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Thema: Fallhammer (3134 mal gelesen)
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tuewar Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 101 Registriert: 18.08.2008 Solid Works 2009 Wildfire 3 (mit StartUp-Tools) Win XP Prof. PDMLink 8.0 M020 Pentium4 CPU 3.00 GHz 3GB RAM
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erstellt am: 19. Jul. 2010 14:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich stehe hier vor einem kleinem Problem und bräuchte einen kleinen Rat von euch. Ich muss ermitteln ob das Bauteil noch funktionstüchtig ist. Ich habe die Vorgabe, das ein Wagen mit 100Kg beladen und einer Geschgwindigkeit von 2Km/h gegen das Bauteil aufprall. Um die Situation im Vorfeld zu simulieren haben wir hier einen Fallhammer mit dem Gewicht 10Kg. Ich würde gerne wissen, auf welche Höhe ich den Fallhammer heben muss, damit er mit umgerechnet mit 100Kg und 2Km/h gegen das Bauteil aufprallt. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5122 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 19. Jul. 2010 14:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für tuewar
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Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 19. Jul. 2010 14:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für tuewar
Hallo, Per Energiehaltung gehts auch direkt: Epot = m_Hammer * h_Fallhöhe Hammer * g Ekin = 0.5 * m_Wagen * V_Wagen^2 Gleichsetzen, nach h auflösen, glücklich sein. Grüße, Gollum ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tuewar Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 101 Registriert: 18.08.2008 Solid Works 2009 Wildfire 3 (mit StartUp-Tools) Win XP Prof. PDMLink 8.0 M020 Pentium4 CPU 3.00 GHz 3GB RAM
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erstellt am: 19. Jul. 2010 14:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Alles klar, ich versuch das mal zu rechnen. also E = 0,5* m*v^2 E= 0,5 x 100 Kg * (0,55m/s)^2 = 15,125Nm dann setze ich ein E = 0,5* m*v^2 v= E/0,5xm (daraus die Wurzel) E= 15,12Nm m= 10Kg v= 1,739m/s aber wie komme ich auf die richtige Höhe
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tuewar Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 101 Registriert: 18.08.2008 Solid Works 2009 Wildfire 3 (mit StartUp-Tools) Win XP Prof. PDMLink 8.0 M020 Pentium4 CPU 3.00 GHz 3GB RAM
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erstellt am: 19. Jul. 2010 14:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Weiti Mitglied Konstrukteur, Mechatroniker
Beiträge: 107 Registriert: 29.04.2010
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erstellt am: 19. Jul. 2010 14:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für tuewar
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tuewar Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 101 Registriert: 18.08.2008 Solid Works 2009 Wildfire 3 (mit StartUp-Tools) Win XP Prof. PDMLink 8.0 M020 Pentium4 CPU 3.00 GHz 3GB RAM
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erstellt am: 19. Jul. 2010 15:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
super, demnach müsste der Abstand 0,154m sein. Also werde ich mir eine Vorrichtung bauen und das Teil einspannen. Dann werde ich den Hammer auf die Höhe 0.154m Meter bringen fallen lassen, schauen und bewerten. Danke an alle Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
Beiträge: 2661 Registriert: 15.03.2005 DELL Precision 7740 Intel Core i9-9980HK 32 GB RAM NVISIA Quadro RTX4000 Windows 10 Enterprise<P>SolidWorks 2019 SP3.0
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erstellt am: 19. Jul. 2010 15:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für tuewar
Bitte bedenken, daß auch bei gleicher Energie die Wirkung eine andere sein kann. Ein leichteres, aber schnelleres Objekt verursacht eine deutlich höhere "Zerstörungsleistung". Das "behämmerte" Ziel muß dementsprechend aufgebaut sein. Zu 100% vergleichbar wird das nie werden. Ein langsames, schweres Teil "schiebt" mehr, während ein schnelles, leichtes Teil "schlägt". Wenn es um einen Belastungstest geht, würde ich hier den Impulserhaltungssatz wählen. Der ist, was Schadenswirkung angeht, vermutlich weniger fehlerhaft als der Energieerhaltungssatz. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Weiti Mitglied Konstrukteur, Mechatroniker
Beiträge: 107 Registriert: 29.04.2010
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erstellt am: 19. Jul. 2010 15:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für tuewar
