. Wegen der höheren Umgebungstemperaturen (und der Kosten für Frischwasser) kann nur Kreislaufwasser aus einem Kühlturm benutzt werden. In der Regel nutzen diese Kühltürme das Kreislaufwasser auch zur Kühlung durch Verdunstung. Dadurch konzentrieren sich die Mineralstoffe relativ schnell in der verbleibendem Wasser, da immer nur nachgefüllt wird. Daher würde ich in der Betriebsanleitung gerne eine zulässige Wasserhärte empfehlen. Mit der notwendigen Temperatur zum ausfällen kenne ich mich nicht so gut aus, aber es scheint Mineralstoffe zu geben die auch schon bei 55° zu Verkalkung führen. Muß mich noch mal schlau machen, vielleicht geht ja eine Begrenzung auf 5°dh, wie Jens vorgeschlagen hat.


mfg demani

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Charly Setter
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Beiträge: 11989
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erstellt am: 09. Okt. 2006 17:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für demani 10 Unities + Antwort hilfreich

Kühlturmwasser muß in der Regel gepflegt werden um diese Konzentrationsprobleme zu umgehen.

Ich weiß jetzt nicht genau, was da alles gemacht wird, aber so eine Aufbereitungsanlage zur Kühlwasserpflege ist ein halbes Chemielabor:
- Fungizide
- Mittelchen gegen Bakterien jeder Art
- Korrosionsschutzmittel
etc. pp.

Vielleicht solltest Du Dich mal in der Richtung schlau machen. Das gibt´s sicher Richtlinien die Du zitieren kannst.

Bei 55°C würde ich mir auch noch keine so großen Gedanken (wegwn Kalkabscheidung) machen. Evtl. den Wasservolumenstrom noch etwas erhöhen  um die Temperatur noch weiter abzusenken.

CUSee You

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Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an;
der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.

Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
(George Bernard Shaw)

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günni19
Mitglied
Ing


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Beiträge: 225
Registriert: 27.10.2004

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erstellt am: 11. Okt. 2006 13:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für demani 10 Unities + Antwort hilfreich

Servus Demani,
kleine Berichtigung, Verkalkung ist erst dann gegeben, wenn auch Kalk ausfällt. Wenn du ein Kreislauf aufbauen willst, wirst du nicht um eine Aufbereitung herumkommen. Da wie du schon erkannt hast, wird sich immer deine Mineralien aufkonzentrieren. Nun stellt sich halt die Frage wei oft du dein Umlaufwasser ersetzten mußt. Wenn du normales Frischwasser nimst, ist halt deine Aufkonzentration in kurzer Zeit so groß das du oft das Wasser wechseln mußt. Oder du minst z.B. eine kleine Umkehrosmose, dadurch wäre deine aufkonzentration doch etwas Zeitlich in die länge gezogen. Machen kann man da viel, da kommt es darauf an wieviel Wasser im Umlauf ist, was kostet Frischwasser, etc. läuft am Ende auf eine Kostenabschätzung hinaus. Den eine billige Lösung muß im Betrieb nicht die Günstigste sein.
Gruß Günni

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