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Autor Thema:  Fangbremse (4411 mal gelesen)
Hektor14
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erstellt am: 03. Jan. 2008 16:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo werte cad - Gemeinde.

ein frohes "Neues" wünsch euch.
Momentan beschäftige ich mich mit einem Fördertechnikproblem.

Ein Laufwagen (300kg) wird auf einer Schiene geführt, diese Schiene verläuft über mehre Etagen so das sie das ein oder andere Mal eine Steigung / Gefälle (11 - 34 Grad)überwinden muss. Dabei treibt sie sich selbst an.
Aus Sicherheitsgründen ist es notwendig das sie im Havariefall (Antriebswellenbruch) auf der Steigung selbstständig zum Stehen kommt.
Meine Gedanken:
Man müsste die Geschwindigkeit des Laufwagens kontrollieren, geht Wagen durch die sogenannte "Freie Fahrt" in Übergeschwindigkeit müsste eine Keilbremse anschlagen und Ihn anhalten. So ähnlich wie bei Aufzügen das der Fall ist.

Geschwindigkeitskontrolle:
- Fliehkraftbremse bzw. - Kupplung
Bremse:
- Kniehebelmechanismus welcher sich gegen die Fahrtrichtung  aufstellt.

Meine Frage:
Kennt ihr bessere Lösungen oder hat jemand schon Erfahrungen mit solch Techniken

Mfg HK

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Mick77
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erstellt am: 04. Jan. 2008 12:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

Servus Hektor,

ich kann mir den Antrieb nicht recht vorstellen. Wie ist der aufgebaut?  Ist der auf den Laufwagen montiert oder zieht den Wagen eine Kette hoch? Wie wird der Antrieb dann mit Strom versorgt wenn er auf dem Wagen sitzt?

Mick

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Leo Laimer
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erstellt am: 04. Jan. 2008 13:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Hektor,

Eine Skizze von Laufwagen/Schiene wäre nicht schlecht...
Möglichkeiten gibts da Etliche.

------------------
mfg - Leo

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Hektor14
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erstellt am: 04. Jan. 2008 16:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


FW01.JPG

 
Hallo,

der Laufwagen wird von einer Kette gezogen in die er sich mittels Klaue verkeilt und auch wieder löst.
Über ein Vierpunkt - Fahrwerk, welches in einer geschlossenen C - Schiene laüft, wird er geführt.

Zum einen kann es passieren das nun die Welle der Klaue bricht (wodurch sie aushakt) oder gar die Kette reißt.

Die Skizze im Anhang zeigt das Lager mit den Führungsrollen, daneben ist die Kette zu erkennen.

Mfg HK

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Mick77
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erstellt am: 04. Jan. 2008 19:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Hektor,

da der Wagen im Havariefall sowohl an der Steigung als auch am Gefälle Bremsen soll, fällt mir momentan keine mechanische Lösung ein. Wenn der Wagen nicht stehen bleiben, sondern nur verlangsamt werden muss, dann könnte eine einfache Wirbelstrombremse machbar sein.


MfG
Mick

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Leo Laimer
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erstellt am: 05. Jan. 2008 08:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Hektor,

Ich fürchte da wird überhaupt eine Systemanalyse fällig.
Denn es kann ja jedes der beteiligten Elemente versagen und somit sowohl Antrieb als auch Bremse versagen lassen.
Eine prinzipielle Möglichkeit wäre die betroffenen (sicherheitsrelevanten) Bauteile doppelt auszuführen (also z.B. eine Bremskette, eine Antriebskette). Aber das muss man weiterspinnen, was ist wenn ein Laufrad(bolzen) versagt, usw... Wenn's denn tatsächlich so sicherheitsrelevant ist das Ganze.
Wenn's nur um einen "ganz normalen" Förderer geht kannst Du ganz einfach einen Bremsmotor verwenden (bei Drehstrommotor, Motor bleibt bei Stromausfall sofort stehen), oder den Motor kurzschliessen (bei Gleichstrommotor, Motor dreht unter äusserer Belastung stark gebremst retour).
Kran-Hubmotore haben so eine "Keilbremse" wie's Dir vorschwebt: eine Konusbremse, am Verschiebeanker. Und Getriebe samt Zugmittel sind halt so dimensioniert dass es hält...

------------------
mfg - Leo

[Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 05. Jan. 2008 editiert.]

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Doc Snyder
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Entwicklung von Spezialmaschinen und Mechatronik
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erstellt am: 05. Jan. 2008 16:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin!

Es sagt einem ja eigentlich schon der gesunde Menschenverstand, dass eine Sicherheitseinrichtung nicht auf die Elemente angewiesen sein darf, deren Versagen sie absichern soll, und dass außerdem die Frage selber schon das Problem ist, welche Elemente überhaupt abzusichern sind.

Ich muss wieder an den grässlichen Unfall mit zwei zerschmetterten Menschen denken, von dem ich mal ein Gutachten gesehen habe. Da hat der Konstrukteur oder auch derjenige, der das Ding für den Personentransport freigegeben hat, in meinen Augen größte Schuld auf sich geladen. Ein Bauaufzug mit Zahnstangenantrieb hatte als Absturzsicherung eine Fliehkraftbremse auf der Motorwelle.  Es ist dann die Motorwelle am Ritzel abgebrochen, weil die Welle-Nabe-Verbindung falsch ausgelegt worden war.  Leider war der Aufzug gerade oben... 

Der Lieferant war übrigens auch hinterher der Meinung, "dass es hält", und dass der Bruch unvorhersehbar gewesen sei und außerhalb jeder Wahrscheinlichkeit gelegen hätte.

Man sollte seine Verantwortung nicht zu klein sehen!

Richtige Sicherheitsbremsen sind vom normalen Fahrantrieb völlig unabhängig.
Alles was am Motor ist, kann IMHO nur als automatische Betriebsbremse gelten.

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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Leo Laimer
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erstellt am: 05. Jan. 2008 17:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

Du wirst es nicht glauben, Roland, aber so Sicherheitsdinge werden je nach Branche recht unterschiedlich gesehen.
Viele Lifte/Seilbahnen haben nur ein einziges Zug+Tragmittel, und wenn dies versagt liegen etliche Menschen am Boden. Dass trotzdem Mio Menschen extra zahlen dafür, da mitfahren zu dürfen...(mir persönlich ist da immer etwas mulmig dabei, da ich weiss wie in dieser Branche gearbeitet wird)
Allerdings sind Einrichtungen zur Personenbeförderung prinzipiell TÜV- und Einzelabnahmepflichtig, und damit wälzt der Konstrukteur/Erzeuger einen guten Teil der Verantwortung auf die Behörde ab.

Aber ich glaube kaum dass es in dieser Frage um Personenbeförderung geht.
Es kann und wird ja auch andere "Sicherheitsgründe" geben, z.B. wenn die Laufwagen bei Stromausfall zurückrollen könnte das Fördergut beschädigt werden, oder rundumliegende Einrichtungen, oder ein Fördersystem wird vom Markt einfach nicht akzeptiert wenn es unkontrolliert verlaufen kann.

Nebenbei gesagt, es gibt in der Automobilbranche hunderttausende km selbstfahrende Fördertechnik mit Steigungsfahrt die nur mit Bremsen am Motor gegen Wegrollen abgesichert ist.

Also es kommt ganz stark auf die ganzen Randbedingungen an. Darum mein Hinweis auf eine Systemanalyse (die wir hier ohne Kenntnis des ganzen Falles sowieso nicht machen können).

------------------
mfg - Leo

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Doc Snyder
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Autodesk Inventor

erstellt am: 05. Jan. 2008 18:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Leo,

Du hast ja Recht, es ist alles relativ und irgendwas kann immer kaputtgehen. An dem oben erwähnten Unfall regt mich am meisten auf, dass man im Sicherheitspafd m.E. unter Missachtung grundlegender Regeln eine völlig missratene WNV machte und dies nachher noch von Gegengutachtern zu vertuschen suchte. Ein TÜV-Gutachten ist da kein Trost.

Mit 300 kg in einem Gefälle von 34 Grad ist nicht zu spaßen, und ein fettes Seilbahnseil ist etwas anderes als eine Rollenkette, deren Anbringung und Ankopplung offenbar nicht ganz klar ist. Übrigens hat Hektor selber schon die Forderung genannt, dass auch ein Bruch der Antriebswelle abgesichert sein soll!

Ich denke, man könnte über ein Reibrad die Geschwindigkeit aufnehmen und über Fliehgewichte bei Überschreitung eine Bremse auslösen, die sich an die Schiene klammert.

Die Kunst wird darin liegen, dass die Bremse dabei noch ein Rutschen erlaubt, denn bei der hohen Geschwindigkeit einfach zu blockieren, ist keine Lösung. Insofern ist eine Bremse mit in beide Richtungen sich selbst verstärkenden Hebeln zwar denkbar, aber vermutlich nicht optimal bzw, bei Erfüllung aller Forderungen zu kompliziert.