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tuewar Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 101 Registriert: 18.08.2008 Solid Works 2009 Wildfire 3 (mit StartUp-Tools) Win XP Prof. PDMLink 8.0 M020 Pentium4 CPU 3.00 GHz 3GB RAM
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erstellt am: 19. Jul. 2010 15:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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tuewar Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 101 Registriert: 18.08.2008 Solid Works 2009 Wildfire 3 (mit StartUp-Tools) Win XP Prof. PDMLink 8.0 M020 Pentium4 CPU 3.00 GHz 3GB RAM
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erstellt am: 19. Jul. 2010 15:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Weiti Mitglied Konstrukteur, Mechatroniker
Beiträge: 107 Registriert: 29.04.2010
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erstellt am: 19. Jul. 2010 15:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für tuewar
zuerst Impulserhaltung: m(alt)*v(alt)=m(neu)*v(neu) => v(neu) m(alt).. originalgewicht(100KG) v(alt)... originalgeschwindigkeit(0.555m/s) m(neu)... neues Gewicht (10Kg) => m(neu)*g*h=m(neu)*v(neu)^2/2 vereinfachen: h=v(neu)^2/2*g => h Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tuewar Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 101 Registriert: 18.08.2008 Solid Works 2009 Wildfire 3 (mit StartUp-Tools) Win XP Prof. PDMLink 8.0 M020 Pentium4 CPU 3.00 GHz 3GB RAM
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erstellt am: 19. Jul. 2010 16:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Weiti Mitglied Konstrukteur, Mechatroniker
Beiträge: 107 Registriert: 29.04.2010
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erstellt am: 19. Jul. 2010 16:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für tuewar
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tuewar Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 101 Registriert: 18.08.2008 Solid Works 2009 Wildfire 3 (mit StartUp-Tools) Win XP Prof. PDMLink 8.0 M020 Pentium4 CPU 3.00 GHz 3GB RAM
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erstellt am: 19. Jul. 2010 16:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 19. Jul. 2010 16:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für tuewar
Zwischen Energieerhaltung, h=0,157m, und Impulserhaltung h=1,57m ergibt sich eine Auslenkung die sich um den Faktor 10 unterscheidet... ( Wenn ich mich jetzt nicht auf die Schnelle verrechnet habe ) Was ist denn jetzt richtig(er)? Grüße, Gollum ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tuewar Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 19. Jul. 2010 22:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 19. Jul. 2010 23:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für tuewar
Eine Feststellung. Entweder du willst den selben Impuls oder die gleiche Menge an Energie eintragen... Fyodor hat an sich den richtigen Hinweiß gegeben. Denk mal zurück an den Kerbschlagbiegeversuch und was da bei verschiedenen Werkstoffen alles zu Tage kommt bzw. warum man dies überhaupt tut und es nicht bei den Ergebnissen des quasi statischen Zugversuches belässt. ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
peter2308 Mitglied
Beiträge: 328 Registriert: 16.12.2004 ACAD 2010 Mec Inv 2010 Subscr.
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erstellt am: 20. Jul. 2010 08:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für tuewar
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Ing. Gollum Mitglied Sondermaschinenbau
Beiträge: 1064 Registriert: 11.03.2005 Win7 64-Bit SWX 2013 Ansys 13 Labview 2012
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erstellt am: 20. Jul. 2010 09:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für tuewar
Hallo, Beim Zylinder hast ja wieder das Problem, dass du den Stoß im Grunde nicht eindeutig nachbilden kannst ohne sich vorher die entsprechenden Gedanken gemacht zu haben, weil zB der Kolben nicht ohne weiteres eine vergleichbare Massenträgheit besitzt. 90kg zusätzliche Masse am Pendel sind IMHO die einfachste und genauste Variante. Alles andere nur Annäherungsweise unter Berücksichtigung von Werkstückgeometrie und Bruchmechanik. Grüße, Gollum ------------------ Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist. [Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 20. Jul. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |