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Autor
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Thema: Gelenkstange gegen verdrehen sichern (1905 mal gelesen)
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uger Mitglied CADler & Kinematiker
   
 Beiträge: 1132 Registriert: 25.02.2003
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erstellt am: 18. Mrz. 2008 13:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen! Ich habe eine Koppelstange die an beiden Enden ein Kugelgelenk hat. Im Betrieb zeigt sich jetzt dass sich diese Koppel um ihre Längsachse dreht. Klar, die Kugelgelenke lassen diesen Freiheitsgrad noch offen. Frage: welche konstruktiven Möglichkeiten gibt es um das Verdrehen der Koppel zu verhindern? Bis jetzt ist mir nur eingefallen dass man diesen übrig gebliebenen Freiheitsgrad weg nehmen kann indem man an einem Ende der Koppel kein Kugelgelenk sondern ein Kreuzgelenk verwendet. Das ist allerdings etwas aufwendiger. Welche Möglichkeiten gibt es noch?? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
myca Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur

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erstellt am: 18. Mrz. 2008 13:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für uger
 Hi uger, wenn das ein Gelenkkopf ist, ist die Lösung einfach - ein Kunststoffteil (Scheibe) das den Raum ( mit ein wennig Spiel) zu den angrenzenden Elementen ausfüllt. G. thomas
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uger Mitglied CADler & Kinematiker
   
 Beiträge: 1132 Registriert: 25.02.2003
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erstellt am: 20. Mrz. 2008 12:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von myca: :) ... ist die Lösung einfach - ein Kunststoffteil (Scheibe) das den Raum ( mit ein wennig Spiel) zu den angrenzenden Elementen ausfüllt. ...
Hallo Thomas, d.h. wenn sich meine Gelenkstange verdreht scheuert sie an dieser Scheibe lang. Gibt das auf Dauer kein Problem??. Bei 500Takten/Minute ist so eine Scheibe doch schnell durchgewetzt. Oder gibt es Kunststoffe die das mitmachen? uger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
  
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erstellt am: 20. Mrz. 2008 14:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für uger
Hallo uger, stell' doch mal ein Bild von dem Teil ein? Ich kann mir das Problem noch nicht vorstellen, denn bei Deiner Beschreibung fallen mir nur Konstruktionen ein, wo es ziemlich egal wäre, wenn sich die Stange verdrehen würde. Ulrich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
myca Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur

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erstellt am: 20. Mrz. 2008 19:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für uger
 Hi uger, so lange die Verdrehung nicht durch aüsere Kräfte erzwungen wird hast Du nur mit der "Eigenbeweglichkeit" zu tun. Wenn man es aber weg haben will, dann muß man erst ein Bild/Skizze Sehen. G. thomas ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
uger Mitglied CADler & Kinematiker
   
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erstellt am: 25. Mrz. 2008 07:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Tja, selbst wenn ich ein Bild hier hineinstellen dürfte dann könnte man für diese konkrete Situation vielleicht einen Lösung finden. Ich habe allerdings eher an allgemein gültige Tipps gedacht. Mich wundert dass selbst die Hersteller bzw. deren Kundenberater von solchen Gelenkköpfen nicht viel zu diesem Thema sagen können. Oder sehe ich da ein Problem wo vielleicht gar keines ist?? @Ulrich Deine Aussage >>...fallen mir nur Konstruktionen ein, wo es ziemlich egal wäre, wenn sich die Stange verdrehen würde. kann ich nicht ganz nachvollziehen. Üblicherweise werden die Gelenkstangenköpfe doch auf einen Bolzen aufgesteckt. Dieser hat dann meist eine Mutter die die Kugel des Gelenkstangenkopfes auf dem Bolzen festsetzt. Verdreht sich nun die Gelenkstange so kann es sein dass die Mutter an die Bauteile stösst die die Kugel umgeben (Aussenring der Kugel oder das eigentliche Gelenkstangenbauteil). Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ulrix Mitglied Maschinenbauingenieur
  
 Beiträge: 737 Registriert: 10.07.2007 Core 2 Duo 2,13 GHz / 2GB RAM GeForce 7900 / 256 MB Space Navigator XP Pro SP2 AIS 2010
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erstellt am: 25. Mrz. 2008 14:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für uger
Danke, uger, jetzt habe ich begriffen, was Du meinst. Bei quasi-statischen oder sehr langsam laufenden Anwendungen ignoriert man dieses Problem wohl meistens (bzw. es ist kein echtes Problem, sondern nur ein Schönheitsfehler), daher auch mein Unverständnis. Aber was macht man bei einem schnelllaufenden Teil (z. B. kugelgelagerte Gelenkköpfe an beiden Enden der Stange)? Keine Ahnung, etwas Besseres als eine Art Anlaufscheibe (aus Kunststoff, wie von myca vorgeschlagen) fällt mir erstmal auch nicht ein. Ulrich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jörg H. Mitglied Ingenieur Sondermaschinenbau
 
 Beiträge: 376 Registriert: 11.03.2005 P4 2.4 HT, 1GB, QuadroFX500, XP SP2 SWX 04, Cosmos 04, CosmosM 04
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erstellt am: 26. Mrz. 2008 12:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für uger
Hidiho, Bei Anlenkungen im Modellbau, die auch sehr schnell sein können, wird das ganze ebenfalls durch 'Anlaufscheiben' gelöst. Ich weiß ja ned wie groß das Teil ist, aber spricht etwas gegen eine schwache Feder oder ein Gewicht? ------------------ Gruß Jörg PS: Ich freu mich immer über Gästebucheinträge  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AFAIP Mitglied CAD-ler mit Dipl.
 Beiträge: 3 Registriert: 13.02.2008
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erstellt am: 27. Mrz. 2008 11:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für uger
Moin, wenn dir die Scheibe aus Kunststoff zu schwach erscheint, dann änder doch den Werkstoff in Bronce oder ähnliches. Wenn du dann aus dem Material nicht eine Scheibe drehst, sondern einen Topf, oder am Besten 2, dann kannst Du den Kugelkopf sauber in seinem Freiheitsgrad einschränken. Oder aber bau die Kugel aus, und setze einen dickeren Bolzen ein der die Kräfte dann überträgt. Gruß Rainer ------------------ Nichts ist so schlimm, daß es nicht durch mein Tun noch schlimmer werden könnte. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |