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Hallo,

habe da ein kleines Problem mit einer Firma,
Ich habe fÌr eine Firma einen Prototyp gebaut; da ich die Arbeit stark unterschÀtzt habe, war mein Kostenvoranschlag viel zu niedrig, so dass ich mit dem Preis um zusÀtzlich 60% des Anfangspreises hochgehen musste. Dieser höhere Preis wurde mir per email zugesichert, doch inzwischen hat die Firma ihrerseits gemeint, sie wollen wegen MÀngel 15 % weniger des ursprÌnglichen Preises (Kostenvoranschlag) bezahlen. Da es sich bei dem Mangel jedoch um eine bauartliche AusfÌhrung handelt , die von der Firma ausdrÌcklich gewÌnscht wurde, sehe ich mich nicht als verantwortlich dafÌr an. Ausserdem habe ich angeboten den Mangel zu beheben.
Weiss vieleicht jemand Rat ?
Gruß
Pegar

(Ich weiß das ist nicht das richtige forum, ins allgemeine schaut aber niemand)

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Hier gibt es technische Hilfestellung, aber keine Rechtsberatung .... dafür wiederum gibt es Anwälte.

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      - Thomas -
"Bei 99% aller Probleme ist die umfassende Beschreibung des Problems bereits mehr als die Hälfte der Lösung desselben."

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Hallo pegar,

Abgesehen davon dass dies hier wirklich kein idealer Ort ist sowas zu diskutieren, einen Rat:
Geh' zum Hauptverantwortlichen jener Firma persönlich hin, und schlage nach einem kleinen einleitenden Geplänkel vor, sich in der Mitte zu treffen und schlussaus.
Jeglicher weiterführender Streit kostet erfahrungsgemäss nur Zeit, Geld und Nerven und bringt nix.

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mfg - Leo

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Hallo Leo,

scheint mir eigentlich gut die Idee, einmal abgesehen davon dass die Firma ziemlich groß ist; ob sich der Chef mit solchen Sachen beschÀftigen möchte bezweifle ich etwas; immerhin wÀre es einen Versuch wert.

Gruß vom Bodensee
Pegar

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Zitat:

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Original erstellt von pegar:
Hallo,
Weiss vieleicht jemand Rat ?

(Ich weiß das ist nicht das richtige forum, ins allgemeine schaut aber niemand)

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Servus pegar,

Der Umgang mit unfairen Geschäftspartnern ist immer eine Gratwanderung.
In solchen Situationen frage ich mich immer: "Brauche ich den Kunden, wie ist die Wettbewerbssituation, ist der Kunde auf mich angewiesen?"

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wir fangen immer in der Mitte an, weil wir uns hinten und vorne nicht auskennen

[Diese Nachricht wurde von gb.planung am 20. Nov. 2008 editiert.]

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Hallo Pegar,

ich denke da bist du in einer schwierigen Situation.
Du hast die Arbeit zu niedrig eingeschätzt, und vermutlich aufgrund deines Angebots einen Auftrag erhalten. Sonst hätte jemand anderes den Auftrag abgewickelt. Wenn keine nachträglichen wesentlichen Änderungen erfolgt sind würde ich mich als Aufrtraggeber darauf verlassen, die Leistung zu diesem Preis zu erhalten. Du würdest schließlich auch ganz schön sauer reagieren, wenn dein Fliesenleger plötzlich erheblich mehr will weil er sich verrechnet hat.

Da hilft nur der Tipp von Leo, mit Fingerspitzengefühl je nach Vertrauensverhältnis mit dem Hauptverantwortlichen verhandeln.
Und nimm es als Anlass für dich selber, das nächste Mal genauer zu kalkulieren. Ich mache die Aufträge zum Teil schon zu 15% fertig, bevor ich ein Angebot abgebe, damit ich die Schwierigkeiten abschätzen kann und keine "Mondpreise" errechne.

Viel Erfolg

Michael

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Hi Michael,

Zitat:

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Ich mache die Aufträge zum Teil schon zu 15% fertig, bevor ich ein Angebot abgebe, damit ich die Schwierigkeiten abschätzen kann und keine "Mondpreise" errechne.

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...Worte die Gold wert sind...

Nichts mehr oder wenniger.

G.  thomas

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Hi!

Also ich sehe das nicht ganz so ... Eigentlich hat er doch rechtzeitig vor Beendigung des Auftrags gemeldet, dass es nicht stimmt. In dem Moment hätte die Fa sich beschweren müssen. Sie haben es aber akzeptiert. Am Ende jetzt weniger zahlen zu wollen ist nicht fair. Wobei auch ich es so sehe, dass es keinen Sinn macht, hier rum zu streiten, weil der zu erwartende Gewinn nicht den Aufwand rechtfertigt.

Durch die Bestätigung des höheren Preises wird der ursprüngliche Kostenvoranschlag IMO nichtig. Wichtig ist vermutlich, in welcher Form und von wem der höhere Preis abgesegnet wurde. Falls Mängelabzüge gemacht werden, doch wohl vom neuen Preis und nicht vom Ursprünglichen ...

Zudem hat der Auftraggeber die Wahl, ob er nachbessern möchte, nicht der Kunde - der Kunde kann hier Wünsche äußern, aber der Auftraggeber kann aufgrund erhöhter Kosten immer Nachbesserung wählen. Hat mir unser Einkäufer erst so vorgelesen ...

Gruß
Daniel

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Zitat:

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Original erstellt von daniu:
... Wichtig ist vermutlich, in welcher Form und von wem der höhere Preis abgesegnet wurde.  ...

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Das dürfte die alles entscheidende Frage sein. Eine e-Mail ist in solchen Fällen bestimmt nicht ausreichend. In vergleichbaren Fällen schicke ich immer eine ausformulierte Vereinbarung mit Bitte um Unterzeichnung zu. Wird diese verweigert oder verschleppt war die vorherige Aussage sowieso wertlos.

Desweiteren sollte man noch darauf achten, dass die Unterschrift auch von einer Person mit Zeichnungsberechtigung (Handlungsvollmacht oder Prokura) geleistet wurde.

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"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."  (Stanislaw Jerzy Lec)

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