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  VA Bleche härten??

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Autor Thema:  VA Bleche härten?? (6139 mal gelesen)
peter2308
Mitglied



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Beiträge: 328
Registriert: 16.12.2004

ACAD 2010 Mec
Inv 2010 Subscr.

erstellt am: 26. Jul. 2012 14:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Bleche.pdf

 
Hallo Kollegen.
Folgendes Problem.
Die in den Bildern gezeigten Bleche sind an Vorrichtungen vo uns montiert, und dienen als Haltevorrichtung für Bauteile eines Zylinderkopfes in der Montagelinie eine großen Automobilherstellers. Die Bauteile werden eingedrückt und stützen sich dann an der Z-förmigen Biegeung ab(siehe Pfeil).

Die Teile sind schon Jahre im Einsatz und es gab keine Probleme.(mussten ca alle 6 Monate getauscht werden)

Jetzt haben sich die Bauteile geändert(billiger!!!) und sind wesentlich scharfkaniger geworden. Das arbeitet sich in unser Blech innerhalb von 4 Wochen so ein das sie ausbrechen(Bild).

Da wir an der Form nicht änder können habe ich die Frage ob man das längere Blech(1.4310 Stärke 0,8mm) im Bereich der Z-Form härten kann, und wenn ja, wie hart geht es??
Kann man (falls härten geht) danach das unter Blech (1,4310 Stärke 0,5mm) noch punkten...

Falls jemand Tips hat bin ich sehr dankbar, da der Kunde eine Verbesserung wünscht.

------------------
Danke Peter!!

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N.Lesch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl. Ing.


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Beiträge: 5122
Registriert: 05.12.2005

WF 4

erstellt am: 26. Jul. 2012 14:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für peter2308 10 Unities + Antwort hilfreich

Warum willst Du nach dem Härten punkten und nicht vorher ?

Härten würde ich mit der Härterei abklären.

Falls Härten nicht geht, kann man die Sache Beschichten oder Nitrieren.

------------------
Klaus

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Olaf Wolfram
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erstellt am: 26. Jul. 2012 14:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für peter2308 10 Unities + Antwort hilfreich

klick
1.4310 ist ja quasi der Federstahl unter den Edelstählen, da ist schweißen wegen der Gefügeänderung immer schlecht.
..also rein klassisch härten auf C-Basis ist bei Edelstahl nicht möglich. Es gibt aber Verfahren, womit die Oberfläche des Materials mit C angereichert wird.


google mal mit Nitrieren oder Nitrocarburieren

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adamsh
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Forschung und Entwicklung


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Halbwegs Systemadministration und -entwurf....

erstellt am: 26. Jul. 2012 15:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für peter2308 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Olaf Wolfram:
klick
1.4310 ist ja quasi der Federstahl unter den Edelstählen, da ist schweißen wegen der Gefügeänderung immer schlecht.

Zitat:

..also rein klassisch härten auf C-Basis ist bei Edelstahl nicht möglich. Es gibt aber Verfahren, womit die Oberfläche des Materials mit C angereichert wird.


google mal mit Nitrieren oder Nitrocarburieren


EHEM,  soweit man von X39Cr13  bis X69Cr13 absieht, http://www.dew-stahl.com/fileadmin/files/dew-stahl.com/documents/Publikationen/Werkstoffdiagramme/02_martensit_rostfr_Staehle_de.pdf

1.4535, X90Cr....17.....

Dann gibt es natürlich ausscheidungshärtbare rostfrei Qualitäten wie den 1.4542 ...

Wäre vielleicht ein Hartstoffauftrag, der zugleich das Reibverhalten verbessert, nicht auch  möglich?

