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Autor Thema:  Strombedarf Punktschweissen (823 mal gelesen)
Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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Beiträge: 26139
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IV bis 2019

erstellt am: 05. Feb. 2007 18:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Freunde,

Bin mir zwar nicht sicher ob das hier das bestgeeignete Forum für meine Frage ist, aber probieren wir's mal:

Kann man irgendwie die benötigte Stromstärke für eine bestimmte Punktschweissung abschätzen oder berechnen?

Es soll eine etwas vom Normalen/Üblichen abweichende Punktschweißung probiert werden, und der Kunde möchte vor dem Anfertigen der Stempel und sonstigem Zubehör vorweg abschätzen, ob die hauseigene Maschine für den Versuch ausreichen würde.

Hat da Jemand einen Hinweis oder eine Idee?

------------------
mfg - Leo

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Doc Snyder
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen



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Beiträge: 13655
Registriert: 02.04.2004

Entwicklung von Spezialmaschinen und Mechatronik
Autodesk Inventor

erstellt am: 05. Feb. 2007 19:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin!

Das müsste über die Fläche gehen, da ja die Erwärmung durch das Verbraten von Leistung im Kontaktwiderstand erfolgt. Die anderen (weiteren) Stromwege und der Abfluss von Wärme sind zweitrangig, weil Stahl dem Fluss von Strom und dem von Wärme einen im Vergleich zu Kupfer relativ hohen Widerstand entgegensetzt. Also würde ich eine bekannte Puntschweißverbindung hernehmen und von da erstmal über die Fläche hochrechnen.

Bei großen Flächen denke ich sofort an Reibschweißen als bessere Alternative.

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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Beiträge: 26139
Registriert: 24.11.2002

IV bis 2019

erstellt am: 05. Feb. 2007 20:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Roland,

Der etwas spezielle Fall besteht darin, dass zwischen zwei flachen Blechringen ein Sieb liegt (als Sandwich liegen also Stahlblech-Nirosieb-Stahlblech übereinander).
Bisher wurden die 3 BT miteinander verklebt, nun will man versuchen zu Verschweissen.
Einzelne Schweißpunkte rundum gesetzt würden nicht reichen und auch die BT unzulässig verformen.
Meine Idee war nun, mit einer flächigen Kupferelektrode von beiden Seiten auf die Blechringe zu drücken, und den Strom durchzujagen.
Nun erfolgt der Stromübergang über die Kontaktstellen zwischen Sieb und Blech. Das sind ja Tausende kleiner Buckel, also eigentlich ideal.
Ich würde vermuten, dass das Widerstand genug ist zum Schweißen.

Nur hab' ich keine Idee, wie man da die benötigte Stromstärke abschätzen könnte.

------------------
mfg - Leo

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Charly Setter
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.




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Registriert: 28.05.2002

erstellt am: 05. Feb. 2007 21:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich hätte da noch eine ganz andere Befürchtung: Die Schweißung wird an der Stelle erfolgen, wo die Pressung am höchsten ist. Wenn das Matrerial dort erstmal geschmolzen ist ist an dieser Stelle der Wiederstand am geringsten (im Schmelzbad) und der Strom sucht sich den Weg des geringsten Wiederstandes => Ich befürchte, das Du keine gleichmäßige Schweißnaht an allen Punkten bekommst.

------------------
Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an;
der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.

Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
(George Bernard Shaw)

[Diese Nachricht wurde von Charly Setter am 05. Feb. 2007 editiert.]

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Doc Snyder
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen



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Beiträge: 13655
Registriert: 02.04.2004

Entwicklung von Spezialmaschinen und Mechatronik
Autodesk Inventor

erstellt am: 05. Feb. 2007 21:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Leo,

"Widerstand genug" ist falschherum gedacht. Je mehr Kontaktstellen bzw. Fläche es gleichzeitig sind bzw. ist, desto mehr Strom muss fließen. Das kannst Du ganz einfach multiplizieren.

In diesem Fall würde ich Versuche mit vorhandenen Elektroden und Stückchen der Originalmaterialien machen, deren Format der mit diesen Elektroden eben verfügbaren Fläche angepasst sind. Der Rest ist dann m.E. linear im Strom und in der Anpresskraft.

Dass das Ganze dabei dünner wird, ist Dir klar? Aber das kann man ja dann gleich mit ermitteln.

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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adamsh
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Forschung und Entwicklung


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Beiträge: 842
Registriert: 27.05.2006

Halbwegs Systemadministration und -entwurf....

erstellt am: 05. Feb. 2007 23:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Leo Laimer:
Hallo Roland,

Der etwas spezielle Fall besteht darin, dass zwischen zwei flachen Blechringen ein Sieb liegt (als Sandwich liegen also Stahlblech-Nirosieb-Stahlblech übereinander).


Tja, das ist ein Standardproblem, das hatten wir auch....

Zitat:

Bisher wurden die 3 BT miteinander verklebt, nun will man versuchen zu Verschweissen.

die FDA macht da nicht mehr mit... das musz geschwieszt werden...

Zitat:

Einzelne Schweißpunkte rundum gesetzt würden nicht reichen und auch die BT unzulässig verformen.

Vorsicht. Beim klassischen Punktschwieszen hast Du recht, ABER .....

Warum reicht Dir nicht das Plasmapunkten von solchen Ringen?.... bei uns funktioniert das.

Zitat:

Meine Idee war nun, mit einer flächigen Kupferelektrode von beiden Seiten auf die Blechringe zu drücken, und den Strom durchzujagen.
Nun erfolgt der Stromübergang über die Kontaktstellen zwischen Sieb und Blech. Das sind ja Tausende kleiner Buckel, also eigentlich ideal.
Ich würde vermuten, dass das Widerstand genug ist zum Schweißen.

Ein solches Verfahren des Kontaktschwiezens gibt es, das ist das Kondensatorentladungssschweiszen.

Die Leitfaehigkeit des Netzes muszt Du aber richitg klein machen, sonst ist der Unterschied der umgesetzten Leistungen in den einzelnen Schweiszpunkten viel zu grosz. Klassischerweise wuerden Dir einige Punkte verbrennen, und einige Schweiszstellen ueberhaupt keine Verbindung eingehen.

Du kannst die Leitfaehigkeit erniedrigen, indem Du NICHT mit Gleichstrom, sondern mit einem hochfrequenten Wechselstrom schweiszt,  Dann geht die Induktivitaet der entsprechenden Leiter in die Leitfaehigkeit mit ein, der Strom verteilt sich dann gleichmaesziger auf die einzelnen Schweiszpunkte... (Hochfrequenter Wechselstrom hat da noch ganz andere Vorteile wg. der Einkoppeleung der NUTZenergie...)

Zu diesen Problemen gibt es umfangreiche Untersuchungen der Schweisztechnischen Institute, da ist einfach Literaturrechereche und ein Anruf beim DVS angesagt....

Zitat:

Nur hab' ich keine Idee, wie man da die benötigte Stromstärke abschätzen könnte.


Das geht letztendlich ueber die dreidimensionale Loesung der Gleichungen, die einen solchen Schweiszprozess beschreiben.

An jedem Punkt musz eine bestimmte Leistung fuer eine bestimmte Zeit eingebracht werden.... aus dem tatsaechlichen Kontakt-Widerstand laeszt sich dann die Stromstaekre pro Schweiszpunkt berechnen.... und dann summiert man halt ueber alle Schweiszpunkte auf.....

mfg HA

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adamsh
Mitglied
Forschung und Entwicklung


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Beiträge: 842
Registriert: 27.05.2006

Halbwegs Systemadministration und -entwurf....

erstellt am: 05. Feb. 2007 23:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Leo Laimer 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Charly Setter:
Weg des geringsten Wiederstandes => Ich befürchte, das Du keine gleichmäßige Schweißnaht an allen Punkten bekommst.


Das ist ein bekanntes und dokumentiertes Problem solcher Verbindungen.....

mfg HA

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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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Beiträge: 26139
Registriert: 24.11.2002

IV bis 2019

erstellt am: 06. Feb. 2007 08:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Freunde,

Danke für Eure Hilfe.

Also wenn ich etwas zusammenfassen, der Strombedarf lässt sich kaum berechnen, sondern nur ausprobieren.
Unser Hintergrund ist eine vorhandene relativ potente Punktschweissmaschine, die man gerne verwenden möchte. Ein Neukauf einer anderen Schweisstechnologie verbietet sich aus Kostengründen.

Die Abwandlung des "normale" Punktschweissen wird wahrscheinlich am ungleichmässigen Stromfluss scheitern, das kann ich nachvollziehen.

Dann bleibt also nix über als mal trotzdem einen Versuch zu machen, damit man wenigstens weiss wie's nicht geht <G>

------------------
mfg - Leo

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