Eventuell geht ja auch eine federbelastete Bremse, die im Betrieb wie eine Mausefalle oder mit einem Kniehebel aufgestellt ist und im Notfall nur ausgelöst werden muss.

Nach meinem Wissen werden viele Notbremsen so gestaltet.

Es belibt bei der Notwendigkeit einer umfassenden qualifizierten Sicherheitsanalyse.

------------------
Roland  
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Leo Laimer
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erstellt am: 06. Jan. 2008 14:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

Nachdem ich bei solchen Fördersystemen nicht ganz unbeleckt bin plaudere ich mal ein wenig:

Mechanische Blockiereinrichtung auf die Schiene, wenn möglich formschlüssig/verzahnt, ist anzuraten. Diese könnte federbelastet (damit unabhängig von der Steigung) ausgeführt sein, und per Elektromagnet gelüftet gehalten werden. Damit ist bereits der allerhäufigste Störfall, nämlich NotAus bzw. Stromausfall, abgesichert.
Nun überlege man was sonst noch so alles passieren könne, mit welcher Wahrscheinlichkeit, und was es für Konsequenzen hätte.
So Manches kann man eventuell einfach gelten lassen und z.B. einen Fangkorb und eine Zutrittsicherung unter dem Förderer anbringen.
Manches kann man auch einfach doppelt ausführen.
Und es mag Dinge geben die man als Wartungspunkt vorschreiben muss, (wie dies z.B. bei Seilbahnen gemacht wird), weil man's nicht anders absichern kann.
Bei all diesen Überlegungen darf man aber das Gesamtsystem nicht aus den Augen lassen:
Was hilft's z.B., wenn die Fallbremse überperfekt ausgeführt und gegen Versagen aller möglichen BT gewappnet ist, und dann wird die Last mit nur einem Schnapphaken aus dem Baumarkt (=ungeprüfte Billigstfertigung aus Fernost) befestigt? Lacht nicht, hab' ich schon erlebt.

Noch ein kleiner Hinweis: Die allerhöchsten Kräfte treten in einem System meist bei NotAus auf. Also drauf achten, dass das knallharte Einfallen der Fallbremse nicht irgendwo mehr Schaden als Nutzen anrichtet!

------------------
mfg - Leo

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Doc Snyder
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erstellt am: 06. Jan. 2008 16:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

Hall Leo,

freut mich, dass wir nun in die gleiche Richtung denken!

Elektromagnet gegen Feder ist schön einfach - und kostet viel Strom. Das ist aber meistens egal. Vorteilhaft ist, dass sich das so bei einem Reset einmal bewegen muss, womit man die Beweglichkeit der Notbremse überprüfen kann. Die elektrische Auslösung ist vermutlich auch leichter zu verwirklichen, stößt aber gelegentlich auf Vorbehalte.

Elektrische Komponenten für den Sichrheitskreis benötigen eine besondere Zulassung.

------------------
Roland  
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Leo Laimer
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Eine elektrische Auslösung wäre wieder verkehrt. Eine Sicherheitseinrichtung sollte bei Verlassen des ordentlichen Betriebszustandes selbsttätig wirksam werden.
Ein besonderes Problem wird jedenfalls noch das Wiederanfahren nach einem Störfall sein. Egal wie die Fangbremse ausgeführt wird, so ganz direkt und einfach aus der Blockierstellung heraus wegfahren wird schwierig bis unmöglich sein. Und nach jedem NotAus die ganze Strecke von steckengebliebenen Wagen säubern wird unzumutbar sein.
Mit ein Grund warum meist doch Hebeanlagen gebaut werden, statt Steigungsstrecken.

------------------
mfg - Leo

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erstellt am: 06. Jan. 2008 23:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
Eine elektrische Auslösung wäre wieder verkehrt.
Da hab ich wohl wieder zu knapp fomuliert.

Ich meine eine Einrichtung, die unabhängig von allem anderen bei zu hoher Geschwindigkeit den Stromkreis des Haltemagneten unterbricht und dadurch die Bremse mit Federkraft einfallen lässt.

Und wenn der Magnet die Bremse auch wieder lüften kann, sollte auch das Wiederanfahren zu bewerkstelligen sein.

