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Autor Thema:  Wo liegt der Hund begraben? (2657 mal gelesen)
debUGneed
Ehrenmitglied
Ingenieurbüro für Maschinenbau


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Beiträge: 1773
Registriert: 22.02.2006

erstellt am: 22. Jan. 2019 23:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Servus zusammen an die Maschinenbauer!
So aus Neugier und Interesse - was ist Eurer Meinung nach beim Konstruktionsprozess der Flaschenhals für die Geschwindigkeit eines Projektes, wenn es einen gibt?
Wo verliert man am ehesten Zeit, obwohl es gar nicht sein müsste?
Sind es die anderen oder ist es man selbst? Ist es Kommunikation oder Konzentration? Ein Mangel an Entscheidungsfähigkeit irgendwo auf der Kette? Ein Kunde, der nicht weiß, was er will oder braucht? Oder etwas ganz anderes?
Gruß, Martin

------------------
Martin Millinger

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freierfall
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
selbstst. techn. Zeichner



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Beiträge: 11513
Registriert: 30.04.2004

3,4 Ghz
RAM 4GB
FX1400
LogoCad Triga 4.2 SP1 3D
bald IV 11
Partsolution

erstellt am: 23. Jan. 2019 04:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für debUGneed 10 Unities + Antwort hilfreich

Das hängt von der Schwäche des Konstrukteure ab. Herzlich Sascha

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jpsonics
Mitglied
Auftragsabwicklung und Konstruktion


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Beiträge: 705
Registriert: 04.01.2006

Master of the Unicorns

erstellt am: 23. Jan. 2019 06:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für debUGneed 10 Unities + Antwort hilfreich

Servus Martin,

in der Ungeduld des Konstrukteurs ... (dreimal binnen einer Minute?        )

Ne, ich denke es kommt sehr auf Individualitäten an. Hier bei uns ist es nicht gewünscht, dass der Konstrukteur/Technische Projektabwickler direkt mit dem Kunden kommuniziert. Alles mus über den kaufm. Abwickler laufen. Also dem erstmal erklären was man will, der das dann dem Kunden verklickern muss. Und das ganze wieder zurück. IdR ist der Kontakt beim Kunden dann aber auch nicht der, der etwas entscheiden kann/darf und bis die stille Post dann endlich angekommen ist, ist nicht nur viel Zeit sondern auch ein Haufen Informationen verloren gegangen.

Gerne ist es aber auch der Kunde selbst. Hab da einen ganz tollen Automobiler bei dem so eine Konservation gerne mal so abläuft:

"Also, so können wir es machen."
"Gefällt mir so nicht, mach's anders.! oder "Passt so leider nicht."
"Wie hätten Sie es denn dann gerne?"
"Keine Ahnung, aber nicht so.
 

In der letzten Firma durften wir direkt an den Kunden treten, hier waren es dann allerdings leichtsam mal sprachliche Barrieren. Bzw. die größte Hürde war, dass zwar genug Geld für schicke Firmenwagen im sechsstelligen Bereich zur Verfügung standen, Hard- und Software am liebsten beim Discounter im Angebot gekauft worden wären. Schulung? Grundpaket musste reichen.

.oO(OK, hatte den Vorteil, dass ich dadurch irgendwie bei cad.de gelandet bin  )

------------------
Grüße.
Christian -jpsonics- J.
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Dieser Post kann Spuren von Ironie, Zynismus, Sarkasmus, Schwarzen Humor enthalten!
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Ex-Mitglied

erstellt am: 23. Jan. 2019 21:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


