| |
 | Uversa präsentiert: EVO-MV und ELO-MH: Neue Lösungen für effiziente Montage und Befestigung, eine Pressemitteilung
|
Autor
|
Thema: Magnetventil steuern (8232 mal gelesen)
|
sams3010 Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 21.07.2006
|
erstellt am: 21. Jul. 2006 22:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo im Forum! Ich bin gerade dabei eine Erfindung zu erfinden und kann deswegen nicht wirklich Klartext reden. Ich möchte aber hinzufügen, das es sich um nichts Illegales handelt. Es geht um Folgendes Ich möchte mit Hilfe einer CO2 Patrone einen Kolben schieben. Nun steckt in so einer 12 g CO2 Patrone eine Menge Kraft und soviel benötige ich eigentlich gar nicht, deshalb dachte ich mir, ein Magnetventil sollte die benötigte Menge Gas ausströmen lassen und dann wieder schließen. Nun kommt meine Frage: Wie schalte ich das Magnetventil? Brauch ich dazu einen elektronischen Baustein/Schalter? Ich würde das Ventil gern von der normalen Stromversorgung abkoppeln. Gibt es Magnetventile, die mit 6 Volt oder weniger betrieben werden können? Gibt es sonst noch was zu beachten, ich bin mehr Mechaniker. sams Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
|
erstellt am: 22. Jul. 2006 15:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für sams3010
Hallo sams, Jetzt kommt's drauf an was Du für Umfeld hast und woher die Befehle "Ventil auf" und "Ventil zu" kommen. Wenn Du in Industrie- oder Haushaltsumgebung bist, und die ganze Sache sowieso am Stromnetz hängt, ist Alles klar. Zweig' Dir 24V= ab, und Du kannst ganz handelsübliche Sachen verwenden. Wenn Du im Outdoor-Bereich bist oder ein stromloses Gerät haben willst, kannst Du natürlich das Ventil auch manuell öffnen und schliessen. An sich würde man dazu dann ein handgesteuertes Ventil verwenden, in Ausnahmefällen könntest Du auch die Handhilfsbetätigung am Magnetventil verwenden. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BernieCAD Mitglied Maschinenbautechniker
  
 Beiträge: 583 Registriert: 08.02.2003
|
erstellt am: 22. Jul. 2006 15:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für sams3010
die meisten magnetventil werden im niederspannungsbereich so mit 24 V betrieben. d. h. haste wenige volt zur verfügung musst du die spannung hochtakten. für das ausströmende co2 würde ich evtl den druckmindern, dadurch sparste gas, da warscheinlich nicht der volle druck anstehen muss. wenn dein gerät patentiert ist, lass uns es wissen was damit auf sich hat, wie brennen vor neugier servus bernie ------------------ "Von Nix kimmt nix" (=bairisch - physikalisches Grundgesetz) Geht ned, gibts ned - sagen die, die alles wissen und nix können Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sams3010 Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 21.07.2006
|
erstellt am: 23. Jul. 2006 00:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für die Antworten. Patentieren wird leider nicht gehen, weil dazu die nötige Erfindungshöhe fehlen wird. Es wird sich also um Gebrauchsmusterschutz handeln. Da ist besser, ich halt mich ein bischen bedekt, bis das Gerät markttauglich ist. Das wird aber mindestens noch ein halbes Jahr dauern, aber ich werd Euch nicht vergessen. Danke schon mal für die Hinweise, eigentlich will ich die Vorrichtung völlig autark vom Stromnetz betreiben und von Hand schalten ist nur eine Variante. 24 Volt ist eine Menge strom, wenn man dazu eine Batterie benötigt. Es gibt auch ein 12 Volt Magnetventil für einen Campinggaskocher, siehe [URL=Camping 24]Magnetventil[/URL] Mich hätte halt interessiert, ob es so etwas auch für 1,5 Volt oder max. 9 Volt gibt. Das wären handelsübliche Batterien und Problemlos zu besorgen. Wenn ich das richtig verstanden habe, bräuchte ich praktisch einen Trafo, der mir die 9 Volt auf 24 Volt hochtransformiert. Interessanter ansatz, das laß ich mir durch den Kopf gehen. sams Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sams3010 Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 21.07.2006
|
erstellt am: 23. Jul. 2006 00:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
|
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
|
erstellt am: 23. Jul. 2006 09:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für sams3010
Hallo sams, Vielleicht helfen Dir die Piezo-Ventile von Hoerbiger-Origa weiter? Das mit den Unities geht ganz einfach, indem Du bei dem Posting das Du "belohnen" willst auf eine der Zahlen 1...10 drückst. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BernieCAD Mitglied Maschinenbautechniker
  