------------------
Roland  
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Hektor14
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01.JPG


02.JPG

 
Guten Tag,

hier mal meine Idee präsentieren.(Anhang)
Es ist eine Kienhebelmechanik, die vorgespannt ist.
Bei erreichern der Übergeschwindigkeit soll wird die obere Stange axial verschob so das sich die Hebelbleche in Pfeilrichtung verdrehung die Bremsplatte nach unten drücken. Dadurch das die Hebel gegen die Fahrtrichtung wirken dürfte eine keilartige Verklemmung hervorgerufen werden.

Nun muss ich mir nur noch Gedanken über die Auslösung machen. Ein Magnet ist sicher eine gute Möglichkeit, da ich ihn ganz gut mit einem Geschwindigkeitsbegrenzer ausschalten kann.


Danke für eure Beiträge.

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freierfall
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erstellt am: 07. Jan. 2008 17:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

1) soll nur die schmalle Platte Stahl auf Stahl bremsen?
2) kann der Waagen auch ausversehen verkehrt herum in die Strecke einsetzt werden?
3) Wie oft denkst du wird dieser Fang genutzt werden?
4) Darf das Gegenstück der Bremse, durch die Fangvorrichtung, verformt werden?

spannendes Thema

herzliche Grüsse Sascha Fleischer

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Leo Laimer
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Zitat:
Original erstellt von Hektor14:
...eine keilartige Verklemmung ...

Ist prinzipiell ganz gut, nur wird dann das Wiederanfahren besonders schwierig.

------------------
mfg - Leo

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Torsten Niemeier
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erstellt am: 07. Jan. 2008 18:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Leo,

ich finde, das Wiederanfahren sollte auch schon etwas schwieriger sein. Zumindest sollte der Bediener doch wohl gezwungen sein, mal etwas genauer hinzuschauen, bevor auf den "Knopf" zum Weiterfahren gedrückt wird.

Gruß, Torsten

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freierfall
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Hallo,

Mein Chef gibt mir gerade wenig zu knobeln.  Ich habe eine Idee, wenn du die Bremsplatte durch ein Vulkolanrad ersetzt. Die ist fixiert auf einer gelagerten Welle und dort gibt es eine Kupplung und eine dicke Bremse. Die Kupplung ist damit es beim Anfahren dreht und nicht bremst. Beim Anfahren kannst du wieder die Vorspannung der Feder aufbauen und somit das Rad abheben von der Fläche.

Schön fände ich wenn immer das Rad mitläuft und dir damit die Grenzgeschwindigkeit übermittelt. 

Vermutlich hast du wie immer für als das keinen Platz. 

herzliche Grüsse

Sascha Fleischer

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Leo Laimer
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erstellt am: 07. Jan. 2008 19:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Torsten Niemeier:
...das Wiederanfahren sollte auch schon etwas schwieriger sein...

Eher vermute ich, dass es ganz unmöglich wird. So eine selbstverstärkende Konstruktion kann u.U. ganz gewaltig klemmen. Man denke nur, 300kg aus voller Fahrt innerhalb ganz kurzer Strecke zum Anhalten zu zwingen... Da spielt sich was ab!

Ich spinne nur mal weitere Phantasien: Es handelt sich vielleicht um ein industriell eingesetztes Fördersystem, die Linienführung geht kreuz&quer durch Hallen und Etagen, ev. viele hundert Laufwagen sind beteiligt, also in Summe etliche -zig Tonnen Material unterwegs.
Nun fällt mittendrin der Strom aus: Die gerade irgendwo in Steigung/Gefälle befindlichen LW klemmen sich völlig fest, die in rascher Fahrt irgendwo auf der ebenen Strecke befindlichen klemmen sich je nach Geschwindigkeit und Nutzlast irgendwie zwischen leicht lösbar und nicht "fernlösbar" fest, die langsamfahrenden LW haben Glück, die bleiben nur stehen.
Also, in so einer Situation wird dann etwas mehr notwendig sein als "etwas genauer hingucken" <G> das wird eher stundenlange Aufräumarbeit.

------------------
mfg - Leo

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Torsten Niemeier
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erstellt am: 07. Jan. 2008 19:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich denke, so eine Stromausfall-Geschichte sollte man tatsächlich mittels einer Bremse an den Antriebmotoren abfangen.
Mir ginge es hier eher um die echte Notfall-Situation. Wenn dieser 300kg Wagen gerade von einer Kette diese 34°-Schräge hochgezogen wird, wobei dann tatsächlich die Kette reißt und (sei es über Fliehkraft-Kupplung o.ä.) die Notfall-Bremsung ausgelöst wird, dann sollte es dem Bediener nicht möglich sein, einfach über einen Druckknopf diese eingefallene Bremse zu lösen. Vielleicht steht der Wagen ja immer noch auf der Schräge. Auch über Quittierungen o.ä. sollte sowas nicht möglich sein. In so einem Fall muß jemand dazu gezwungen werden, sich das anzugucken.