ANTRIEBSSCHEMA.jpg

 
Es gibt wohl mehrere Ursachen. Einige sind schon aufgezählt. Wird wohl auch damit zu tun haben, ob es keine methodisch strategische Konstruktions-Vorgehensweise gibt. Sowas wie eine in der Produktion übliche "Arbeitsvorbereitung". In vielen Kundenfirmen ist mir aufgefallen, dass sehr viel , betrifft jetzt vorrangig (Sonder-)Maschinenbau, modelliert wird, ohne dass man sich zuvor einmal zumindest einen minimalistischen Entwurf zu "Papier" gebracht hat. Teilweise wird man dann einige Modelle löschen, zumindest abändern müssen. Da man mit 3D-CAD erst richtig was darstellen und sehen kann ist das auch verständlich.
Selbst wenn es nur mit Kuli auf kariertem Papier ist. Hat mir oft die Einfahrt in eine Sackgasse verhindert. Z.B. sowas wie im Anhang. Man kann natürlich geteilter Meinung sein, ob es Sinn macht.
Kann auch sein, dass mit den vorhandenen Werkzeugen nicht mehr allzuviel Zeitersparnis zu holen ist. Schließlich hat man zu Brettzeiten ein mehrfaches an Zeit benötigt und hat den Informationsstand einer heutigen Konstruktionsdatenanhäufung für ein Projekt bei weitem nicht erreicht.

[Diese Nachricht wurde von Abmaler am 23. Jan. 2019 editiert.]

Torsten Niemeier
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Maschinenbau Ingenieur



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Beiträge: 3617
Registriert: 21.06.2001

"ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform
** CSWP 04/2011 **
** CSWE 08/2011 **

erstellt am: 23. Jan. 2019 23:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für debUGneed 10 Unities + Antwort hilfreich

Das ist ja alles kein Problem, das allein auf den Maschinenbau reduziert ist.
Grundsätzlich werden Fehler immer dann sehr teuer, sowohl monetär als auch zeitlich, wenn sie sehr früh im Projektablauf gemacht werden, da dies zum einen sehr schwer zu erkennen ist, und sich später nur unter hohem Aufwand reparieren lässt.
Also sollte im ersten Schritt, der Anforderungsanalyse, besondere Sorgfalt ins Spiel gebracht werden:
Was will der Kunde? -> Lastenheft
Wie kann ich das umsetzen? -> Pflichtenheft
Daraus dann verbindliche Vertragsunterlagen.
Habe ich den Kunden richtig verstanden?
Hat der Kunde mich richtig verstanden?
Sind die äußeren Bedingungen komplett erfasst und beschrieben?
Sind alle Stakeholder berücksichtigt?
usw.
Also zunächst hängt alles an Kommunikation.
Ändern sich irgendwann die Anforderungen, hängt wieder vieles an Kommunikation.

Andererseits: Über das ganze Szenario gibt es so viele Bücher, Abhandlungen und Vorlesungen, unter anderem auch mit (agilen) Modellen, dass das innerhalb eines Threads vermutlich nicht befriedigend lösbar sein wird.

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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
CAD-Dienstleister



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Beiträge: 26068
Registriert: 24.11.2002

IV bis 2019

erstellt am: 24. Jan. 2019 09:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für debUGneed 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Torsten Niemeier:
...
Also zunächst hängt alles an Kommunikation.
...

Kann ich genau so bestätigen.
Geschätzt 50% der Gesamtzeit geht in irgendeiner Weise in die Kommunikation.
Versucht man das zu minimieren, z.B. indem man schon mal mit dem konstruieren loslegt bevor alles klar ist, hat man praktisch immer später einen entsprechend höheren Änderungsaufwand.

Und weil wir ja in einem CAD-Forum sind, ergibt das auch gleich eine sehr starke Relativierung der Bedeutung des spezifischen CADs:
Es ist weitgehend irrelevant welches CAD-System man verwendet, und auch der Entwicklungsstand Desselben ist weniger wichtig, es genügt wenn man die Basisfunktionen gut beherrscht. Die meisten neuen brillanten Features lenken nur von der Arbeit ab.

