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Sonderschrauben für Sonderanwendungen, ein Fachartikel
Autor Thema:  Hydraulischer Fahrantrieb bei Arbeitsmaschinen (10573 mal gelesen)
Martin.Hauenschlag
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Beiträge: 3
Registriert: 21.05.2006

erstellt am: 21. Mai. 2006 14:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Liebe Community,

Ich beschäftige mich gerade mit dem Hydraulischen Fahrantrieb für Arbeitsmaschinen für z.B. Traktoren, Radlader, Telehändler, Forstfahrzeuge, und was es da noch so gibt. Bis jetzt habe ich selbst nur sehr wenig Erfahrung auf diesem Fachgebiet. Deshalb wende ich mich an euch.

Mich interessieren Trends, die in diesem Markt bedeutsam sind und in der Entwicklung bzw. Vermarktung solcher Systeme eine zunehmende Rolle spielen werden (z.B. Kraftstoffersparnis?). Des Weiteren interessieren mich Defizite heutiger Lösungen in diesem Bereich. Wo gibt es also Probleme mit dem heutigen Hydraulischen Antrieb? Was könnte man verbessern?

Könntet Ihr mir bitte mit eurer Fachkenntnis weiterhelfen und mir mitteilen, welche Trends bzw. Defizite im Bereich „Hydraulischer Fahrantrieb für Arbeitsmaschinen“ existieren? Ich sollte darüber eine Arbeit schreiben und brauche dazu eben noch diese Trends im Markt.

Vielen Dank im Voraus! Ich hoffe Ihr könnt mir einwenig helfen!
Martin

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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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IV bis 2019

erstellt am: 21. Mai. 2006 15:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Martin.Hauenschlag 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Martin,

Leider bin ich nicht so der Experte auf diesem Gebiet, aber bei unserem letzen Projekt war ein (sehr hochwertiger) hydrostatischer Fahrantrieb drauf und da habe ich folgende Probleme gesehen:
- sauteuer
- relativ geringes nutzbares Drehzahlband (zusätzlcihes Schaltgetriebe notwendig)
- mässiger Wirkungsgrad, zusätzliche Kühlung notwendig
- Medium Hydrauliköl ist prinzipiell bedenklich (Undichtheit,...)
- Hydraulikmotor hat zwar hohe Leistungsdichte, aber die gesamt-Anlage ist sehr voluminös

------------------
mfg - Leo

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Martin.Hauenschlag
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Beiträge: 3
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erstellt am: 21. Mai. 2006 16:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
Hallo Martin,

Leider bin ich nicht so der Experte auf diesem Gebiet, aber bei unserem letzen Projekt war ein (sehr hochwertiger) hydrostatischer Fahrantrieb drauf und da habe ich folgende Probleme gesehen:
- sauteuer
- relativ geringes nutzbares Drehzahlband (zusätzlcihes Schaltgetriebe notwendig)
- mässiger Wirkungsgrad, zusätzliche Kühlung notwendig
- Medium Hydrauliköl ist prinzipiell bedenklich (Undichtheit,...)
- Hydraulikmotor hat zwar hohe Leistungsdichte, aber die gesamt-Anlage ist sehr voluminös


herzlichen dank schon mal!

sonst noch jemand der mit defizite vom hydraulischen antrieb nennen kann?

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Martin.Hauenschlag
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erstellt am: 22. Mai. 2006 17:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

was denkt ihr zb. über eine mögliche Geräuschminimierung beim Hydraulischen Antrieb? Ist die Geräuschentwicklung beim Antrieb ein Problem?

Oder wie steht ihr zum Einsatz von mehr Elektronik in der Ansteuerung der Hydraulik?

lg
Martin

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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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IV bis 2019

erstellt am: 22. Mai. 2006 20:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Martin.Hauenschlag 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Martin,

Die Geräuschentwicklung war in unserem fall kein Problem, da sehr viel lautere Dinge in der Maschine passierten.

Die Elektronik war aber tatsächlich das übliche Problem, sie brauchte zu viel Platz und war absolut sensibel zum Handhaben.

------------------
mfg - Leo

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Bertermann
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Leiter Solid Edge Technik


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Beiträge: 558
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erstellt am: 24. Mai. 2006 10:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Martin.Hauenschlag 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Martin.Hauenschlag:
was denkt ihr zb. über eine mögliche Geräuschminimierung beim Hydraulischen Antrieb? Ist die Geräuschentwicklung beim Antrieb ein Problem?
lg
Martin

Hierbei kommt es sehr darauf an, aus welchen Komponenten die Geräuschentwicklung hervorgerufen wird.
Aus einem Fall meiner Kundendiensttätigkeit im Bereich Fahrzeugbau:
Geräuschentwicklung über SOLL. Ursache waren in diesem Falle die Rohrleitungsführung und die Hydro-Motoren und nicht wie angenommen der Dieselmotor. Nach einem entsprechenden Umbau der Rohrleitungsführung und Einsatz von Gedämmten Hydro-Motoren (entsprechend teuer) fiel der Geräuschpegel um ca 6db/A.
Wobei die größte Ursache die Leitungsführung war... auf Grund der hohen Fließgeschwindigkeit des Öls.

------------------
Gruß

Jörg 

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Rüben-Rudi
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Landwirt, Konstrukteur


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Beiträge: 3017
Registriert: 06.12.2002

SE ST7

erstellt am: 27. Aug. 2006 11:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Martin.Hauenschlag 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin,

aus der Prxis weiß ich, das hydrostatische Antrieb grundsätzlich kein Problem darstellen.

Jedoch sind div. grundlegende Dingein der Aulegung zu beachten.

Z. B. müssen die Saugleitungen ausreichend dick dimensioniert sein, Rückluaf ebenso, Rohrleitungen haben bessere Fleißeigenschaften (weniger Innewiderstand) übertragen aber Schwingungen umso so stärker, erzeugen auch Eigenfrequenzen.

Ein hydr. Antreib ist von Vorteil, wenn z. B. plötzlich Überlast auftritt, z. B. Rotor in einem mobilen Steinbrecher (www.poema.de, am SB180 habe ich einiges gemacht), hier hatten wir zu Anfang Probs mit starker Geräuschentwicklung und Leistungsverlust. Ursache: zu schwache Saug und Rücklaufleitungen.

Um den schweren Rotor anlaufen zu lassen, kann man den hydr. Antrieb schön in STufen schalten (über elektr. Mengenteiler). wir haben uns damals vom Liefranrt der Hydraulik Komponenten (damals Voac) beraten lassen.
Bei Auslegung von hydraulischen Komponenten würde ich immer wieder auf die Hersteller zurückgreifen. Soviel KnoHow und Hinweise kostet dich sonst viel Geld.

Grundsätzlich sind die hydr. Antrieb inzwischen soweit, das sogar Ackerschlepper mit einem hydrostatisch mechanisch leistungsverzeigten Getrieb fahren. Im Extremfall wird 100 % Zugleistung hydrostatisch übertragen. Mehr dazu findet Ihr bei www.fendt.com (Vario Schlepper) oder www.deutz-fahr.de (TTV Baureihe), www.johndeere.de (Autopower Schlepper). Beim Hersteller ZF der Getreibe von JD und DF gibts im INet z. Zt. leider sehr wenig Informationen.

Claas verbaut ein ZF Getrieb im Xerion mit 335 PS Motorleistung (www.claas.de ->Schlepper ->Xerion)

Wo möglich, würde ich immer auf mech. Antriebe zurückgreifen. Die Leistungsausbeute ist einfach besser.

Ich hoffe, ich habe das Thema so einigermassen getroffen. Bei Rückfragen evtl. mal ne PM weiol ich hier sehr selten reinschaue

LG

Berd

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Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht!
Würde der Städter wissen was er frisst,
er würde Bauer werden!

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Rüben-Rudi
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Landwirt, Konstrukteur


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Beiträge: 3017
Registriert: 06.12.2002

erstellt am: 04. Sep. 2006 21:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Martin.Hauenschlag 10 Unities + Antwort hilfreich

habe neulich eine sehr interessante Maschine aus der Schweiz entdeckt. Der rigitrac fährt rein hydrostatisch ... näheres www.rigitrac.ch

Viel Süpaß beim Schmökern

Bernd

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