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Hallo liebe CAD.de Gemeinde,

habe ein Problem bei der Fertigung von gehärteten Teilen, welche in der Regel induktiv gehärtet werden.
Dabei gibt es Probleme im Bereich einer Schulter- wie im Anhang zu sehen.
Die Härte kann im "Eck"-Bereich aufgrund von höherer Materialansammlung nicht erreicht werden.
Vorgegeben sind hier 56+4 HRC, erreicht wurden ca. 35 HRC am "Eck"-Bereich.
Das Teil wurde von der Kontrolle herausgefiltert und zur Nacharbeit zum nitrieren geschickt.
Der Haken an der Sache ist der, dass nun eine Freigabe von mir verlangt wird, ich mir aber total
unsicher bin, ob diese Vorgehensweise aufgrund von verspannten Kristallgittern und evtl. fehlenden Legierungselementen in der Oberfläche so umsetzbar ist.

Sprich, ist das nitrieren nach einem induktiven Härteverfahren überhaupt noch möglich und wie verhält sich das im Übergangsbereich von hart zu weich?

Ich hoffe Ihr könnte mir hier mit eurer Erfahrung und Eurem Wissen helfen.

Vielen Dank im Voraus.

Grüße

Kir3y

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Beim Induktionskärten bekommst Du natürlich keine Wärme in die Ecke.

Du mußt die Ecke soweit verrunden bis die Wärme da auch reinkommt.
Oder die Ecke entsprechend mehr aufwärmen.

Beim Tenifern ( Gasnitrieren oder moderner Nitocarburieren )

gibt es da keine Probleme. Aber die Schicht ist nur 0,2 mm dick
mit ca. 0,1 mm Verbindungsschicht.
Wenn das Grundmaterial zu weich ist, kann die Tenifer Schicht auch abplatzen.

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Klaus

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