------------------
mfg - Leo

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Ex-Mitglied

erstellt am: 24. Jan. 2019 09:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

"Was will der Kunde? -> Lastenheft" ???
Ach ja, was will er? Es gab Kunden, die das Lastenheft erst nach Vorlage erster Entwürfe zu Papier gebracht hatten. Vorher gab es nur mündliche und pflaumenweiche Vorgaben. Eigentlich sollte man so keinen Job beginnen. Kann man dann auch unter "den Kunden schlau machen" abheften. Dumm gelaufen, wenn der kunde dann sonstwo bestellt.
Aber alles was Torsten aufführt stimmt.


Ex-Mitglied

erstellt am: 25. Jan. 2019 09:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat


00_AV_FUR_KOBU_KURZ.pdf

 
Auszug aus einem Vortrag.
Vollständig zu große Datei.
Wers will: anfordern per PM und Angabe E-mail Adresse

Markus Stoll
Mitglied
Konstrukteur


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Beiträge: 117
Registriert: 10.07.2015

ST9

erstellt am: 28. Jan. 2019 09:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für debUGneed 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

es ist immer schwierig den richtigen Weg zu finden.
Alles was hier so aufgeführt wurde hat seine Richtigkeit.
Wird bei uns ebenfalls so versucht durchzuführen.

Wir gehen aber noch einen Schritt weiter.
Bei uns gibt es zu jedem Projekt schriftliche Freigaben.
Auch einzelne Milestones werden vom Kunden schriftlich frei gegeben.

Vorteil für den Kunden, er hat immer den aktuellen Stand.
Nachteil für den Kunden (unser Vorteil), was von ihm schriftlich frei gegeben wurde und wieder geändert werden muss,  kostet.

Sind natürlich nicht alle damit einverstanden, aber überraschender Weise gibt es seid dem bedeutend weniger Änderungen Beschwerden usw.
War/ ist natürlich für beide Seiten ein Lernprozess.

Ist zwar während dem Prozess etwas aufwänder, aber am Ende erleben beide Parteien weniger Überraschungen was Änderungen, Ärger und Kosten betrifft.

Grüße
MArkus

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Ex-Mitglied

erstellt am: 28. Jan. 2019 10:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo Markus
Diese Vorgehensweise ist richtig und die logische Folge zu den
Strategien der Kunden. Habe ich auch schon so gehandhabt, aber der eine
oder andere hat dann nix mehr bestellt, weil er den zusätzlichen Aufwand
der Freigabeprozedur nicht mitmachen wollte. Die wahren Gründe dürften
bekannt sein.

Markus Stoll
Mitglied
Konstrukteur


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Beiträge: 117
Registriert: 10.07.2015

ST9

erstellt am: 28. Jan. 2019 11:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für debUGneed 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

die Erfahrungen haben wir natürlich ebenfalls gemacht.
Es ist immer eine Gratwanderung.
Aber am Ende wird abgerechnet. Bringe ich für ein Projekt Geld mit oder verdiene ich etwas.
Leider können wir alle vom mitbringen nicht leben.


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Eugen Much
Mitglied
Entwickler

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Beiträge: 8
Registriert: 10.05.2019

erstellt am: 10. Mai. 2019 12:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für debUGneed 10 Unities + Antwort hilfreich

Meiner Meinung nach gibt es hierauf eine ziemlich klare Antwort.

Die meiste Zeit geht durch Kommunikationsprobleme verloren. Ich nenne es mal den Stille-Post-Effekt. Dadurch das Problemstellungen unklar definiert werden. Der Hauptgrund hierfür ist schnell gefunden. Nie wurde einem Beigebracht wie man ein Problem Klar beschreibt. Noch weniger wurde uns im Studium oder in der Schule Beigebracht die Verwendeten Begriffe die wir zur Beschreibung von Problemen nutzen auf einander abzustimmen.

Daruch entsteht unbemerkt Unklarheit.

Durch diese Unklarheit wird solange am Problem vorbeigearbeitet bis es eskaliert oder das Problem ungelöst in den Tests auftaucht.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Fronten "Entwicklung" "Konstruktion" und Anwender wie "Fertigung" bzw. "Industrial Engineering" oft so verhärtet das nicht mehr an der Lösung gearbeitet wird sondern oft sogar Ignoranz für das Ziel herrscht.

