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 | Regionalmesse SchraubTec wächst und wird international!, eine Pressemitteilung
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Thema: Platzbedarf bei Verschraubungen - Norm ? (15002 mal gelesen)
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--Andi-- Mitglied Ingenieur Mechatronik
 Beiträge: 8 Registriert: 29.01.2012
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erstellt am: 30. Jan. 2012 11:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, ich suche mich schon eine Stunde durch Internet, Normen und Tabellenbücher. Ich finde nichts, hab aber irgendwie das Gefühl, dass die Antwort nicht schwer ist. Und zwar brauche ich für eine Konstruktion die nötigen Platzverhältnisse um eine Schraube (M42) anziehen zu können. Eigentlich müsste es doch da eine einfach Angabe geben wie z.B. Durchmesser 140mm und Winkel von 20°. Gibt es da nicht eine Norm oder Ähnliches dafür ? In der für die Gabelschlüssel selbst steht nichts vom Bauraum .... Würd mich freuen wenns jemand weiß Danke und Gruß --Andi-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau

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erstellt am: 30. Jan. 2012 11:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für --Andi--
Nein, gibt es nicht. Zumindest habe ich auch noch nie davon gehört... es gibt ja auch mehr als einen Gabelschlüssel, allgemeingültig kann man das sicher nicht sagen. Bei einer 6kt-Mutter würde ich aber einen Winkel von mindestens 90 Grad versuchen freizuhalten, damit man wenigstens von einer Schlüsselweite zur nächsten drehen kann ohne sich die Finger zu quetschen. Und bei der Länge mußt Du Dein Werkzeug ausmessen. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gerocadplan Mitglied

 Beiträge: 63 Registriert: 16.11.2005
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erstellt am: 30. Jan. 2012 11:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für --Andi--
Dazu möchte ich noch anfügen: Eventl. daran denken, dass ein Drehmomentschlüssel Platz haben muss. In der Praxis hat sich ein freier Zugang von vorne bewährt. Der Aussendurchmesser der erforderlichen Nuss siehe Werkzeugkatalog. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 30. Jan. 2012 11:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für --Andi--
In der DIN 74 (heute 974) steht (stand?) zumindest, wie groß die Senkung sein muss, damit Du mit was für einem Schlüssel rankommst. (Form R, SA, SB, TA, TB). Einen Gabelschlüssel musst Du um nindestens 60° umsetzen können - mit Umdrehen um 30°, aber das ist umständlich; machs mal selber! Beim Ringschlüssel reichen zur Not 30°, aber auch dann musst Du 12mal ansetzen, bis Du die Schraube um einen Gang gelockert hast. So mancher Konstrukteur sollte die Maschinen selber montieren müssen, die er konstruiert. ------------------ Gert Dieter  Wer keine Träume hat, kann auch keine verwirklichen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
--Andi-- Mitglied Ingenieur Mechatronik
 Beiträge: 8 Registriert: 29.01.2012
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erstellt am: 30. Jan. 2012 12:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für eure Antworten, Leider ist der Platz wirklich ziemlich eng und ich habe nicht viele Alternative. Jedoch verstehe ich nicht, dass ich 90° benötige. Von einer Schlüsselfläche sind es doch nur 60°. Dafür muss ich den Schlüssel noch nicht mal rumdrehen. Wenn ich das mache, wird es doch sogar weniger als 60°. Müssten nicht sogar 45°oder weniger ausreichen ? Viele Grüße --Andi-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 30. Jan. 2012 12:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für --Andi--
Schraub mal selber an so einer Stelle rum, dann fluchst Du auch auf den, der das konstruiert hat. Jedenfalls brauchst Du etwas mehr als die besagten 60° bzw. 30°, damit Du die Schraube auch vor dem nächsten Umsetzen etwas anziehen kannst. Besser sieht es aus mit einem Ratschenschlüssel, aber der braucht dafür mehr Platz in der Höhe. Ist auch unterschiedlich, wieviel Grad der von Raste zu Raste hat. Hol mal den Werkzeugkasten her und miss die Werkzeuge ab, oder hantiere damit auf einem 1:1-Ausdruck, oder (komplizierter) modelliere sie in 3D und hantiere damit im Modell. ------------------ Gert Dieter  Wer keine Träume hat, kann auch keine verwirklichen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
--Andi-- Mitglied Ingenieur Mechatronik
 Beiträge: 8 Registriert: 29.01.2012
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erstellt am: 30. Jan. 2012 13:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Irgendwie habt ihr mich schon überzeugt, dass es k**cke ist mit wenig Platz Schrauben der Größe M42 anzuziehen und diese dann auch noch zu kontern. Das Blech ist jedoch für dieses Gewinde nicht stark genug um ein Gewinde hineinzuschneiden. Gibt es trotzdem eine Möglichkeit "Blind" zu verschrauben? Von oben komme ich nämlich problemlos hin. Bei kleineren Größen würden mir etliche Alternativen einfallen ( Blindnieten, Einpressmutter, Anschweißmutter, Blindnietmutter....). Aber M42 is schon ein Wort. Da bin ich ja froh wenn ich den Maulschlüssel überhaupt tragen kann. Gruß --Andi-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau

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erstellt am: 30. Jan. 2012 13:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für --Andi--
Für kleinere Verschraubungen gibt es [URL=http://www.google.de/search?q=k%C3%A4figmutter&hl=de&safe=off&client=firefox-a&hs=SSC&rls=org.mozilla:de  fficial&prmd=imvns&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=NZImT4LrHM7_-ga p79ytCA&ved=0CGoQsAQ&biw=1453&bih=838]Käfigmuttern[/URL]. In der Größe habe ich das aber noch nicht gesehen. eventuell kannst Du aber entweder eine Mutter, oder aber die Schraube mit einem selbst gebauten Käfig (eventuell sogar magnetisch, wenn Ausschnitte nicht zulässig sind) festhalten. In dem Fall würde ich aber eine Art Schloßschraube nehmen, um das Drehmoment besser abzufangen. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 30. Jan. 2012 14:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für --Andi--
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--Andi-- Mitglied Ingenieur Mechatronik
 Beiträge: 8 Registriert: 29.01.2012
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erstellt am: 30. Jan. 2012 14:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
30mm is das Blech dick. Bzw. 10mm + 20mm verschweißt. Da drauf steht eine Maschine die geschmeidige 7to wiegt. Belastungen schlagartig. Das Problem ist, dass ich an die Untersteite vom Blech nicht gut rankomme. Deswegen die Fragen wegen Platzbedarf und jetzt auch "Blindverschraubung". Vieleicht habt ihr ja ne Idee Gruß Andi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

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erstellt am: 30. Jan. 2012 14:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für --Andi--
Dann würde ich von unten eine Mutter anschweißen. (Vorsicht, beim Hersteller anfragen; nicht jeder Mutterwerkstoff ist zum Schweißen geeignet.) ------------------ Gert Dieter  Wer keine Träume hat, kann auch keine verwirklichen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rüben-Rudi Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Landwirt, Konstrukteur
     
 Beiträge: 3017 Registriert: 06.12.2002 SE ST7
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erstellt am: 30. Jan. 2012 20:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für --Andi--
Sollen die 7 to incl. Überlast durch eine einzige Schraube übertragen werden? 30 mm Blech .... da kannst du schon Gewinde reinschneiden ..... vom Gefühl her sollten 8 bis 10 x max. M16 locker ausreichen ... dann das Blech aus S355 oder QStE380 ... In M16 gibts Anschweißmuttern die zum Aufschweissen geignet sind ... VG Bernd ------------------ Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht! Würde der Städter wissen was er isst, er würde Bauer werden! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
--Andi-- Mitglied Ingenieur Mechatronik
 Beiträge: 8 Registriert: 29.01.2012
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erstellt am: 30. Jan. 2012 20:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
hallo und danke für euer Kopfzerbrechen. Bei der Maschine handelt es sich um eine, die mit 8 Schraube M42 befestigt wird. Also schon ein Stück massiver. Von einem Gewindeschneiden in das Blech bin ich abgekommen. Die Mindesteinschraubtiefe liegt bei Sacklöchern bei 1,6 x D. Dann M42 in 30mm Blech. Nene, dabei hab ich kein gutes Gefühl. Ich werde die Konstruktion so machen, dass es von unten zugängig ist und so schraubt werden kann. Große Schrauben werden auch gar nicht mehr "normal" angezogen wie ich heute gelesen habe. Die werden Vorgespannt mit Hydraulik und dann die Mutter angelegt. Ein Gegenhalten ist dann gar nicht mehr nötig... Danke für eure Hilfe !! --Andi-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pepper4two Mitglied
   