 Beiträge: 583 Registriert: 08.02.2003
|
erstellt am: 23. Jul. 2006 16:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für sams3010
] Mich hätte halt interessiert, ob es so etwas auch für 1,5 Volt oder max. 9 Volt gibt. Das wären handelsübliche Batterien und Problemlos zu besorgen. Wenn ich das richtig verstanden habe, bräuchte ich praktisch einen Trafo, der mir die 9 Volt auf 24 Volt hochtransformiert. Interessanter ansatz, das laß ich mir durch den Kopf gehen. sams[/B][/QUOTE] hi, hochtakten der gleichspannung geht auch rein elektronisch, ohne trafo ------------------ "Von Nix kimmt nix" (=bairisch - physikalisches Grundgesetz) Geht ned, gibts ned - sagen die, die alles wissen und nix können Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

 Beiträge: 13564 Registriert: 02.04.2004 Entwicklung und Konstruktion von Spezialmaschinen und Mechatronik 3D-CAD Autodesk Inventor
|
erstellt am: 23. Jul. 2006 22:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für sams3010
Wisst Ihr eigentlich, was für ein Druck in solchen Kapseln herrscht?!!! Ich hatte Freitag schon eine Antwort begonnen und die dann mit Bedacht nicht abgeschickt sondern wieder gelöscht. Wenn sams ohne Ahnung herumexperimentiert, dann ist das seine Sache. Wenn wir ihm aber hier Tips geben und er sich dann mit den herumfliegenden Teilen seiner zerberstenden Vorrichtung ein Auge ausschießt, ist der Teufel los. Gruß Roland ------------------ www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sams3010 Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 21.07.2006
|
erstellt am: 23. Jul. 2006 23:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
@ doc snyder! Danke für die Warnung, das ist mir schon bewußt, aber wenn man auf das Stromnetz verzichtet, dann hat man nicht allzuviele Varianten offen, um genügend kinetische Energie zu bekommen, ohne einen riesigen Platzverbrauch. Ich hab mir auch noch eine rein mechanische Lösung über Federkraft überlegt, aber das wird wohl zu aufwendig und zu teuer werden. Notfalls, werde ich die Co2 Kartuschen bis auf eine definierte Restkraft entleeren. So was kann man z.B. mit einer handelsüblichen Luftpumpe mit Manometer durchführen. Und für die augen gibts doch Schutzbrillen. sams.
@ bernie! Hochtakten der Gleichspannung geht über meinen Horizont, aber das macht gar nichts, ich hab auch Jemand der sich mit Elektronik auskennt im Team. Das wird schon werden. Um nochmal zum Magnetventil zurückzukommen, wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt es da nur 2 Zustände: Spannung dran = auf ohne Spannung = zu Und so was kann man über einen einfachen Schalter anlegen. Ihr seid wirklich eine große Hilfe. Sind 5 unities ok? sams Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen

 Beiträge: 13564 Registriert: 02.04.2004 Entwicklung und Konstruktion von Spezialmaschinen und Mechatronik 3D-CAD Autodesk Inventor
|
erstellt am: 24. Jul. 2006 00:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für sams3010
|
murphy2 Ehrenmitglied -
    
