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Thema: Druckkraft berechnen (2524 / mal gelesen)
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horsthorst Mitglied
Beiträge: 56 Registriert: 27.01.2017
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erstellt am: 01. Jan. 2019 12:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Liebe Forengemeinde, euch allen ein schönes neues Jahr! Ich habe eine Frage zum Berechnen von Druckkräften (hoffe, das ist überhaupt die richtige gedankliche Richtung). Es geht um Folgendes: Eine Welle soll mit vielen Rundmessern bestückt werden, um damit dünne Pappe in Streifen zu schneiden. Die Welle mit den Messern soll dazu über das flach liegende Pappstück rollen. Das ganze soll mechanisch geschehen, die Streifen dabei allein durch das Gewicht der Welle und der Messer zerschnitten werden. Ich möchte nun berechnen, wie schwer die Welle insgesamt sein muss, um das gewünschte Schneidergebnis zu erzielen. Ich wollte mich der Frage so nähern: Ich nehme ein Hand-Rollmesser, lege ein Stück der Pappe auf ein Holzbrett; das Ganze lege ich wiederum auf eine Waage und schneide dann die Streifen. Dabei würde ich sehen, mit wieviel kg ich drücke, um die Pappe gut schneiden zu können. Mit diesem Wert müsste sich dann die Rechnung für das Wellengewicht bewältigen lassen?! Macht das Sinn? Wenn mein Versuch mit dem einen Rundmesser z.B. ergibt, dass ich mit 8 kg drücke beim Schneiden, müsste dann die gesamte Welle mit den vielen Messern insgesamt 8 kg wiegen, um das gleiche Schneidergebnis zu erzielen? Anbei noch zwei Fotos. Besten Dank für euer Antworten! Viele Grüße, Jan [Diese Nachricht wurde von horsthorst am 01. Jan. 2019 editiert.] [Diese Nachricht wurde von horsthorst am 01. Jan. 2019 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
myca Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 4383 Registriert: 15.06.2007 SW 2007 SW 2018 2,67 GHz,2 GB, ATI FIRE GL V5200, XP 64 3,4 GHz, 8GB, ATI FIRE PRO V7800, WIN 10 Pro
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erstellt am: 01. Jan. 2019 13:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für horsthorst
Hi, 1 Messer --> 8kg n Messer --> auch 8 kg ? Wohl nicht, Messer sind parallel geschaltet also... Ausserdem am Anfang ist so ein Messer scharf. Nach einer Weile nicht mehr, schneidet aber sauber weiter. Irgendwann braucht man dann noch mehr Kraft - wie bei einem Teppichmesser. G. thomas ------------------
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 01. Jan. 2019 15:41 <-- editieren / zitieren -->
Deinen Lösungsansatz mit der Wage finde ich klasse. Dadurch weißt Du, ob man 800 g oder 80 kg pro Messer (mit verschiedenen Schärfegraden) benötigt. Vielleicht ist die Konstruktion von so einem Foltergerät aus dem Fitnessstudio, mit verschiebbaren Gewichten, der richtige Weg. Edit: Hier ist das 2. a für die Wage [Diese Nachricht wurde von Julian72 am 01. Jan. 2019 editiert.] |
horsthorst Mitglied
Beiträge: 56 Registriert: 27.01.2017
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erstellt am: 01. Jan. 2019 15:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Also ich habe jetzt gerade mal ein bisschen auf der Küchenwaage rumgeschnitten (mit Unterlage ), die geht aber leider nur bis 5 kg. Ich denke, dass man an diese Größenordnungen mit einem scharfen Messer durchaus rankäme. Wenn ich jetzt weiter überlege, pro Messer 5 kg, dann müsste meine Welle bei z.B. 30 Streifen ja 150 kg schwer sein. Ist die Rechnung wirklich so simpel, dass ich den Wert meines Experiments einfach mit der gewünschten Streifenzahl multiplizieren muss? Dann würde ich mit dem Wellengewicht wohl nicht weiter kommen. Evtl. müsste die Welle dann mechanisch dann noch auf die Pappe gedrückt werden. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
myca Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 4383 Registriert: 15.06.2007 SW 2007 SW 2018 2,67 GHz,2 GB, ATI FIRE GL V5200, XP 64 3,4 GHz, 8GB, ATI FIRE PRO V7800, WIN 10 Pro
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erstellt am: 01. Jan. 2019 18:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für horsthorst
Hi, Zitat: Original erstellt von horsthorst: ... Wenn ich jetzt weiter überlege, pro Messer 5 kg, dann müsste meine Welle bei z.B. 30 Streifen ja 150 kg schwer sein. Ist die Rechnung wirklich so simpel, dass ich den Wert meines Experiments einfach mit der gewünschten Streifenzahl multiplizieren muss? Dann würde ich mit dem Wellengewicht wohl nicht weiter kommen. Evtl. müsste die Welle dann mechanisch dann noch auf die Pappe gedrückt werden.
wenn man mit einem Hebelmechanismus ( Verhältniss z.b. 1:10 - Messerhebel 100mm, Gewichthebel 1000mm) arbeitet, dann brauchst Du entsprechend wenniger Masse (Gewicht).. Andere Alternative - 2 Druckluftzylinder, die auf die Messerwelle drücken. Mit einem Druckminderer eine elegante Sache. G. thomas
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horsthorst Mitglied
Beiträge: 56 Registriert: 27.01.2017
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erstellt am: 03. Jan. 2019 19:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5182 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 04. Jan. 2019 06:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für horsthorst
Die notwendige Kraft hängt ziemlich von der Schärfe des Messers ab. Die Schärfe ändert sich aber bei Papier ziemlich schnell. Deswegen ist da etwas nachstllbares mit Pneumatik am besten.
------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
horsthorst Mitglied
Beiträge: 56 Registriert: 27.01.2017
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erstellt am: 19. Apr. 2019 14:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich würde gern noch mal auf mein Thema hier zurückkommen, da sich da planerisch einiges getan hat. Sinnvoll wäre es meiner Meinung nach, das "Transportbett" mit dem zu schneidenden Material zwischen zwei Wellen laufen zu lassen. Nämlich unten eine gummibeschichtete Transportwelle und oben eine messerbestückte Welle. Beide Wellen würden durch einen Motor angetrieben und in entgegengesetzter Richtung rotieren und dabei das Material im Prinzip "durchziehen". Meine Frage bzw. Überlegung dazu wäre: Müssen die äußeren Durchmesser genau gleich groß sein, wenn die jeweiligen Motoren in gleicher Geschwindigkeit drehen? Denn dann müsste der äußere Durchmesser der Transportwelle genau dem Durchmesser der Rundmesser entsprechen. Bei unterschiedlichen Durchmessern müssten wohl die Motoren so aufeinander abgestimmt werden, dass beide Wellen am äußern Scheitelpunkt die gleiche Geschwindigkeit hätten?! Oder ist das zu kompliziert gedacht? Bei gleichem Durchmesser wäre es sicher einfacher, weil dann eine - aus meiner Sicht komplizierte - Synchronisation der Motoren nicht nötig wäre. Andere Überlegung: Müsste die untere Welle möglicherweise überhaupt nicht motorisiert sein, sondern könnte einfach in einem Kugellager mitdrehen? Den "Einzug" würde dann allein die motorisierte obere Welle besorgen... Würde mich über ein paar Gedanken und Anregungen von euch freuen. Schöne Ostern und beste Grüße, Jan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
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erstellt am: 20. Apr. 2019 12:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für horsthorst
Musst Du mit einem Messer drücken?Wie wäre es, mit zwei Messern, leicht versetzt, von oben und unten zu scheren? Vielleicht auch beidseitig scharfkantige zylindrische Scheiben, zu einander versetzt, so dass jeweils abwechselnd ein Streifen nach oben und unten geht. Ich klinke mich jetzt aber wieder aus und wünsche schöne Ostern! ------------------ Gert Dieter Selbst denken ist der höchste Mut. Wer wagt, selbst zu denken, der wird auch selbst handeln. Bettine von Arnim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
horsthorst Mitglied
Beiträge: 56 Registriert: 27.01.2017
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erstellt am: 20. Apr. 2019 12:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
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erstellt am: 23. Apr. 2019 09:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für horsthorst
1. Wenn das Schneidrad kleiner ist, brauchst Du vielleicht weniger Druck. Ausprobieren! 2. Es sollte reichen, wenn Du eine Welle antreibst, am besten die Transportwalze. Wenn Du beide antreibst, und sie laufen nicht ganz synchron, hast Du vielleicht sogar einen besseren Schneideeffekt. ------------------ Gert Dieter Selbst denken ist der höchste Mut. Wer wagt, selbst zu denken, der wird auch selbst handeln. Bettine von Arnim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
horsthorst Mitglied
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erstellt am: 25. Apr. 2019 16:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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erstellt am: 25. Apr. 2019 16:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für horsthorst
Ja, weil das Material dann auf einer größeren Fläche mitgenommen wird. Nur die Schneidräder graben sich unter Umständen nur ins Material und die Transportwelle ein und nehmen das Material gar nicht mit. ------------------ Gert Dieter Selbst denken ist der höchste Mut. Wer wagt, selbst zu denken, der wird auch selbst handeln. Bettine von Arnim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
horsthorst Mitglied
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erstellt am: 25. Apr. 2019 16:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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