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erstellt am: 30. Jan. 2012 21:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für --Andi--
Hallo Andi, wo um alles in der Welt willst du den das Gerät zum Vorspannen ansetzen wenn du nicht einmal Platz für einen Schraubenschlüssel hast? Ich nehme an das diese Frage in Zusammenhang mit deinem anderen Thread steht, dort sagst du das du nicht einmal Platz für eine ausreichend hohe Rahmenkonstruktion hast, die Hydraulikspanner sind mit Sicherheit höher als dein I-Profil. Was die Größe der Schrauben angeht scheint mir dein M42, angesichts der dort beschriebenen Belastung, ebenfalls etwas überdimensioniert. Eventuell solltest du das ganze Konzept nochmals überdenken. Beste Grüße Matthias ------------------ Nihil Ex Nihilo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
--Andi-- Mitglied Ingenieur Mechatronik
 Beiträge: 8 Registriert: 29.01.2012
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erstellt am: 30. Jan. 2012 21:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Sry für die Verwirrung, ich versuche mal aufzuklären. Die Unterkonstruktion des besagten Maschine ist wirklich nicht sehr hoch und ist beengt im Platz. Deswegen auch meine Frage was den Platzbedarf beim Verschrauben angeht und meine Frage in einem anderen Threat was niedrige Profile angeht. Die Oberseite der Schraubenverbindung ist jedoch gut zugängig. Hintergrund zu meinen neusten Erkenntnissen ist aber der: Wenn ich die Verbindungen "normal" verschraube brauch ich ja oben und unten Platz um die Mutter bzw. Schraube festzuhalten oder zu drehen. Mit einem Vorspanngerät ist das nicht mehr nötig. Es muss also auch kein Platz an der Unterseite vorhanden sein. Das erleichtert mir die Konstruktion also sehr. Das sowas üblich ist weiß ich erst seit heute. Wer sich dafür interessiert darf mal in den Link unten schauen. Was die Verschraubung von 8xM42 angeht kann ich nur sagen, dass die Maschine eben genau mit den Schrauben befestigt wird. Die Festigkeit, Unter- oder Überdimensioniertheit will ich nicht in Frage stellen. Sry für die Verwirrung und danke für eure ganze Hilfe Gruß --Andi-- p.s. http://www.skf.com/portal/skf/home/aptitudexchange?contentId=0.296609.296610. 296612.338822.346583 [Diese Nachricht wurde von --Andi-- am 30. Jan. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Moderator Projektingenieur
      

 Beiträge: 2567 Registriert: 27.10.2003 AIP2022 Win 10 pro
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erstellt am: 31. Jan. 2012 07:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für --Andi--
Hallo Andi, wenn es darum geht, die Verschraubung zu spannen und das auch noch torsionsfrei, könnte das Verspannen mit Superbolt Verschraubungen eine Möglichkeit sein. Dabei bräuchtest Du den Bolzen nur von unten einzustecken und oben die dementsprechende Spannmutter von Hand aufzudrehen. Gespannt wird das System dann über die in der Spannmutter befindlichen kleineren Schrauben. Dieses System ist meiner Meinung nach das mit dem geringsten Platzbedarf. Viele Grüsse Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |