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Original erstellt von Leo Laimer:
Hallo Roland,Der etwas spezielle Fall besteht darin, dass zwischen zwei flachen Blechringen ein Sieb liegt (als Sandwich liegen also Stahlblech-Nirosieb-Stahlblech übereinander).
Tja, das ist ein Standardproblem, das hatten wir auch....
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Bisher wurden die 3 BT miteinander verklebt, nun will man versuchen zu Verschweissen.
die FDA macht da nicht mehr mit... das musz geschwieszt werden...
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Einzelne Schweißpunkte rundum gesetzt würden nicht reichen und auch die BT unzulässig verformen.
Vorsicht. Beim klassischen Punktschwieszen hast Du recht, ABER .....
Warum reicht Dir nicht das Plasmapunkten von solchen Ringen?.... bei uns funktioniert das.
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Meine Idee war nun, mit einer flächigen Kupferelektrode von beiden Seiten auf die Blechringe zu drücken, und den Strom durchzujagen.
Nun erfolgt der Stromübergang über die Kontaktstellen zwischen Sieb und Blech. Das sind ja Tausende kleiner Buckel, also eigentlich ideal.
Ich würde vermuten, dass das Widerstand genug ist zum Schweißen.
Ein solches Verfahren des Kontaktschwiezens gibt es, das ist das Kondensatorentladungssschweiszen.
Die Leitfaehigkeit des Netzes muszt Du aber richitg klein machen, sonst ist der Unterschied der umgesetzten Leistungen in den einzelnen Schweiszpunkten viel zu grosz. Klassischerweise wuerden Dir einige Punkte verbrennen, und einige Schweiszstellen ueberhaupt keine Verbindung eingehen.
Du kannst die Leitfaehigkeit erniedrigen, indem Du NICHT mit Gleichstrom, sondern mit einem hochfrequenten Wechselstrom schweiszt, Dann geht die Induktivitaet der entsprechenden Leiter in die Leitfaehigkeit mit ein, der Strom verteilt sich dann gleichmaesziger auf die einzelnen Schweiszpunkte... (Hochfrequenter Wechselstrom hat da noch ganz andere Vorteile wg. der Einkoppeleung der NUTZenergie...)
Zu diesen Problemen gibt es umfangreiche Untersuchungen der Schweisztechnischen Institute, da ist einfach Literaturrechereche und ein Anruf beim DVS angesagt....
Zitat:
Nur hab' ich keine Idee, wie man da die benötigte Stromstärke abschätzen könnte.
Das geht letztendlich ueber die dreidimensionale Loesung der Gleichungen, die einen solchen Schweiszprozess beschreiben.
An jedem Punkt musz eine bestimmte Leistung fuer eine bestimmte Zeit eingebracht werden.... aus dem tatsaechlichen Kontakt-Widerstand laeszt sich dann die Stromstaekre pro Schweiszpunkt berechnen.... und dann summiert man halt ueber alle Schweiszpunkte auf.....
mfg HA
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