 Beiträge: 1726 Registriert: 30.07.2002
|
erstellt am: 24. Jul. 2006 02:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für sams3010
Die Bausteine, die Ihnen Spannungen hochsetzen, gibt es als Klötze mit 4 Beinen handelsüblich und sind nicht teuer, aber EMV-seitig häufig problematisch. Innendrin ist ein Zerhacker, der die Gleichspannung zur Wechselspannung macht, ein Minitrafo (Übertrager) und dann wieder Gleichrichter, Elko usw. Wenn Sie es selber machen wollen: Delon-Schaltung ist so eine und die Villard-Schaltung gehen auch, Sie müssen aber Wechselspannung bereitstellen, auch kein Thema, kriegt man mühelos hin, oder? Kleiner Tip: Gehen Sie mit der Frequenz ruhig ein Stück hoch, Sie bereuen es nicht. Als Dampfmaschinenbauer weiß ich, alles über 3 bar muß auch geTÜVt werden. Zumindest die Dampfkessel. Mir hat's schon einige Sachen zerrissen, einen Flußsäurebehälter bei 4 bar und einen Schwefelsäurebehälter aus Quarz bei 180 Grad. Geil! Auch eine Schleifscheibe bzw. ein Stück davon hat mir mal einen Scheitel gezogen. Schon mal erlebt, wenn an einer Wasserstrahlschneide eine Druckleitung abreisst? Magnetventile schalten nur ein oder aus, dahinter kommt eine Drossel, die den Durchfluss begrenzt, nicht aber den Druck, den muß ein Druckregler machen. Und unbedingt ein Überdruckventil, wenn der Druckregler mal spinnt. Die Ventile haben innendrin eine Magnetspule und im Normalfall auch eine Ruhestellung, wenn kein Strom anliegt. Von Erfindungen in Deutschland (und EU) kann ich aus leidvoller Erfahrung nur abraten. ------------------ Die Politiker übernehmen die Verantworung, die Bürger tragen sie. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister

 Beiträge: 26136 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
|
erstellt am: 24. Jul. 2006 06:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für sams3010
Hallo smas, Die Warnung von Roland ist gut! Aber dramatisieren muss man's auch nicht. Die Radfahrer haben z.B. solche Kapseln um im Falle eines Defektes den Schlauch wieder aufzublasen. Das passiert völlig undramatisch und Mountainbiker sind wohl auch keine technischen Genies (würd' eher sagen Vollidi*ten wenn ich die weggeworfenen Leergebinde am Wegrand so sehe). Und zur Spannung: Hast Du die Peizo-Ventile angeschaut? die gibt's ab 6V Gleichspannung, und haben einen sehr niedrigen Stromverbrauch. Noch etwas: Sitzventile sind vom Prinzip her eher 100%ig dicht als Schieberventile. Für den Fall dass Du schleichende Leckagen vermeiden willst. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
PeterW Mitglied Techniker (HTL Maschinenbau)
  
 Beiträge: 560 Registriert: 08.08.2002 WIN XP Inventor 2009 NVIDIA Quadro FX 1500
|
erstellt am: 24. Jul. 2006 08:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für sams3010
Hi Sams, wenn´s geklappt hat, hast du eine pm. Solche CO2- Kapseln haben einen Innendruck von ca. 60-80 bar, aber nicht allzuviel Inhalt (CO2 hat 44 Gramm/mol, 12 Gramm sind 0,273 mol, 1 mol Gas hat 22,4 Liter - 12 Gramm CO2 sind also ca. 6 Liter Gas). Ob es für einen Kolbenantrieb reicht, musst du testen oder du fragst einen Hersteller von CO2-Kapseln (Tip: In Wien/Österreich gibt es einen...). ------------------ mfG PeterW Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
günni19 Mitglied Ing
 
 Beiträge: 225 Registriert: 27.10.2004 AutoCad 2004 VISUAL C++ .NET 2002/2003
|
erstellt am: 24. Jul. 2006 11:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für sams3010
|
Charly Setter Moderator
       