Deshalb sollte es Aufgabe der Projektleitung sein. Zu allererst Klarheit in Begrifflichkeiten und Kommunikation zu schaffen. Sodass Alle Parteien gemeinsam an einem Strang ziehen.

Wenn das gelingt und die Parteien es Schaffen alle zusammen in die selbe Richtung zu gehen. Können manche Technischen Probleme sogar interdisziplinär gelöst werden.

Ist zwar nur eine Wunschvorstellung soll es aber tatsächlich geben.

------------------
Mein Name ist Eugen Much. Und ich liebe Probleme. Lass mich dir helfen.
http://rd-ems.com/knowledge-base/
Auf meiner Website findest du einen Weg dein Problem zu lösen. Lies dir
die E-Books durch und lös dein Problem einfach selbst!

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Sebastian Zitzmann
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CAD-/PLM-Consultant


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Beiträge: 62
Registriert: 09.04.2013

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erstellt am: 13. Mai. 2019 14:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für debUGneed 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo zusammen,

das ist eine wirklich tolle Frage und es sind bereits viele sehr gute Antworten darauf gegeben worden. Da ich mich beruflich genau mit dem Thema auseinandersetze, möchte ich die Antworten um meine Erfahrungen ergänzen.

Aus meiner Sicht sind es fast immer genau 4 Gründe, die unnötig Zeit kosten:


1. Mangelndes Fachwissen: das gilt für alle Beteiligten. Vom Vertrieb, über die Entwicklung, bis zur Arbeitsvorbereitung und der Fertigung. Das ist aber ein Grund, der meistens von Führungskräften sehr schnell selbst erkannt wird und es wird selbsständig versucht, Abhilfe zu schaffen, durch Schulungen, Workshops, etc.


2. Kommunikation: ein ganz großes Thema. Innerbetriebliche Kommunikation treibt manchmal seltsame Blüten, die viel Zeit kosten. Häufig gibt es Prozesse, die eingehalten werden müssen, aber mehr Aufwand als Nutzen bringen


3. Die Prozesse: schon unter 2. angedeutet. Häufig gibt es keine strukturierten Prozesse. Bis zu einem gewissen Grad muss das aber sein (Nachvollziehbarkeit, Transparenz, Verantwortlichkeit). Interessanterweise haben aber oft Unternehmen, wo keine oder nur rudimentäre Prozesse existieren oft das Problem der mangelnden Geschwindigkeit nicht (dafür andere, siehe vorne). Hier liegt also ein großes Spannungsfeld, das es gilt zu lösen. Dies führt uns zu


4. Die Einfachheit: Prozesse sind gut, grundlegende Kommunikationsregeln auch. Aber bitte EINFACH!!! Ich glaube, es ist zum Teil sogar ein kulturelles Problem bei uns in Deutschland, dass wir alles besonders gut machen wollen. Auch wenn wir Prozesse definieren. Diese sind dann bis ins I-Tüpfelchen durchdesignt und so komplex, dass wir uns jeglicher Flexibilität und Geschwindigkeit berauben. Nicht selten sehen wir Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen, wo die Konstrukteure nach eigenen Angaben bis zu 70% ihrer täglichen Arbeit mit Verwaltungsarbeit verbringen und nur 30% mit dem eigentlichen Konstruieren. Deshalb: jeder Prozesse muss IMMER und zu aller erst auf seine Einfachheit bewertet werden.


Und dazu noch einen kleinen, vielleicht etwas pragmatischen Satz: Auch Mitarbeiter ihren Weg selbst finden zu lassen, kann Teil eines gewollten und gelebten Prozesses sein.

Ich bin sehr gespannt, was hier noch für Antworten kommen.

------------------
Beste Grüße,

Sebastian Zitzmann
PLM4ENGINEERS GmbH

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Ex-Mitglied

erstellt am: 15. Mai. 2019 14:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von Abmaler:
Auszug aus einem Vortrag.
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Künftig verschicke ich nix mehr.

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