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Thema: edelstahl und gehärtete Stifte (3793 mal gelesen)
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Kayyy Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 210 Registriert: 05.04.2005
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erstellt am: 11. Feb. 2010 11:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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xqwtz Mitglied Maschinenbautechniker
Beiträge: 30 Registriert: 12.01.2010
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erstellt am: 11. Feb. 2010 12:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kayyy
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 11. Feb. 2010 15:56 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Kayyy Mit Edelstahlstiften in Werkstücken aus Edelstahl habe ich keine Erfahrung, aber dafür mit Schrauben aus Edelstahl in Werkstücken aus Edelstahl. Ich werde nie wieder sowas verschrauben, ohne vorher das Gewinde mit Kupferpaste oder Goldpaste zu versehen. Es kann passieren, daß je nach Werkstoffpaarung (Edelstahl ist nicht gleich Edelstahl), schon beim Einschrauben das Gewinde frißt. Gruß 0-checker |
Peterpaul Mitglied Mb Ing.
Beiträge: 386 Registriert: 09.09.2003 Inventor 9 SP4
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erstellt am: 11. Feb. 2010 21:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kayyy
Zitat: Original erstellt von 0-checker: Hallo Kayyy Mit Edelstahlstiften in Werkstücken aus Edelstahl habe ich keine Erfahrung, aber dafür mit Schrauben aus Edelstahl in Werkstücken aus Edelstahl. Ich werde nie wieder sowas verschrauben, ohne vorher das Gewinde mit Kupferpaste oder Goldpaste zu versehen. Es kann passieren, daß je nach Werkstoffpaarung (Edelstahl ist nicht gleich Edelstahl), schon beim Einschrauben das Gewinde frißt. Gruß 0-checker
Das ist aber n bekanntes Problem bei Edelstahl. Deswegen verwendet man eigentlich diese Kombi möglichst nicht Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
Beiträge: 733 Registriert: 10.07.2007 Core 2 Duo 2,13 GHz / 2GB RAM GeForce 7900 / 256 MB Space Navigator XP Pro SP2 AIS 2010
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erstellt am: 12. Feb. 2010 08:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kayyy
Zitat: Original erstellt von Peterpaul: Deswegen verwendet man eigentlich diese Kombi möglichst nicht
Was ist denn die Alternative? Bauteil aus VA mit schwarzen oder verzinkten Schrauben??? Ulrich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26068 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 12. Feb. 2010 08:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kayyy
Mir bekannt sind zwei Abhilfen, besonders für Gewinde: - Schrauben und Muttern aus unterschiedlichem Material (z.B. V2A und V4A) - Gewinde schmieren (dafür gibts spezielle Schmierstoffe) Hab ich hier im Forum erfahren <G> ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 12. Feb. 2010 09:02 <-- editieren / zitieren -->
Guten bon Jour Zitat: Was ist denn die Alternative? Bauteil aus VA mit schwarzen oder verzinkten Schrauben???
Niemals nie, weder schwarz noch verzinkt. Sonst kannst Du zugucken, wie auch Dein Edelstahlteil korrodiert. Nimmste mal ein Stück Edelstahlblech und fährste mal mit der Drahtbürste, mit der vorher "schwarzes" Blech gebürstet wurde, drüwwer. Am nächsten Tag ist Dein Edelstahlblech braun, wenn noch Feuchtigkeit dazu kommt. Ansonsten gilt auch hier: wenn mehrfach getrennt und wieder montiert werden soll, Stifte nicht in Sackbohrungen, sondern nach Möglichkeit in Durchgangsbohrungen. Bon chance 0-Checker |
ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
Beiträge: 733 Registriert: 10.07.2007 Core 2 Duo 2,13 GHz / 2GB RAM GeForce 7900 / 256 MB Space Navigator XP Pro SP2 AIS 2010
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erstellt am: 12. Feb. 2010 09:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kayyy
Bonjour 0-Checker, das mit den schwarzen oder verzinkten Schrauben war eine rhetorische Frage. Die Frage nach der Alternative war aber ernst gemeint, denn die Kombination "Bauteile und Schrauben aus Edelstahl" ist doch wohl nichts , was "man eigentlich möglichst nicht verwendet", sondern der Normalfall. Wenn man sich gegen Fressen absichern will, schmiert man die Schrauben mit einer Paste ein, wobei mir Kupferpaste aber weniger geeignet erscheint, weil die Kombination Kupfer / VA meines Wissens korrosionsmäßig nicht so gut ist. Die zweite Methode von Leo funktioniert ja eigentlich nur mit Bauteilen aus V2A und Schrauben A4. Umgekehrt hätten ja die Schrauben eine geringere Korrosionsbeständigkeit als die Bauteile, was wohl nicht akzeptabel wäre. Ulrich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jörg H. Mitglied Ingenieur Sondermaschinenbau
Beiträge: 376 Registriert: 11.03.2005 P4 2.4 HT, 1GB, QuadroFX500, XP SP2 SWX 04, Cosmos 04, CosmosM 04
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erstellt am: 12. Feb. 2010 09:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kayyy
Hallo, Wir verwenden bei Edelstahlschrauben grundsätzlich Anti-Seize Montagepaste. Stahlstiffte in Edelstahl ist iO so lang kein Korrosives Medium in der Nähe ist. Also so gut wie nie, da schon die Luftfeuchtigkeit ausreicht... Noch ein Tipp: Wenn die Schraubenköpfe nicht gammlig aussehen sollen, kein Werkzeug verwenden mit dem schon selbstrostenden Stahlsorten montiert wurden. Grüße, Jörg ------------------ Die größtmögliche Geschwindigkeit ist die Dunkelgeschwindigkeit, denn so sehr sich das Licht auch anstrengt, die Dunkelheit war schon vorher da. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26068 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 12. Feb. 2010 11:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kayyy
Zitat: Original erstellt von ulrix: ...Die ... Methode von Leo funktioniert ja eigentlich nur mit Bauteilen aus V2A und Schrauben A4...
In den Fällen wo ich mit Edelstahl konfrontiert war bisher (keine sehr speziellen Korrosionsschutzanforderungen) haben wir's, zur völligen Zufriedenheit Aller, so gemacht: Bauteile aus V2A, Schrauben aus V2A, Muttern aus V4A, Gewinde spezial-geschmiert. Alle Schraubverbindungen zum durchstecken, keine Gewinde in den Bauteilen. Man könnte das eingeang gefragte Problem auch dadurch lösen versuchen, dass man die gehärteten Normalstahl-Stifte perfekt elektrisch abschottet von der Umwelt, denn wo kein Elektrolyt, da keine elektrochemische Korrosion. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 12. Feb. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Peterpaul Mitglied Mb Ing.
Beiträge: 386 Registriert: 09.09.2003 Inventor 9 SP4
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erstellt am: 12. Feb. 2010 12:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kayyy
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