 Beiträge: 11989 Registriert: 28.05.2002
|
erstellt am: 24. Jul. 2006 20:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für sams3010
Der Druck ist auch wichtig für die Auswahl der Ventile. Die öffnen meist nur bis zu einem bestimmten (Differenz-)druck. Und dann gibt´s noch den Nenndruck. Ist fein zu unterscheiden. Ein Ventil PN16 muß bei 16bar nicht unbedingt auch schalten. Da kenne ich welche die schalten nur bis 4 bar Diff-Druck. Stichwort: Leistung der Spule. Die Piezo-Ventile die Leo vorgeschlagen hat kenne ich nicht. Aber die klingen schon mal sehr gut. Würde ich mir näher ansehen. Diese Patronen gibt´s auch mit 35g oder 44g Inhalt. Für Schwimmwesten. Und die blasen die überschüssige Menge über ein Druckventil ab. Wenn die Patronen schnell entleert werden, werden die verdammt kalt. Da bleibt auch mal ein Fetzen Haut kleben. Deshalb sind die als Notluftpumpe für Fahrräder vorgesehenen Patronen auch meist mit Isolierstoff verkleidet (zumindest partiell). Also: Die Dinger sind nicht ungefährlich und Du solltest Dir schon passende Sicherheitsmaßnahmen ausdenken bevor du den Kram auf die Menschheit losläßt. CU ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sams3010 Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 21.07.2006
|
erstellt am: 25. Jul. 2006 00:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
|
sams3010 Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 21.07.2006
|
erstellt am: 27. Jul. 2006 23:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo! Um all die Theorien über das CO2 mal zu überprüfen hab ich mir eine Luftpumpe mit Namen Air Champ im Fachhandel gekauft. Kosten 19,99Eur Die Kartusche eingelegt und draufgedrückt und dann macht es pfffffffffft und das wars. Das war sicher das Teuerste pffffft meines Lebens, da ich bekennender Nichtsilvesterknaller bin. Aber der Erkenntnisweg ist meist ein steiniger. Also, was hab ich rausgefunden: Die Gasmenge würde sicher reichen, um den von mir gewünschen Hub des Kolbens durchzuführen. Wobei ich mir aber nicht sicher bin, ob ich diese Kartusche so insatllieren kann, daß das Gas sich da mindestens 2 Jahre hält. Das dürfte sicherlich ziemlich schwierig werden, mit einer angestöpselten CO2 Kartusche zu arbeiten. Benötige ich also einen Impuls, um die Kartusche zu öffnen. Oder ich benutze eine Variante mit Gewinde, was sich sicher einfacher abdichten ließe, als die normalen. Das Magnetventil, würde dabei aber sicherlich einfrieren, denn die "Luftpumpe" war auch 15 Minuten nach Betätigung noch ziemlich kalt. Außerdem sind dies Ventile so groß wie eine Zigarettenschachtel und das ist mir eigentlich zu groß. Ich suche eher was in Streichholzschachtelgröße, aber das wird wohl zu viel verlangt sein. Wie es aussieht bevorzuge ich momentan wieder die Varante mir die Energie aus einer Druckfeder zu holen. Danke für die Antworten. sams [Diese Nachricht wurde von sams3010 am 27. Jul. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
marco abelius Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau (FH)

 Beiträge: 26 Registriert: 07.03.2003
|
erstellt am: 05. Sep. 2006 11:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für sams3010
|
sams3010 Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 21.07.2006
|
erstellt am: 05. Sep. 2006 21:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hab mich schon eine Weile nicht mehr gemeldet. Also das Magnetventil war ein Irrweg. Bin mittlerweile dazu übergegenagen, die CO2 Kartusche erst in dem Moment zu öffnen, wenn ich den Druck auch wirklich benötige. Mittels einer schiefen Ebene schiebe ich die Kartusche auf den Öffner (ähnlich der Luftpumpe). Da ich den Impuls nur für ein paar Sekunden benötige, kann sich der Rest des Treibmittels dann ruhig verflüchtigen. Die Magnetventilgeschichte ist somit abgeschlossen. Ich möchte allen danken, die mir hier mit Rat zur Seite gestanden haben. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
  
 Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
|
erstellt am: 16. Nov. 2006 10:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für sams3010
1) Ich habe Deinen Beitrag erst heute zuefaelligerweise gesehen. Ich bitte daher, meine verspaetete Antwort zu entschuldigen. 2) Fuer das Problem, Gase unter hohem Druck gesteuert schnell ausstroemen zu lassen, haben etliche Leute aus den Bereichen Brandbekaempfung und Explosionsschutz schon gewerbliche Schutzrechte, so auch die Erben Kammerer KG . 3) Bei den ueblichen Querschnitten (1/8") eines Magnetventils muszt Du Deine Magnetspule _SEHR_ schnell oeffnen und schlieszen, ansonsten ist Diene Patrone schlicht leer, und Du kannst Dir den ganzen Aufwand sparen. Fuer eine geeignete Ansteuerung eines MAgneten fuer 24V= reicht eine Versorgung mit 24V= NICHT. Der Magnet musz sehr viel schneller anziehen, sprich Kraft und damit Strom aufbauen (extrem laienhaft ausgedrueckt), als er es mit einer Ansteuerung mit 24V= koennte. Das Ventil musz auch wesentlich schneller schlieszen als ueblicherweise. Dazu musz sichergestell sein, dass genuegend Kraft den Steuerkolben zu beschleunigen, vorhanden ist. Dies bedeutet u.a., dass der Strom durch die Magnetspule wesentlich schneller abgebaut werden musz als dies durch Abschalten der Spannung (nicht des Stroms, das funkt) erreicht werden koennte. Ueblicherweise ist die korrekte, schnelle Ansteuerung eines Magnetventils bei weitem trickreicher als hier in den Beitreagen dargestellt. 3) Da Du eh eine eigene Spannungsversorgung aufbauen muszt (Du kannst sie auch von uns lizensieren ), duerfte das Problem mit der Batteriespannung eher unbedeutend sein. Ich persoenlich wuerde nicht unter 12V oder 9V gehen, sonst werden die Schaltverluste in den Halbleitern zu grosz. mfg HA Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sams3010 Mitglied
 Beiträge: 8 Registriert: 21.07.2006
|
erstellt am: 16. Nov. 2006 21:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
hallo Adamsch! Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Das Magnetventil ist tot. Licensgebühren möchtest Du? Wer nicht. Die schiefe Ebene ist auch ein Fehlweg gewesen, da der Kraftaufwand, um die Kartusche zu öffnen, enorm gewesen ist (Ich sage nur Hammer). Werde ich also die Kartusche über ein Gewinde öffnen. Da die Konjunktur gerade dermaßen am Brummen ist, komm ichleider gar nicht dazu, meinen Prototyp zu verfeinern. Das Prinzip funktioniert, nur ist es noch nicht so abgestimmt, daß man es der Hausfrau auf den Küchentisch stellen kann. sams 3010
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
  
 Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
|
erstellt am: 16. Nov. 2006 21:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für sams3010
1)Ich hatte hier als letzten Eintrag den von Doc Snyder... die zweite Seite war gar nicht angezeigt worden, weshalb auch immer. (Die Formatierung scheint nicht os das tollste in diesem Forum zu sein) 2)Zu Lizenzgebuehren: Das sind leztlich Peanuts, oder werden durch gegenseitigen Austausch von Schutzrechten abgegolten, praktisch wie eine zweite Waehrung. Dafuer muszt Du Dich nicht aufregen...... Ich denke, eine Eigenentwicklung, um Lizenzkosten zu sparen, rentiert sich irgendwo ab 100.000 bis 500.000 Stueck. 3) Ich hatte Dir ja schon ein Teil unserer Erfahrungen mitgeteilt, auf dasz Du unneotige Entwicklungsarbeit einsparen konntest, z.B. Problem Zeitfenster. mfg HA
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |