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Autor Thema:  Zusammenhang v. E-Modul und Streckgrenze (16197 mal gelesen)
Sandman78
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erstellt am: 28. Okt. 2011 11:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen,

es gibt ja keinen strengen Zusammenhang zwischen E-Modul und Streckgrenze, dass ist ja bekannt.
Ich habe versucht, dass Ganze meinem Vorgesetzten zu erklären, leider konnte ich es nicht vollständig begründen.
Mal angenommen man hat eine Zugprobe nach DIN 50125, diese hat eine Streckgrenze von 500 MPa und einen E-Modul von 200.000 MPa, dann werde ich an der Streckgrenze eine Dehnung von (500/200.000) haben. Entsprechend größer wird der Anteil der elastischen Dehnung bei geringerem E-Modul, die Streckgrenze bleibt aber gleich.
So habe ich es versucht zu erklären, allerdings wurde es nicht ganz verstanden.
Habt ihr eine bessere Erklärung?

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Olaf Wolfram
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erstellt am: 28. Okt. 2011 12:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sandman78 10 Unities + Antwort hilfreich

Auszug aus Wikipedia:

Häufig wird der Elastizitätsmodul mit anderen Materialkennwerten in Verbindung gebracht. Dies ist jedoch nicht einfach:

    Der E-Modul hat keinen strengen Bezug zur Härte des Materials
    Der E-Modul hat keinen strengen Bezug zur Streckgrenze Re des Materials
    Der E-Modul hat keinen strengen Bezug zur Zugfestigkeit Rm des Materials

Ein einfacher Baustahl hat (fast) den gleichen E-Modul wie ein hochlegierter hochfester rostfreier Edelstahl, d.h. beide verformen sich bei gleicher Belastung nahezu gleich. Allerdings kann der „bessere“ Werkstoff deutlich höher belastet (und dabei natürlich auch stärker verformt) werden als der „einfache“.

Es gibt aber einen generellen Trend:

    Der E-Modul eines Metalles steigt mit seiner Schmelztemperatur.

Wolfram hat einen höheren E-Modul als Eisen, als Kupfer, als Aluminium, als Blei.

Außerdem gilt:

    Der E-Modul von kubisch raumzentrierten Metallen ist (bei vergleichbarer Schmelztemperatur) höher als der von kubisch flächenzentrierten.

Der Grund für die Zusammenhänge ist, dass sowohl der E-Modul als auch die Schmelztemperatur der Metalle von der Kraft-Abstands-Kurve der Atome abhängig sind.
„Spannungsreduktion durch besseres Material?“

Spannungen im Material hängen nur von der Last und der Geometrie ab (Kraft pro Fläche), nicht vom gewählten Material. In Fällen „statischer Überbestimmtheit“ (z. B. Durchlaufträger, behinderte Wärmeausdehnung, Bewegungen schwimmender Körper im Wellengang oder im Tidenhub) sind die Kräfte und Spannungen abhängig von der Steifigkeit des statischen Systems. In solchen Fällen können Werkstoffe mit niedrigerem Elastizitätsmodul dazu führen, dass Bauteilspannungen reduziert werden.

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Sandman78
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erstellt am: 28. Okt. 2011 12:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Besten Dank für Deine Antwort.
Ich finde aber, dass damit meine Frage nicht wirklich beantwortet wird, oder?

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Olaf Wolfram
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erstellt am: 28. Okt. 2011 13:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Sandman78 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Habt ihr eine bessere Erklärung?

Eigentlich hattest du ja die Frage schon selber beantwortet beim eröffnen dieses Fadens.

Eine bessere Erklärung habe ich nicht zu bieten, deswegen hatte ich den Link zur Wikiseite gepostet,
dann kann dein Vorgestzter dort mal nachlesen.

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erstellt am: 31. Okt. 2011 09:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hm, hat vielleicht noch jemand eine andere Erklärung dafür?

Viele Grüße
Benni

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Hallo

Ich würde es mal mit einer Federanalogie versuchen.
Dabei ist die Federrate das "E-Modul" und für die Streckgrenze sagen wir mal die Kraft bei welcher sich die Feder bleibend verformt.

Nun haben eine dicke aber lange Feder und eine dünne, kurze Feder zwar das gleiche "E-Modul" (Federkonstante), aber die dünne Feder geht mit viel weniger Kraft kaputt.

Gruss

David

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