Gruß, Torsten

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freierfall
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erstellt am: 08. Jan. 2008 05:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Torsten,

stelle dir mal vor du hast auf 100 Waagen einen Knopf den du nach Not-Stop drücken musst, bei so einer Art Achterbahn. Die Lösung mit der Antriebswelle scheidet aus, denn wenn jemand mitbekommt das die Waagen runterrollt und den Not-Aus betätigt und sich nach her rausstellt Antriebswelle ist geborchen kannst du keinen Stop mehr damit realisieren. Beides wurde von Leo sehr schön weiter oben illustriert. Danke nochmal.

herzliche Grüsse

Sascha Fleischer

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jpsonics
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erstellt am: 08. Jan. 2008 06:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo zusammen!

Beim Thema Bremsentechnik ist z.B. die Fa. Mayr Antriebstechnik (www.mayr.de) ein sehr kompetenter Ansprechpartner.

Aber jetzt mal etwas anders "gesponnen", da eben das Stichwort "Achterbahn" gefallen ist. Muss diese "Notfallbremse" unbedingt am Wagen selber angebracht sein? Denke in diesem Fall an "Blockbremsen" bei Achterbahnen.

Bei Stromausfall machen diese Bremsen z.B. einfach dicht. Wäre auch kein großer konstruktiver Aufwand. Ähnlich wie die Scheibenbremse beim Auto. In den Steigungen zwei längliche Bremsbacken und am Wagen ein "Schwert" was zwischendrin durchläuft.

Die Geschwindigkeit könnte (ähnlich wie es der "Trachtenverein" macht) per Lichtschranken kontrolliert werden.

------------------
Grüße aus dem Allgäu und besucht mich mal
Christian -jpsonics- J.

Allgäutreffen?
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Wenn einem die Sch**** bis zum Hals steht, sollte man den Kopf nicht hängen lassen.

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erstellt am: 08. Jan. 2008 07:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zu den Fragen von freierfall:

1) soll nur die schmalle Platte Stahl auf Stahl bremsen?
2) kann der Waagen auch ausversehen verkehrt herum in die Strecke einsetzt werden?
3) Wie oft denkst du wird dieser Fang genutzt werden?
4) Darf das Gegenstück der Bremse, durch die Fangvorrichtung, verformt werden?

Antworten
1.) es ist einReibbelag vorgesehen
2.) nein
3.) also nach der ersten Gefahrenanalyse, wird die Bremse eher sehr selten zumm Einsatz kommen, maximal einmal pro Jahr zur Inspektion. Sie dient zum Absichern von Bauteilversagen (Antriebswelle).
Als Betriebsbremse dienen die Motorbremsen
(Asyncronmotoren mit Magnetlüftbremse) an der Antriebswelle.
4.) eigentlich nicht, allerdings müssen wir erst noch testen wie hochdie Belastung durch diesen Kniehebelmechanismuss ist.

Es grüßt HK

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Torsten Niemeier
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erstellt am: 08. Jan. 2008 12:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hektor14 10 Unities + Antwort hilfreich

@Sascha:

Die Lösung mit der Bremse auf der Motorwelle scheidet aus?
Was ist denn zum Beispiel mit den Wagen auf der Schräge, wenn man ganz normal die Maschine ausschalten möchte? Würdest Du an jedem Antrieb ein selbsthemmendes Getriebe benutzen, damit die Wagen nicht rückwärts die Schräge runterrollen?
Für sowas (und auch einen Stromausfall) ist die Bremse auf der Motorwelle genau das richtige.
Außerdem habe ich deutlich geschrieben, daß ich für den Havariefall (ein Stromausfall oder das Abschalten der Maschine ist für mich noch kein Havariefall) natürlich nicht auf die Motorbremse zählen würde.
In so einem Fall halte ich aber durchaus eine drastische mechanische Lösung für sinnvoll. Und die soll natürlich nicht bei 100 Wagen gleichzeitig einschlagen, sondern nur bei dem, der gerade den Berg runterrollt. Und diese Notfallbremse muß auch nicht zwingend ausgelöst werden, wenn jemand den Not-Stop drückt.

Gruß, Torsten

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