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| SchraubTec Dresden - Fachmesse für industrielle Schraubverbindungen, eine Veranstaltung am 06.11.2024
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Autor
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Thema: OEM Beschriftung (1602 mal gelesen)
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 16. Jan. 2009 11:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo! Grundsätzlich geht es um die Beschriftung von Gehäusedeckeln als OEM Teile in z. T. sehr kleinen Stückzahlen. So klein, dass normaler Tampondruck nicht in Frage kommt. Selbst unterschiedliche Etiketten sind zu teuer. Am liebsten sollte das Logo mit Laser aufgebracht werden können. Geht schnell, individuell und hochaufgelöst. Folgende Ideen hatte ich: -belaserbarer Kunststoff -belaserbare Folie -Folie mit Einschub belaserbarer Kunststoff: Das Aussehen ist nicht berauschend (Lazerflair von Merck) oder das Material zu kompliziert zu verarbeiten (Hostaform). Zudem muss man solche Materialien in zu großen Mengen abnehmen ... IMO fehlt an der Stelle noch der technische Durchbruch, besonders dann, wenn der Kunststoff noch andere Eigenschaften haben soll als laserbeschriftbarkeit und wenn der Aufdruck im Designbereich ist. belaserbare Folie Die Folie soll im Designbereich sein und etwas dicker, sehr gut kleben. Wir verwenden solche Folien sehr häufig, aber eben nicht belaserbar. Normalerweise sind das Sandwichfolien mit 3 Schichten: Klebefilm, eine dünne bedruckte Folie und eine relativ dicke Polyesterfolie zum Schutz. Kennt jemand einen Hersteller, der sowas herstellt? Theoretisch müsste es doch möglich sein, die Polyesterfolie müsste laserdurchlässig sein, die beschriftbare Folie auf Laser reagieren, ähnlich wie der Kunststoff. Kennt jemand einen Hersteller, der das macht? Oder kennt jemand andere Möglichkeiten, ein Kunststoffteil in sehr kleinen Stückzahlen unterschiedlich beschriftbar zu machen? Wäre dankbar für konkrete Inputs - am besten Hersteller - zum Thema OEM Beschriftung. Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
THSEFA Mitglied Konstrukteur/CAD-Admin
Beiträge: 1142 Registriert: 27.11.2002
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erstellt am: 16. Jan. 2009 13:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
Es muss unbedingt Kunststoff sein? Wenn nicht, dann hilft dir vielleicht dies: Wir haben auch allerhand zu beschriften, aber bei uns wird meist ein Laserblech (0,5mm oder 1mm Alu) schwarz eloxiert und dann Laserbeschriftet. Sieht Top aus, kannst du annnieten, ankleben oder anschrauben und kostet nicht die Welt. Ist aber eben kein Kunststoff... ------------------ Viele Grüße, THSEFA Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 16. Jan. 2009 14:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi! Danke für den Beitrag So ist es bisher, beim alten Produkt. Da ist der gesamte Deckel aus lackiertem Alu. Die Vertiefung wird dann noch ausgelegt. Könnte man vielleicht in den Kunststoff einsetzen - wäre eine Lösung ... Sorry, hatte ich vergessen zu erwähnen, dass ich die Lösung auch schon angedacht hatte. So ein eingesetztes Teil sieht aber auch nicht sooo hammermäßig aus. Der ganze Deckel aus Alu verursacht zu hohe Werkzeugkosten. Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lothar Herrl Mitglied
Beiträge: 602 Registriert: 06.07.2001 Win7/64 SWX 2011
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erstellt am: 17. Jan. 2009 08:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 17. Jan. 2009 11:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi! Vielen Dank für den Tip hmmm ... das Problem ist nicht, dass wir keinen Laser haben. Wir haben sogar mehrere Baublys Laser. Aber ein Laser nützt nur was, wenn das Material auch per Laser beschriftbar ist. Es geht nicht darum, den Prozess des Beschriftens durch Outsourcing komplizierter zu machen, sondern darum, es einfacher und Designmäßig hochwertig zu gestalten. Gut aussehende Beschriftung mit Laser auf PA oder ABS konnte ich bisher von keinem Hersteller sehen. Das ist vielleicht ausreichend, um auf einem Braun Rasierer die Sicherheitssymbole abzubilden, aber das Firmenlogo würden die auch nicht damit gestalten ... Auch Baublys wusste zu dem Thema keine bessere Lösung. Gibt es eigentlich eine Messe, wo sowas ausgestellt wird? Hatte im Internet eine Schulung zum Thema Laserbeschriften von Kunststoffen gefunden, frage mich aber, warum ich für Information zu dem Thema so viel bezahlen soll, wo ich ja am Ende Kunde bin. Deshalb wäre meiner Meinung nach da eine Messe richtiger ... Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mbabilon Mitglied Improvisator und Plänchenmaler
Beiträge: 428 Registriert: 11.10.2005
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erstellt am: 17. Jan. 2009 13:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
Hallo, ich war vor Jahren mal auf der Pro-Sign in Frankfurt. Damals gab es zwar wenig Laser, aber ich soweit ich mich erinnere war da vieles in der Richtung Gravur, Beschriftung, Druck... Da sollten evtl. passende Verfahren dabei sein. Gruß Markus ------------------ Die drei Hemmschuhe des Fortschritts: Das haben wir schon immer so gemacht, das haben wir noch nie so gemacht, da könnte ja jeder kommen... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
eberhard Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 2072 Registriert: 21.06.2002 MDT 5 bis MDT 2008 Inventor Pro 2012 SWX 2011 mit RWX 7 Proe WF2, WF4 DesignSpace 12 Dell M6400 3GHz 8GB 2x250GB Dell M70 2,13GHz 2GB Dell 360 P4 2,8Ghz 2GB FX500 NoName P3 1GHz 512MB