HA, der jemandem das Engineering gemacht, der nicht einmal den Stahlschlüssel gelesen hatte...#

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Ruebe2000
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Blechbatscher


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Beiträge: 62
Registriert: 10.07.2012

Ansys Classic
Ansys Workbench
ProEngineer Mechanica

erstellt am: 26. Jul. 2012 15:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für peter2308 10 Unities + Antwort hilfreich

Zu 1.4542

Punktschweißen -> ja

Härten/Auslagern auf höhere Konditionen ebenfalls möglich. Härte auf höchster Stufe ~390 Brinell, Rm 1310 N/mm²


Gruß,
Markus

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Olaf Wolfram
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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Beiträge: 2431
Registriert: 30.06.2008

erstellt am: 26. Jul. 2012 16:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für peter2308 10 Unities + Antwort hilfreich

o.k....ich bin kein Dozent für Werkstoffkunde und Danke für die Berichtigung!

In der Branche, in der ich noch als Konstrukteur gearbeitet habe, unterlag alles der FDA und deswegen habe ich dort fast ausschließlich Edelstähle verwendet.Wenn man da harte "Stellen" brauchte, kam man mit klassischen Härteverfahren nicht weit.

Klar gibt es härtbare Edelstähle, wie deine links beweisen. Was ich aber meinte,ist, dass es diese Edelstähle nicht alle in Blechform gibt.
da musst du nehmen, was der Markt hergibt und die größtmögliche Härte erzeugen.
und das passiert eben nicht alles klassisch mit C-basierender Härte.

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adamsh
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Halbwegs Systemadministration und -entwurf....

erstellt am: 26. Jul. 2012 17:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für peter2308 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Olaf Wolfram:

In der Branche, in der ich noch als Konstrukteur gearbeitet habe, unterlag alles der FDA und deswegen habe ich dort fast ausschließlich Edelstähle verwendet.Wenn man da harte "Stellen" brauchte, kam man mit klassischen Härteverfahren nicht weit.


Dabei ist der 1.4535 der klassische Klingenstahl in der Lebensmittelverarbeitung und Pharmazie......
vgl.: http://www.isoarc.ch/Info_Datenbank/pdfs/edelstahl_lieferprogramm.pdf

EHEM, HA

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adamsh
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Forschung und Entwicklung


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Beiträge: 842
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Halbwegs Systemadministration und -entwurf....

erstellt am: 26. Jul. 2012 17:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für peter2308 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Olaf Wolfram:
o.k....ich bin kein Dozent für Werkstoffkunde und Danke für die Berichtigung!
da musst du nehmen, was der Markt hergibt und die größtmögliche Härte erzeugen.
und das passiert eben nicht alles klassisch mit C-basierender Härte.


Da Zylinderköpfe und keine FDA: Hartstoffauftrag. HA

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Olaf Wolfram
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erstellt am: 27. Jul. 2012 08:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für peter2308 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Dabei ist der 1.4535 der klassische Klingenstahl in der Lebensmittelverarbeitung und Pharmazie......

EHEM  ..na dann bestell das mal in Blechform

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erstellt am: 27. Jul. 2012 11:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für peter2308 10 Unities + Antwort hilfreich

http://www.edelstahl-rostfrei.de/ regelt.

Wobei ein VA-Blech welches schweißbar, kantbar und dann auch noch für eine Oberflächenhärtung geeignet ist, die auch noch halbwegs schlagfest ist... Das wäre ja ein echtes Wundermaterial, sollen doch eigenschaften vereint werden, die sich eigetnlich gegenseitig ausschließen.

Könnte mir vorstellen, dass ein Kunststoff an dieser Stelle eher zum Ziel führt.

------------------

'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011

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adamsh
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erstellt am: 27. Jul. 2012 11:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für peter2308 10 Unities + Antwort hilfreich

@Wolfram und Gollum:

Wie oben schon genannt:

Da Zylinderköpfe und keine FDA: Hartstoffauftrag. HA

[Diese Nachricht wurde von adamsh am 28. Jul. 2012 editiert.]

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cad-shark
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erstellt am: 14. Sep. 2012 07:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für peter2308 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Peter,

vakuumhärten oder kolsterisieren wäre evtl. eine Möglichkeit für eine Oberflächenhärtung die Schichten sind hier allerdings nur zwischen 20 und 50µm dick. Dies funktioniert dann nur bei flächigen Belastungen. Bei punktuellen Belastungen bringen dies Verfahren leider nichts.
Ciao

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