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erstellt am: 19. Jan. 2009 09:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
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Lothar Herrl Mitglied
Beiträge: 602 Registriert: 06.07.2001 Win7/64 SWX 2011
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erstellt am: 19. Jan. 2009 09:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
Hallo, demnach ist gar nicht der Laser sondern der Kunststoff der Ansatzpunkt. Du brauchst einen scharfen Farbumschlag. Wir haben mehrere Anlagen für Filtergehäuse gebaut. Die sind alle mit Rofin-Lasern ausgerüstet und ich weiß, dass der Kunde einige Zeit mit versch. Kunststoffen experimentiert hat. Es ist ei PA, aber die Feinheiten kenne ich nicht. Vielleicht sind die Anforderungen bei dir auch höher. Gruß Lothar Zitat: Original erstellt von daniu: Hi!Vielen Dank für den Tip hmmm ... das Problem ist nicht, dass wir keinen Laser haben. Wir haben sogar mehrere Baublys Laser. Aber ein Laser nützt nur was, wenn das Material auch per Laser beschriftbar ist. Es geht nicht darum, den Prozess des Beschriftens durch Outsourcing komplizierter zu machen, sondern darum, es einfacher und Designmäßig hochwertig zu gestalten. Gut aussehende Beschriftung mit Laser auf PA oder ABS konnte ich bisher von keinem Hersteller sehen. Das ist vielleicht ausreichend, um auf einem Braun Rasierer die Sicherheitssymbole abzubilden, aber das Firmenlogo würden die auch nicht damit gestalten ... Auch Baublys wusste zu dem Thema keine bessere Lösung. Gibt es eigentlich eine Messe, wo sowas ausgestellt wird? Hatte im Internet eine Schulung zum Thema Laserbeschriften von Kunststoffen gefunden, frage mich aber, warum ich für Information zu dem Thema so viel bezahlen soll, wo ich ja am Ende Kunde bin. Deshalb wäre meiner Meinung nach da eine Messe richtiger ... Gruß Daniel
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Krümmel Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur mit rotierter Vergangenheit
Beiträge: 6243 Registriert: 14.09.2008 Was mit SWX so alles geht ;-)
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erstellt am: 19. Jan. 2009 16:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
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Hawk74 Mitglied Entwicklungsingenieur
Beiträge: 173 Registriert: 21.10.2004
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erstellt am: 03. Mrz. 2009 13:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 04. Mrz. 2009 08:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi! Und das im "Designbereich"? Mittlerweile war bei uns ein großer Masterbatcher zu Besuch und hat uns genau das auch erzählt. Ich war bis dahin der Überzeugung, dass die Beschriftung auf Braun-Rasierern, Audi-Schlüsseln, etc. erst durch entsprechende Beimengung von irgendwas funktioniert. Er hat gemeint, dass die das ohne machen und - meiner Meinung nach wäre es auch schlimm, wenn man für diesen Ansatz von Beschriftung, den man mit viel Mühe in der Tat auch entziffern kann, auch noch irgendwelche Substanzen beimengen müsste. Für ein Firmenlogo finde ich das ganze einfach nur ungenügend, aber vielleicht hab ich auch einfach noch nicht das richtige Beispiel gesehen. In der Zwischenzeit sind wir bei schwarz eloxierten Alu"etiketten" mit Stärke 0,3mm. Diese lassen sich bestimmt gut per Laser beschriften und es besteht der Vorteil, dass man für Typen mit größeren Stückzahlen bedruckte Alu oder PC Etiketten verwenden kann. Etiketten haben auch den Vorteil, dass man darunter die Schatten, die sich durch die Rippen am inneren des Gehäuses ergeben, verstecken kann. Bei beschriftbarem Kunststoff müsste die Oberfläche sehr gut und durchgängig sein. Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fyodor Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
Beiträge: 2669 Registriert: 15.03.2005 DELL Precision 7740 Intel Core i9-9980HK 32 GB RAM NVISIA Quadro RTX4000 Windows 10 Enterprise<P>SolidWorks 2019 SP3.0
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erstellt am: 04. Mrz. 2009 11:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für daniu
Zitat: Original erstellt von daniu: Gut aussehende Beschriftung mit Laser auf [..] ABS konnte ich bisher von keinem Hersteller sehen.
Möglicherweise hast Du genau ein solches Produkt täglich in der Hand: alte Tastaturen (die beigen) waren meist laserbeschriftet und sind üblicherweise aus ABS. Das sieht meiner Meinung nach sehr hochwertig aus und ist auch sehr haltbar. ------------------ Cheers, Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 04. Mrz. 2009 14:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von Fyodor: Möglicherweise hast Du genau ein solches Produkt täglich in der Hand: alte Tastaturen (die beigen) waren meist laserbeschriftet und sind üblicherweise aus ABS. Das sieht meiner Meinung nach sehr hochwertig aus und ist auch sehr haltbar.
Hi! Vielen Dank für den Hinweis! Bin jetzt zu faul im Detail zu schauen, ob ich das schon erwähnt hatte, ist auch egal ... Der Kunststoff sollte dunkel (möglichst schwarz) sein. Und - es mag sein, dass das ABS ist, aber verstärkt? Gruß Daniel PS.: meine Tastatur ist schwarz mit weißen Buchstaben. Wir haben schon gerätselt, wie die Buchstaben da drauf kommen - die haben so nen schwarzen Hof. Sollte ich mal meine L***tech connection anzapfen? Unten steht was in Lazerflair braun drauf :-) Das fühlt sich auch so aufgeschäumt wie eine Laserbeschriftung aus, ist aber nicht dekorativ sondern ein sehr gut lesbarer Hinweis. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |